Am 9. und 10. Oktober 2023 lud das Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) an der TU Berlin Wissenschaftler*innen der universitären KI-Kompetenzzentren (BIFOLD, ScaDS.AI Dresden/Leipzig, Lamarr Institute, Tübingen AI Center und MCML) und des DFKI nach Berlin ein, um auf dem EUREF-Campus aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung zu präsentieren und zu diskutieren. Im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung werden die fünf universitären KI-Kompetenzzentren seit dem 1. Juli 2022 dauerhaft vom Bund und dem jeweiligen Sitzland gefördert. Die universitären Zentren und das DFKI bilden ein nationales Netzwerk und sind die Basis des deutschen KI-Ökosystems. Im Rahmen der verstetigten Förderung wurden in den Zentren bereits drei neue Professuren berufen, 17 weitere Professuren befinden sich aktuell im Besetzungsverfahren und über 15 Nachwuchsgruppen wurden oder werden besetzt.
Seit einem Jahr profitieren die KI-Kompetenzzentren von der Planungssicherheit durch die verstetigte Förderung. Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Mario Brandenburg, hat die Zentren und das DFKI diesen Sommer besucht, um sich vor Ort ein Bild von den Fortschritten und positiven Auswirkungen zu machen. „Jedes Zentrum hat seine eigenen Stärken. Darauf wollen wir aufbauen und sie zu führenden europäischen Institutionen für KI-Forschung entwickeln“, unterstrich Mario Brandenburg. Die Zahl von insgesamt 20 neuen Professuren und über 15 neuen Nachwuchsgruppen, die im Zusammenhang mit den KI-Zentren bereits entstanden beziehungsweise ausgeschrieben sind, spricht für sich. Diese neuen Professuren und Forschungsgruppen ziehen internationale KI-Wissenschaftler*innen an, stärken die deutsche KI-Forschung insgesamt und kommen der Ausbildung neuer KI-Expert*innen zu Gute.
In ihrer Begrüßungsansprache betonte deshalb auch NRW-Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert, stellvertretend für die Fördergeber, die große Bedeutung der Förderung international anerkannter Spitzenforschung in Deutschland, um die Weiterentwicklung von KI auf globaler Ebene mitzugestalten. Sie ging auf die wichtige Funktion der deutschen KI-Kompetenzzentren ein, die zum einen Grundlagenforschung auf internationalem Spitzenniveau betreiben und zum anderen die dringend benötigten KI-Expert*innen ausbilden: „Mit den KI-Kompetenzzentren ist Deutschland hervorragend aufgestellt, eine vertrauenswürdige KI zum Wohle der Menschheit weiter zu erforschen – und dies auf internationalem Spitzenniveau. Bund und Länder stärken mit der gemeinsamen, auf Dauer angelegten Förderung der Zentren die Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Das diesjährige KI-Symposium in Berlin hat eindrucksvoll gezeigt, dass diese agilen und innovativen Kooperationen in die Gesellschaft hineinwirken. ´KI-Forschung made in Germany´ ist ein Qualitätssiegel der Technologieentwicklung weltweit.“
Katharina Maria Heinke Jung
Leitung Stabsstelle Kommunikation BIFOLD
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