Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

Aktuelles Lehrangebot

Liebe Studierende, bitte informieren Sie sich selbständig über Ihre gewählten Kurse auf der TU-Lernplattform ISIS: isis.tu-berlin.de (Fakultät I - Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung).

Die Kurse können anhand der Lehrveranstaltungstitel (LV-Titel) über die Suchfunktion in ISIS erreicht werden. Eine Übersicht über das Lehrangebot des ZIFG für das WiSe 2022/2023 finden Sie auch hier unten auf dieser Seite.

Die Lehrveranstaltungen am ZIFG werden, soweit es die aktuellen gesetzlichen und organisationalen Regelungen des Landes Berlin und der TU Berlin erlauben, im Wintersemester 2022/2023 mit einigen Ausnahmen wieder in Präsenz stattfinden. Ab Oktober finden Sie entsprechende Informationen in den ISIS-Kursen der einzelnen Lehrveranstaltungen.

Eine vorläufige Übersichtstabelle des Wintersemesters findet ihr hier.

Beschreibungen der Seminare im WiSe22/23:

Universität: Zwischen Herrschaftswissen und Kritik?

Hanna Meißner und Aline Oloff

Universität kann als Ort der Produktion von Herrschaftswissen gelten – im Kontext etwa von Geschlechterordnung, Nationalstaat, imperialer Expansion und Kolonisierung. Zugleich gilt Universität als Ort der Kritik an jenen Formen der Herrschaft und Wissensproduktion. In der Betrachtung dieses spannungsreichen Orts schlagen wir einen Bogen von der Entstehung der modernen Forschungsuniversität im 19. Jahrhundert zu aktuellen Debatten um ›unternehmerische Hochschule‹, um Gleichstellungs- und Diversitätspolitiken und um Dekolonisierung. 

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L048Mo 10-12 UhrFH 619Kontakt: Hanna Meißner hanna.meissner@tu-berlin.de10691, 10692, 10689, 10515, 10524, 10414

Projektwerkstatt »Individualismus und Kollektivität«

Dyke Birkner und Larissa Buchert

Die Vorstellung ein – von der Gesellschaft losgelöstes – Einzelnes zu sein, das sich nicht fragt, ob das eigene Handeln der Gemeinschaft schadet, ist keine Selbstverständlichkeit. Individualismus und Privateigentum etablierten sich gemeinsam im 17. Jahrhundert und sind in ihrer ideologischen Rechtfertigung aufeinander angewiesen. Deshalb wird eine Kapitalismuskritik entwickelt, die beim liberalen Individualismus beginnt.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L055Mo 12-14 UhrFH 619Kontakt: Larissa Buchert l.buchert@campus.tu-berlin.deFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Was haben Naturwissenschaften mit Gender zu tun

Bärbel Mauß

Die Lehrveranstaltung ist Teil des Studienprogramms Gender Pro MINT. Die erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung garantiert die Möglichkeit zur weiteren Teilnahme am Studienprogramm. Die Lehrveranstaltung richtet sich ausschließlich an Studierende der Natur-, Planungs- und Technikwissenschaften, der Mathematik und Informatik. Sie bietet in einem ersten Teil Einblicke in Themen und Herangehensweisen der Gender Studies in MINT (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften). Die Studierenden lernen mittels verschiedener Analyseverfahren natur- und technikwissenschaftliche Disziplinen aus der Genderperspektive kennen: z. B. die Physik, Informatik, Raumplanung und Ingenieurwissenschaft. In einem zweiten Teil bearbeiten die Studierenden in Arbeitsgruppen ausgewählte Themen und bereiten Lehrveranstaltungseinheiten dazu vor.

Das Seminar wird sowohl semesterbegleitend, als auch als Blockseminar angeboten.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L040Mo 14-16 UhrFH 619Kontakt: Bärbel Mauß baerbel.mauss@tu-berlin.de10693,10694,10695
3152 L041Blockveranstaltung 06.-09.03. und 23.-24.03. 2023FH 619Kontakt: Bärbel Mauß baerbel.mauss@tu-berlin.de10693,10694,10695

Projektwerkstatt »classmatters@TU Berlin - Wissen über Klasse: Grundlagen, Konzepte und klassismuskritische Bildung«

Momo Schaak und Julian Knop

Die Projektwerkstatt widmet sich der grundlegenden Erschließung der Themen Klassismus und soziale Zugänge an Universitäten, sowie der Annäherung an Konzepte und Kritiken daran. Explizit beschäftigen wir uns auch mit Quellen von Betroffenen, die in diversen Darstellungsformen wie Zines, Prosatexten und Literatur die Themen beleuchten und reflektieren unsere individuellen Bildungsbiografien. In selbstständigen, studentischen Projekten werden z. B. Lernerfahrungen reflektiert oder wird auch konzeptionell zur klassismuskritischen Bildung gearbeitet.
Die Einführungsveranstaltung findet am 24.10.2022 von 16:15 – 17:45 digital auf zoom statt.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L054Blockseminar, 07.11, 28.11, 12.12, 19.12, 16.01, 06.02. jeweils von 10 bis 16 UhrH 3013 Für Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Fehlende Inklusion in der Wissenschaft? Struktureller Rassismus (und seine Intersektionen) an deutschen Universitäten und Hochschulen

Ringvorlesung von Maisha M. Auma

Diese Vortragsreihe umfasst vier Schwerpunkte: 1) Fehlende intersektionale Inklusion in der Hochschulforschung 2) Rassismuskritische Wissenschaft? Postmigrantische Wissenschaft?  Rassistischgeprägte Exklusionen 3) Wissenschaftsfreit. intersektional Inklusiv, Wertefreiheit, politische Theorie/Demokratische Theorie intersektional inklusiv durchdenken 4) Intersektionale Inklusion aus Disability Studies Perspektive (Dilemma/Trilemma der Inklusion).

6 Blocktermine

Aktuelle Terminübersicht:

pad.riseup.net/p/FEHLENDE_INKLUSION_RVL-keep

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L057Mo 16-20 UhronlineKontakt: Maisha M. AumaFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Fehlende Inklusion in der Wissenschaft? Struktureller Rassismus (und seine Intersektionen) an deutschen Universitäten und Hochschulen ÜBUNG

Übung zur Ringvorlesung von Maisha M. Auma

Diese Vortragsreihe umfasst vier Schwerpunkte: 1) Fehlende intersektionale Inklusion in der Hochschulforschung 2) Rassismuskritische Wissenschaft? Postmigrantische Wissenschaft?  Rassistischgeprägte Exklusionen 3) Wissenschaftsfreit. intersektional Inklusiv, Wertefreiheit, politische Theorie/Demokratische Theorie intersektional inklusiv durchdenken 4) Intersektionale Inklusion aus Disability Studies Perspektive (Dilemma/Trilemma der Inklusion).

4 Blocktermine

Aktuelle Terminübersicht:

pad.riseup.net/p/FEHLENDE_INKLUSION_RVL-keep

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L058Mo 16-20 UhronlineKontakt: Maisha M. AumaFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Projektwerkstatt »Diskriminierung von trans*, inter* und nicht-binären Personen im Universitätskontext?«

Caro Moritz Lemke

In diesem Seminar werden durch Referierende verschiedene Perspektiven auf diskriminierungskritische Lehre eingebracht. Auf Grundlage ausgewählter Texte zu Konzepten wie Intersektionalität oder Themenschwerpunkten wie geschlechtergerechter Sprache finden Diskussionen statt. Das gemeinsam erarbeitete Wissen wird auf die TU Berlin übertragen und Handlungsvorschläge werden erarbeitet.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L056Di 10-12 UhrMA 544Kontakt: Caro Moritz LemkeFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Was Sie schon immer über Geschlecht wissen wollten...und nie zu fragen wagten: Einführung in die Gender Studies

Hanna Meißner, Céline Barry und Eric Llaveria Caselles

Gender Studies fragen nach der Bedeutung von Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie rücken die Kategorie Geschlecht in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen (z. B. Arbeit, Wissenschaft, Technik, Organisationen, Politik) ins Zentrum ihrer Analysen. Gender Studies zeigen, wie sich Geschlechter­verhältnisse historisch entwickelten und veränderten. Im Seminar werden theoretische, soziologische, methodische und historiographische Konzepte der Geschlechter­forschung vorgestellt und an exemplarischen Gegenstandsfeldern diskutiert. Diese Lehrveranstaltung ist geeignet für Studierende aller Fächer und Studiengänge, die noch keine Kenntnisse in Frauen- und Geschlechter­forschung haben. Die Teilnahme an dieser – oder einer vergleichbaren – Lehrveranstaltung ist Voraussetzung für den Besuch der weiteren Lehrveranstaltungen am ZIFG. 

Sie wird im Semester 3x angeboten von Hanna Meißner, Céline Barry und Eric Llaveria Caselles.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L026Di 10-12 UhrFH 619Kontakt: Hanna Meißner hanna.meissner@tu-berlin.de10694, 10510, 10225, 10691, 10692, 10689, 10690, 10515, 10524, 10206, 10414, 10722
3152 L025Di 12-14 UhrMAR 0.017Kontakt: Céline Barry celine.barry@tu-berlin.de10694, 10510, 10225, 10691, 10692, 10689, 10690, 10515, 10524, 10206, 10414, 10722
3152 L027Mi 10-12 UhrFH 619Kontakt: Eric Llaveria Caselles llaveriacaselles@tu-berlin.de10694, 10510, 10225, 10691, 10692, 10689, 10690, 10515, 10524, 10206, 10414, 10722

Gender und Bildung

Sabine_ Hark

In diesem Seminar geht es darum zu verstehen, wie »Geschlecht« Bildungsprozesse und -institutionen strukturiert und selbst in und durch Bildungsprozesse und -institutionen strukturiert wird. Am Beispiel aktueller Thematisierungsweisen von Geschlecht werden Eingriffsspielräume und Handlungskompetenzen diskutiert und Grundlagen gendersensibler pädagogischer Handlungskompetenzen vermittelt.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L034Di 12-14 UhrFH 619Kontakt: Sabine_ Hark sabine.hark@tu-berlin.de10206, 10524

Geschlecht der Biologie | Biologie des Geschlechts

Bärbel Mauß

Im Mittelpunkt des Seminars stehen biowissenschaftliche Konzepte von Geschlecht unterschiedlicher Subdiziplinen der Biologie. Wie entwirft die Biologie als Wissenschaft die Kategorie Geschlecht und andere soziale Differenzierungen? Wie strukturieren soziale Differenzkategorien biologische Forschung? Wie wird das Verhältnis zwischen Natur und Kultur in diesem Zusammenhang in den Biowissenschaften verhandelt? Der Kurs wendet sich an Studierende aller Disziplinen.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L042Di 14-16 UhrFH 619Kontakt: Bärbel Mauß baerbel.mauss@tu-berlin.de10693, 10694, 10695, 10510

MINTgrün-Labor: Kritische Perspektiven auf Wissenschaft, Technik und Gesellschaft

Myriam Raboldt

Wie hängen Wissenschaft und Technik mit gesellschaftlichen Machtstrukturen zusammen? Mit Ansätzen aus den Science and Technology Studies sowie der feministischen Wissenschaftskritik werden wir dieser Frage nachgehen und anhand konkreter Beispiele diskutieren. Zentraler Teil des Labors, das sich an MINTgrün-Studierende richtet, ist die Durchführung eines eigenen Forschungsprojektes in Kleingruppen zu einem frei gewählten Thema.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L043Di 14-18 UhrFH 303Kontakt: Myriam Raboldt raboldt@tu-berlin.de10414, 10515, 10510

Oury Jalloh Syllabus. ReVisited

Maisha M. Auma

Zwei Jahren nach dem #BlackLivesMatter Sommer 2020, befasst sich dieses Seminar mit Formaten von interaktiven, digitalen, uniübergreifenden Lernkarten, Lernkonzeptionen (Syllabi). Ausgangsfrage ist dabei: Wie lernt eine rassismuskritische Gesellschaft aus dem Verlust von rassistisch vulnerabilisierten Leben? Welche intersektionalen Lern-Perspektiven eröffnet das neue Denk-, Solidarisierungs- und Aktivierungsmodell der Schwarzen queer-feministischen Netzwerkphilosophie der, inzwischen transnationalen #BLM Bewegung. In diesem Seminar soll der deutschsprachige Raum, als ein geopolitischer Kontext fokussiert werden, in dem rassistisch vulnerabilisiertes Leben nur punktuell öffentlich Aufmerksamkeit zugesprochen wird. Der Verlust des Lebens von Oury Jalloh und die damit zusammenhängenden Mobilisierungen werden hier als zum Ausgangspunkt bestimmt, für kollektives rassismuskritisches Lernen. Hiermit soll eine Konkretisierung der tödlichen Effekten von Institutional Whiteness und den damit zusammenhängenden Institutionalized Anti-Blackness (institutionalisierten anti-schwarzen Rassismus) fokussiert werden. Mithilfe von Ansätzen, Lehrkarten, Lehrplänen (Syllabi) die explizit auf den vielschichtigen Expertisen von Rassismuserfahreren gründen, sollen Möglichkeiten eines rassismuskritischen Institutionswandel (Fix the Institution) ausgelotet werden. Welche Ideen/Entwürfe gibt es den intersektional-rassismuskritischen Wissensständen hyperdiverser, postkolonialer Gesellschaften im Allgemeinen und epistemisch marginalisierte Communities im Spezifischen durch spezifische Syllabi (Lehrpläne, Lehrkarten) zu fundieren? Wie finden Ansätze der  intersektionalen Gerechtigkeitsarbeit und intersektionalen Solidarität, die durch die #BLM inspiriert wurden Eingang in Lehrkonzeptionen? Welche Perspektiven von intersektionaler Gerechtigkeit und intersektionaler Solidarität können dadurch geöffnet werden?

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L059Di 16-20 UhronlineKontakt: Maisha M. AumaFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Forschungswerkstatt/Kolloquium FG Interdisziplinäre Frauen*- und Geschlechterforschung

Hanna Meißner

In der Forschungswerkstatt werden Dissertationen sowie Abschlussarbeiten vorgestellt und diskutiert. Teilnahme nur nach persönlicher Absprache möglich: hanna.meissner@tu-berlin.de

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L038Di 16-19 UhrFH 619Kontakt: Hanna Meißner hanna.meissner@tu-berlin.deFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Wie lassen sich Erkenntnisse aus den Analysen der Gender Studies auf die Inhalte der MINT Studienfächer übertragen?

Petra Lucht und Bärbel Mauß

Die Projektwerkstatt ist ein Angebot für alle Studierenden, die ihr natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studienprojekt/ Bachelorarbeit um Perspektiven der Gender Studies erweitern möchten. Die Lehrveranstaltung ist integraler Bestandteil der Projektmoduls »Wie lassen sich Erkenntnisse aus den Analysen der Gender Studies auf die Inhalte der MINT Studienfächer übertragen?« und richtet sich ausschliesslich an Teilnehmer_innen des Studienprogramms und an Studierende des MA-Studiengangs »Design and Computation«.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L022Mi 14-16 UhrFH 619Kontakt: Petra Lucht petra.lucht@tu-berlin.de10694, 10931

Zur Aktualität des Marx‘schen Klassenbegriffs – aus feministisch-intersektionaler Perspektive

Hanna Meißner

Das Seminar bringt materialistisch-feministische und -postkoloniale Science and Technology Studies intersektional zusammen. Wir ergründen Fragen nach der Rolle von Reproduktionstechnologien im vergeschlechtlichten rassifizierten Kapitalismus und nach dem Verhältnis digitaler Technologien zu Kolonialismus und Patriarchat. Daraufhin blicken wir auf Technologien, die unterdrückte Communities entwickeln und (wieder-)aneignen und für die feministische Dekolonisierung zum Einsatz bringen.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L049Do 10-12 UhrFH 619Kontakt: Hanna Meißner hanna.meissner@tu-berlin.de10691, 10692, 10689, 10515, 10524, 10414

Transdisziplinäre Geschlechterstudien zu Wissenschaft und Technik - Einführung

Sahra Dornick

In diesem Seminar werden transdisziplinäre Forschungsansätze aus der Geschlechter- und Diversitätsforschung mit Fokus auf Wissenschaft und Technik erarbeitet. ›Geschlecht‹ und ›Diversität‹ werden hier als kontextbezogene Ergebnisse von historischen, politischen, sozialen und kulturellen Prozessen verstanden und untersucht. Im Seminar wird die Kompetenz erworben, die Strukturierung von sozialer Ungleichheit und von intersektionalen Positionierungen durch Wissenschaft und Technik nachvollziehen und kritisch-reflexiv bewerten zu können. 

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L019Di 10-12 UhronlineKontakt: Sahra Dornick s.dornick@tu-berlin.de0225, 10414, 10691, 10692, 10689, 10690, 10524, 10515, 10792, 10793, 10727, 10931

Re-Lektüren: Feministische Theorien

Sabine_ Hark

In dieser Lehrveranstaltung lesen und erarbeiten wir gemeinsam in jedem Semester thematisch neu gebündelte, aktuelle und immer noch zeitgemäße Beiträge zur feministischen Theorie. Große Bereitschaft zu intensiver Lektüre ist Teilnahmebedingung. Vorkenntnisse in Geschlechterforschung sind von Vorteil.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L028Do 12-14 UhrFH 619Kontakt: Sabine_ Hark sabine.hark@tu-berlin.deFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Rassismus und Heteronormativität in (männlich geprägten) Organisationen

Rassismus und Heteronormativität in (männlich geprägten) Organisationen

Das Seminar befasst sich mit Intersektionen von gender und race im Kontext von männlich geprägten Organisationen wie Militär und Polizei. Beide waren prägend für die Herstellung von Männlichkeit(en) und sind bis heute durch Strukturen geprägt, die Diskriminierung hervorbringen. Daran anknüpfend werden Fragen nach der Reproduktion und Intersektionen von Rassismus und Heteronormativität in männlich geprägten Organisationen und Konsequenzen für machtkritische Forschung diskutiert.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L050Do 14-16 UhrFH 619Kontakt: Ray Trauwein rtrautwein@uni-potsdam.de Fiona Schmidt fiona.schmidt@hu-berlin.de10206

Transdisziplinäre Geschlechterstudien Colloquium

Sabine_ Hark

Im  Colloquium  werden  Dissertationen  und  Examensarbeiten  vorgestellt  und  im  transdisziplinären  Dialog  kritisch  diskutiert. Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung möglich.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L029Do 16-19 UhrFH 619Kontakt: Sabine_ Hark sabine.hark@tu-berlin.deFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

LabMeeting: Intersectional Black Studies. Intersektionale Studien zu Schwarzsein und Schwarzem Europa

Maisha M. Auma

Dieses LabMeeting/Kolloquium hat das Ziel die nicht institutionalisierten Beiträge/Wissensbestände der Black Studies Movement in Deutschland/deutschsprachigem Raum zu systematisieren. Die Sitzungen des LabMeetings finden virtuell im TU Zoom statt. Dieses LabMeeting wird in Kooperation mit einer afrodiasporischen Community-Begleitgruppe konzipiert und durchgeführt im Rahmen der UN Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft (2015 – 2024). Dieses Kolloquium/LabMeeting hat eine begrenzte Anzahl von Teilnehmenden. Anmeldungen bitte unter dieser Email: yallahdiversity@systemli.org

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L060Fr 10-14 Uhronlineyallahdiversity@systemli.orgFür Anrechenbarkeit siehe allgemeines Vorlesungsverzeichnis sowie Informationen in den Lehrveranstaltungen.

Geschlechterforschung zu Wissenschaft, Technik und Gesellschaft / Feminist Studies in Science, Technology and Society

Petra Lucht

In diesem Seminar werden Examensarbeiten (BA/MA und Dissertationen) sowie Studien- und Forschungsprojekte in der Geschlechterforschung zu Wissenschaft, Technik und Gesellschaft / Feminist Studies in Science, Technology and Society erarbeitet, präsentiert und wissenschaftlich begleitet.

Es wird um eine Anmeldung gebeten: petra.lucht (at) tu-berlin.de

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L051Fr 9:30-12 UhrFH 619Kontakt: Petra Lucht petra.lucht@tu-berlin.de10930

Gender und Diversity in der Gestaltung von Forschungsprojekten und Technologie

Petra Lucht

Lehrveranstaltung für das Studienprogramm Gender Pro MINT und für den MA-Studiengang »Design & Computation«. Das Abschlussprojekt ist ein Angebot für alle Studierenden, die ihr Studienprojekt oder ihre natur- oder ingenieurwissenschaftliche Abschlussarbeit (BA/MA/Promotion) um Perspektiven der Gender Studies erweitern möchten.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L021Fr 12-14 UhrFH 619Kontakt: Petra Lucht petra.lucht@tu-berlin.de10697, 10931

Kolonialismus, Sklaverei und Geschlecht

Ulrike Gleixner

Im Zuge der frühneuzeitlichen europäischen Expansion kam es zur Kolonisation mit Landnahme und Besiedlung nichteuropäischer Küstenstreifen und Länder. Die Ausweitung europäischer Herrschaftsgebiete war von politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Interessen geleitet und umfasste zudem die christliche Mission. Mit der Ausdehnung des europäischen Seehandels und der Gründung von Kolonien erlangte auch die Sklaverei eine erneute Ausdehnung, vor allem auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Das System der Sklaverei umfasst die Behandlung von Menschen als Eigentum oder Handelsware anderer Menschen. In der Forschung zu Kolonialismus und Sklaverei ist die Bedeutung von Geschlecht eine immer noch nachgeordnete Untersuchungskategorie. Feministische, geschlechtergeschichtliche wie intersektionale Ansätze haben diese unzureichende Perspektive kritisiert und neue Aspekte in die Forschung eingebracht, die wir im Lektürekurs diskutieren wollen. Bei Rückfragen: gleixner@hab.de

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L053Fr 12-14FH 314Kontakt: Ulrike Gleixner gleixner@hab.de10225, 10524, 10515, 10414, 10722, 10727

Postkolonial-feministische Perspektiven auf Technologie

Céline Barry

Das Seminar bringt materialistisch-feministische und -postkoloniale Science and Technology Studies intersektional zusammen. Wir ergründen Fragen nach der Rolle von Reproduktionstechnologien im vergeschlechtlichten rassifizierten Kapitalismus und nach dem Verhältnis digitaler Technologien zu Kolonialismus und Patriarchat. Daraufhin blicken wir auf Technologien, die unterdrückte Communities entwickeln und (wieder-)aneignen und für die feministische Dekolonisierung zum Einsatz bringen.

LV-NummerZeitRaumAnmeldungModulzuordnung
3152 L052Fr 14-16 UhrFH 619Kontakt: Céline Barry celine.barry@tu-berlin.de10225, 10689-10692, 10414

Clubtag Techno-Club

Inka Greusing

An den Clubtagen, wie zum Beispiel dem Perspektivencafé mit Frauen aus Naturwissenschaft und Technik, treffen sich die Schülerinnen* des Techno-Clubs. Zum Perspektivencafé sind Studentinnen* aller Studiengänge herzlich eingeladen. Hier können sich Schülerinnen*, Studentinnen*, Ingenieurinnen* und Naturwissenschaftlerinnen* u.a. treffen, Kontakte knüpfen und über Studien- und Berufsperspektiven austauschen.

 Beginn: 31.08.2022

LV-NummerZeitRaumAnmeldung
3152 L046Mi 16-19 UhrFH 619info@techno-club.tu-berlin.de

Experiment Studentin*: Der Techno-Club

Inka Greusing

Neben Experimenten in Laboren und Versuchshallen bildet die Hinführung zum kritischen wissenschaftlichen Arbeiten den Schwerpunkt des Semesters: Was beeinflusst Wissenschaftler*innen (uns alle!) bei der Arbeit und hat damit auch Auswirkungen auf unsere Forschungsergebnisse? Wie können wir selbst daran arbeiten, unsere Arbeitsweise transparent zu machen, um einen Beitrag zu guter Wissenschaft zu leisten? Das angeleitete selbstständige Recherchieren anhand der zuvor erarbeiteten Forschungsfrage in der Bibliothek sowie persönliche Sprechstunden mit den Tutorinnen* des Techno-Clubs unterstützen den Prozess von der Entwicklung eines Themas, einer Forschungsfrage über die Erstellung eines Exposés bis hin zur Präsentation beim Schülerinnen*kongress zum Abschluss des Semesters.

 Beginn: 31.08.2022

LV-NummerZeitAnmeldung
3152 L045wechselnde Wochentage 16-19 Uhrinfo@techno-club.tu-berlin.de