Hochschulrankings

Der Wettbewerb der Hochschulen untereinander nimmt zu. Hochschulrankings werden daher immer aufmerksamer verfolgt. Hier eine Auswahl von Rankings:

Rankings weltweit

Times Higher Education World University Rankings (Großbritannien)

In der aktuellen Ausgabe des Rankings liegt die TU Berlin jetzt auf Platz 156. Deutschlandweit wurde ein 16. Platz erreicht, im Vergleich der großen technischen Universitäten Deutschlands ergibt sich erneut Rang 3. Das jährliche Ranking des britischen Magazins "Times Higher Education" (THE) basiert auf den fünf Säulen Lehre, Internationales, Drittmittel, Forschung und Zitationen. Für die aktuelle Ausgabe wurden knapp 1800 Universitäten weltweit untersucht, davon 50 aus Deutschland. (Okt. 2022)
In den fachspezifischen "THE World University Rankings by subject" konnte sich die TU Berlin in drei Fächergruppen in den weltweiten Top 100 platzieren: Ingenieur- und Technikwissenschaften (53.), Informatik (61.) und physikalische Wissenschaften (63.). Alle drei Fächergruppen erreichen im deutschlandweiten Vergleich die Top Ten, angeführt von den Ingenieur- und Technikwissenschaften auf dem 3., Informatik auf dem 4. sowie physikalische Wissenschaften auf dem 6. Platz. (Nov. 2021)

QS TopUniversities Ranking (Großbritannien)

Im aktuellen Ranking belegt die TU Berlin jetzt in der Gesamtwertung den 158. Rang weltweit. Deutschlandweit erreicht sie Platz 8, unter den großen technischen Universitäten Deutschlands Platz vier. (Juni 2022)
Die fachspezifisch ausgerichteten "QS World University Rankings by Subject" bescheinigen der TU Berlin darüber hinaus Spitzenleistungen insbesondere im technischen und ingenieurwissenschaftlichen Bereich. In der entsprechenden Fächergruppe erreichte sie weltweit Platz 55, deutschlandweit Platz 3. Sehr gute Einzelbewertungen erreichte das Fach Architektur (weltweit Rang 20, national Rang 1). Darüber hinaus konnten sich mehrere Fächer aus dem Spektrum der Ingenieur- und Technikwissenschaften unter den weltweiten Top 100 sowie nationalen Top Ten platzieren. (März 2022)

Academic Ranking of World Universities (China)

Im weltweiten TOP 500 Ranking der Shanghai Jiao Tong University wird die TU Berlin aktuell in der Gruppe 301 bis 400 geführt. Unter den deutschen Hochschulen belegte sie einen 20.-25. Rang, im Vergleich der technischen Universitäten Deutschlands erreichte sie einen fünften Platz. (2022)

U-Multirank (Deutschland/Niederlande)

Im Gegensatz zu anderen Rankings werden beim "U-Multirank" keine festen Bestenlisten erstellt, sondern jede*r Nutzer*in definiert eigenständig die wichtigsten Kriterien und erhält daraus ein individuelles Ranking zusammengestellt. Das EU-geförderte Projekt wird federführend vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) betreut und umfasst mehr als 2200 Hochschulen weltweit.

Rankings Deutschland

Gründungsaktivitäten

Deutscher Startup Monitor

Der Deutsche Startup Monitor (DSM) ist eine umfassende Studie über das Startup-Ökosystem in Deutschland. Der DSM fußt auf der Befragung von mehr als 4800 Gründer*innen sowie Mitgliedern der Geschäftsführung von fast 2000 Startups. Auf diese Weise entstand ein differenzierter Blick auf Startups in ganz Deutschland sowie die Hochschulen, die Gründungsaktivitäten optimal unterstützen. In der Bewertung des DSM zeigt sich die TU Berlin als starke Gründer*innenhochschule und belegt Platz 5 in der Rangliste. (Sept. 2022)

Die besten Universitäten für Start-ups 2022

In einem Ranking von Top50Startups.de belegt die TU Berlin für ihre erfolgreiche Gründungsförderung den zweiten Platz. Befragt wurden hierfür Gründer*innen des aktuellen Top 50 Start-ups-Jahrgangs 2021, wo sie studiert und welche hochschulnahen Fördereinrichtungen und -programme sie genutzt haben. Zudem wurden die Zahlen der EXIST-Gründerstipendien und -Forschungstransfers herangezogen, die an die einzelnen Hochschulen vergeben wurden. Durchgeführt wird das Ranking von der Plattform Top50Startups.de, die von der Passion4Business GmbH betrieben wird, an der auch die F.A.Z. Verlagsgruppe über die F.A.Z. Business Media GmbH beteiligt ist. (Okt. 2022)

Forschung

NTU Ranking zu wissenschaftlichen Publikationen

Das "Performance Ranking of Scientific Papers for World Universities" der National Taiwan University (NTU) evaluiert die akademische Leistung von Forschungsuniversitäten anhand objektiver Indikatoren. Der Hauptfokus liegt dabei auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht bewertet werden.
Im Gesamtranking erreicht die TU Berlin deutschlandweit den 30. Platz. Weltweit ergibt sich Rang 433. Auf Fächer bezogen wurde international ein 127. Platz in Chemieingenieurwesen und ein 128. Platz in Chemie erreicht. (2020)

Humboldt-Ranking

Das Humboldt-Ranking zählt die Forschungsaufenthalte der von der Humboldt-Stiftung geförderten Stipendiaten und Preisträger an deutschen Forschungseinrichtungen. Zwischen 2015 und 2019 entschieden sich insgesamt 150 ausländische Forscherinnen und Forscher für einen Aufenthalt an der TU Berlin; damit belegt sie den 7. Platz und ist gleichzeitig die zweitbeliebteste technische Universität Deutschlands. In den Ingenieurwissenschaften belegte sie sogar Rang 2, in den Naturwissenschaften Rang 4. (Okt. 2020)

Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Der Förderatlas bietet Kennzahlen öffentlich geförderter Forschung in Deutschland. Alle drei Jahre gibt er eine Übersicht über Drittmittel-Förderungen der DFG, des Bundes und der Europäischen Union sowie über Personenförderungen der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des European Research Council (ERC) und bilanziert diese Förderungen für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
In dem aktuellen Ranking ist festgehalten, welche Hochschulen in den Jahren 2014 bis 2016 bundesweit die meisten DFG-Fördermittel erhalten haben. Die TU Berlin landete insgesamt mit 124,9 Millionen Euro auf dem 24. Platz. In den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften erreichte sie jeweils Rang 9. Für DAAD-geförderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Ingenieurwissenschaften ist die TU Berlin die zweitbeliebteste Gasthochschule. (Juli 2018)

Studienfächer

Hochschulranking des CHE

Das Hochschulranking des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hilft Schülern und Studienwilligen, die richtige Hochschule zu finden. Die Übersichten umfassen sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge. Jedes Fach wird alle drei Jahre neu bewertet.

Die TU Berlin wird in folgenden Bereichen in der Spitzengruppe gerankt:

  • Architektur (2019): Unterstützung am Studienanfang, Internationale Ausrichtung Master
  • Bauingenieurwesen (2019): Forschungsgelder pro Wissenschaftler
  • Biotechnologie (2019): Unterstützung am Studienanfang, Forschungsgelder pro Wissenschaftler
  • Betriebswirtschaftslehre (BWL) (2020): Abschlüsse in angemessener Zeit (B/StEx/D/Master)
  • Chemieingenieurwesen/angewandte Chemie (2019): Unterstützung am Studienanfang, Promotionen pro Professur
  • Elektrotechnik und Informationstechnik (2019): Unterstützung am Studienanfang
  • Geowissenschaften (2021): Promotionen pro Professur
  • Informatik (2021): Veröffentlichungen pro Wissenschaftler
  • Ingenieurwissenschaften (2019): Unterstützung am Studienanfang
  • Maschinenbau (2019): Unterstützung am Studienanfang
  • Mathematik (2021): Unterstützung am Studienanfang, Studienorganisation, Lehrangebot, Bibliotheksausstattung, Forschungsgelder pro Wissenschaftler, Promotionen pro Professur
  • Physik (2021): Unterstützung am Studienanfang, Studienorganisation, Laborpraktika, Bibliotheksausstattung
  • Umwelttechnik (2019): Unterstützung am Studienanfang, Promotionen pro Professur
  • Verfahrenstechnik (2019): Unterstützung am Studienanfang, Promotionen pro Professor
  • Volkswirtschaftslehre (VWL) (2020):  Unterstützung am Studienanfang, Forschungsgelder pro Wissenschaftler,  Promotionen pro Professor
  • Werkstofftechnik/Materialwissenschaft (2019): Unterstützung am Studienanfang, Promotionen pro Professur
  • Wirtschaftsingenieurwesen (2020): Internationale Ausrichtung Master

Umfragen bei Unternehmen

Uniranking 2021

Das Ranking wurde von der Beratungsgesellschaft "Universum Communications" durchgeführt und in der Zeitschrift "WirtschaftsWoche" veröffentlicht. Nach Einschätzung von etwa 500 Personalverantwortlichen aus ganz Deutschland rangiert die TU Berlin in fünf Fächern bundesweit unter den Top Ten. Konkret belegt sie in den Naturwissenschaften und Informatik jeweils Platz 1 sowie in Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen jeweils Platz 3. (Mai 2021)

QS Graduate Employability Ranking 2020

Das Ranking von Quacquarelli Symonds (QS) in Großbritannien verknüpft mehrere themenrelevante Fragestellungen. Neben den Einschätzungen von 44.000 Arbeitsgebern weltweit wurden auch (Forschungs-)Kooperationen mit der Industrie, die Präsenz von Unternehmen auf dem Campus (in Form von Unternehmensmessen, Karriere-Workshops und ähnlichen Angeboten für Studierende), die Beschäftigungsquote der Alumni sowie die Ausbildungsstätten von rund 29.000 international einflussreichen Persönlichkeiten berücksichtigt. Die TU Berlin erreichte insgesamt einen 98. Rang weltweit sowie in Europa Rang 34, wobei besonders die vielfältigen Kontakte zwischen Unternehmen und Studierenden herausgestellt wurden. Auch die Beschäftigungsquote der TU-Alumni liegt über dem nationalen Durchschnitt. Unter den 19 bewerteten Hochschulen in Deutschland liegt die TU Berlin auf dem vierten Platz. (Sept. 2019)

Times Higher Education Global University Employability Ranking

Die Frage, welche Absolventinnen und Absolventen besonders gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet sind, ist die zentrale Thematik eines vom trendence Institut erstellten globalen Rankings, für das rund 9.000 Arbeitgeber in 22 Ländern weltweit befragt wurden. Im internationalen Vergleich stehen Absolventinnen und Absolventen der TU Berlin sehr gut da und verhalfen ihrer Alma Mater zu einem Platz unter den besten 100 Hochschulen (69.) weltweit. Deutschlandweit ergibt sich Rang fünf. (Nov. 2020)

Wirtschaft

F.A.Z.-Ökonomenranking

Für die Ökonomen-Rangliste der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) wird ermittelt, welche Bedeutung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Medien, der Politik und der Forschung haben.
Für die detaillierte Rangliste der Wirtschaftsforscher wurden Zitate in der Wissenschaft und den wichtigsten Medien ausgezählt, eine Umfrage unter Politikern auf Bundes- und Länderebene zugrunde gelegt sowie das Twitter-Ranking der einzelnen Personen berücksichtigt. Im Ranking belegt Ottmar Edenhofer, Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der TU Berlin, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Platz 10. Gert G. Wagner, Professor für Empirische Wirtschaftsforschung und Wirtschaftspolitik an der TU Berlin sowie Vorstandsmitglied des DIW Berlin, kam auf den 20. Rang. In der Unterkategorie Wissenschaft belegte außerdem Reinhard Busse, Fachgebiet Management im Gesundheitswesen der TU Berlin und Leiter des Berliner Gesundheitsökonomischen Zentrums (BerlinHECOR), den 6. Platz. (Sept. 2020)

BWL-Ranking der Wirtschaftswoche

Das von der Zeitschrift "WirtschaftsWoche" beauftragte Ranking untersucht die Leistung von BWL-Professor*innen im deutschsprachigen Raum anhand ihrer Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften. In der Kategorie "Die Langfrist-Stars der BWL", bei der das wissenschaftliche Lebenswerk von Betriebswirt*innen bewertet wurde, konnten sich drei Professoren der TU Berlin in der Rangliste platzieren: Prof. Dr. Knut Blind (Fachgebiet Innovationsökonomie) erreichte den 112. Platz und Prof. Dr. Axel von Werder (Fachgebiet Organisation und Unternehmensführung) den 115. Platz. Dicht hinter ihm folgt Prof. Dr. Reinhard Busse (Fachgebiet Management im Gesundheitswesen) auf Platz 117. (Jan. 2021)