ZE Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation

Wissenschaftsläden und Bürger*innenwissenschaften

Wissenschaftsläden

In zahlreichen Ländern Europas – und mittlerweile auch weltweit – gibt es Kooperations- und Vermittlungseinrichtungen zwischen Bürger*innen und Wissenschaft unterschiedlicher Struktur. Sie werden meist Wissenschaftsladen (Science Shop, wetenschapswinkel, Boutique de Sciences…) genannt. Der von ihnen praktizierte Forschungsansatz wird in angelsächsischen Ländern meist als Community-based Research bezeichnet.

kubus gehört zum Typus der universitären Wissenschaftsläden und ist Mitglied im internationalen Netzwerk „Living Knowledge“. Innerhalb des Netzwerkes werden virtuell wie auch persönlich Erfahrungen über die bürgerorientierte Wissenskommunikation ausgetauscht. Dies geschieht z.B. auf Workshops und Kongressen sowie innerhalb von EU-Projekten.

Weitere Informationen in der Projektliste, sowie Publikationen zum Thema.
Der Arbeitsschwerpunkt wird vertreten durch Frank Becker.

Nicht-Regierungs-Organisationen

Insbesondere innerhalb von Themenfeldern ökologischer Stadt- und Regionalentwicklung gibt es vielfältige Anfragen wie auch Kooperationsangebote von Stadtteilvereinen, Bürgerinitiativen und Umweltverbänden. Dies reicht von der Umwelt(un)verträglichkeit von Großbaumaßnahmen über die ökologische Pflege und Gestaltung von Gewässerrändern bis zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität. Dazu gehören auch übergreifende Fragestellungen durch Arbeitsgruppen zur Lokalen Agenda 21.

Neben fachlicher Unterstützung geht es häufig um Vorschläge für die Moderation von Konflikten, beispielsweise nach Baumfällungen am Landwehrkanal.

Weitere Informationen in der Projektliste, sowie Publikationen zum Thema.
Der Arbeitsschwerpunkt wird vertreten durch Gisela Prystav.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

Der Austausch zwischen öffentlicher Forschung und Industrie hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Oftmals ist es besonders für mittelständische Unternehmen schwierig, den geeigneten Ansprechpartner*innenan der Universität zu finden. Das unternehmerische Anliegen so zu formulieren, dass es wissenschaftlich bearbeitbar wird, stellt häufig eine weitere Hürde dar. Entscheidend für erfolgreichen Wissenstransfer ist es weiterhin, die aus der Zusammenarbeit möglicherweise entstehenden Verwertungsrechte rechtlich tragfähig auszuhandeln. Die TU Berlin möchte Kooperationen mit der Berliner Industrie, insbesondere mit der hiesigen mittelständischen Wirtschaft, aktiv fördern.

kubus steht für KMU beim Aufbau Ihrer Kontakte zur TU Berlin zur Verfügung:

  • Für Ihre anstehenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
  • Für die Vermittlung von Nachwuchskräften, Werkstudentinnen und -studenten oder Praktikant*innen
  • Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter*innen

Ebenso spielt die Gewinnung von aktiven und engagierten Praxispartnern – u.a. aus dem Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen – bei transdisziplinären praxis- und umsetzungsorientierten Forschungsvorhaben eine wichtige Rolle für die Qualität der Ergebnisse.

kubus steht für Institute und Fachbereiche der TU Berlin bei der Suche nach geeigneten Praxispartner*innen zur Verfügung.

Weitere Informationen in der Projektliste und auf der Projekthomepage Building Bridges, sowie Publikationen zum Thema.
Der Arbeitsschwerpunkt wird vertreten durch Frank Becker.