Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik

Reisebusstrategie für Berlin

Projektbeschreibung

Der Reisebus ist von der Perspektive der CO2-Personenkilometer ein umweltfreundliches  Fortbewegungsmittel, doch laufende Motoren im Standbetrieb und lange Fahrzeiten für die Parkplatzsuche haben negative Auswirkungen auf die Klimabilanz des ansonsten umweltfreundlichen Verkehrsmittels. In Abwesenheit einer koordinierten Reisebusstrategie, die beispielsweise Stellplätze zuteilt und vorgibt, entlang welcher Routen Reisebusse verkehren dürfen, entsteht durch den unkoordinierten Reisebusverkehr in der Berliner Innenstadt eine Schadstoff-, Lärm- und Flächenbelastung, welche wiederum zu Konflikten zwischen Verkehrsteilnehmer*innen, Anwohnern und Bustourist*innen führt. Das Projektvorhaben zielt daher auf die Erarbeitung eines einheitlichen Reisebuskonzepts ab, um die Schadstoff-, Lärm- und Flächenbelastung durch den Reisebusverkehr zu reduzieren und Konflikten zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmende, Anwohnern und Tourist*innen vorzubeugen.

Förderung

Das Vorhaben „Reisebusstrategie für Berlin“ (Projektlaufzeit: 04/2021 bis 01/2023) wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 1317-B5-O).

Leitung

Prof. Dr. Thomas Richter, TU Berlin

Ansprechpartner am VSP:
Prof. Dr. Kai Nagel

 

Projektpartner*innen

Fachgebiet "Straßenplanung und Straßenbetrieb", TU Berlin, unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Richter