Klimaschutz und ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen sind feste Bestandteile der Forschung und Lehre an der TU Berlin. Rund 30 Projekte, beispielsweise der Nachhaltigkeitsmarkt in der verlängerten Hertzallee, beschäftigen sich mit regenerativen Energien, Rohstoffen der Zukunft, der ökologischen Verantwortung von Ingenieur*innen, der Vermeidung von Plastik und mit nachhaltigen Lebensmitteln.
Ob smarte „TUmaten“, Kleidertausch, die Pflege der Berliner Stadtbäume, die Herstellung neuer Gegenstände aus Abfällen oder Verpackungsvermeidung – die studentischen Projektwerkstätten der TU Berlin widmen sich ganz dem Thema der Nachhaltigkeit und präsentieren sich währen der „Langen Nacht“ auf dem Nachhaltigkeitsmarkt. Das Projekt „CrushUp“ zum Beispiel möchte aus dem Abfall des Fachgebietes Modellbau einen Pavillon bauen. Ganz ohne Holz oder Kunststoff kommt der „Basurman“ aus, ein ökologischer Designlautsprecher. Seine einzigartige Konstruktion fasziniert genauso wie sein bewundernswerter Klang. Die Projektwerkstatt „WannSea“ stellt ihr Boot vor, das zu 100 Prozent erneuerbare Energien als Antriebsquelle nutzt und aus recyclebarem Material besteht. Im Sommer soll es an einer Regatta in Monaco teilnehmen. Wer sich für Berlins Bäume engagieren und wissen möchte, wie er einen Baum adoptieren kann, der sollte beim Projekt „Gieß den Kiez“ vorbeischauen. Und warum die „TUmate“ smart ist, das erfahren Interessierte am Stand „Samen als Gemeingut“.
Zeit: 15.00–22.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Verlängerte Hertzallee,Campuszugang über Fasanenstraße (Nähe Müller-Breslau-Straße), 10623 Berlin
Kommen Sie vorbei und reparieren Sie sich den Weg frei – ein Escape Room-Konzept zur Auseinandersetzung mit der Thematik „Reparierbarkeit und geplante Obsoleszenz“.
Zeit: 18.30–23.20 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Je nach Fundort erzählen uns Steine nicht nur unterschiedliche Geschichten über den Klimawandel. Durch Fällung von Kalk durch Organismen hauptsächlich im Meer, durch Verwitterung von Gesteinen an Land oder durch die Verpressung von verflüssigtem CO2 in den Untergrund kann der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen werden. Diese Mechanismen, die wenig im Licht der Öffentlichkeit stehen, können einen Beitrag zum Erreichen des 1,5-Grad-Zieles leisten.
Zeit: 17.30–18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Raum H 1028
Überschwemmungen sind eine große Herausforderung für unsere Städte. Ihre Auswirkungen können Eigentum beschädigen und zu Ausfällen in Infrastruktursystemen und städtischen Dienstleistungen führen. In einem Computerspiel lernen die Spieler*innen die Relevanz einiger LID-Maßnahmen (Low Impact Development) kennen, bspw. begrünte Dächer oder Regengärten und -tonnen, um Überschwemmungen zu verhindern. In einer virtuellen Stadt können die Besucher*innen ihre eigenen Entscheidungen treffen, indem sie verschiedene LID-Maßnahmen einführen und ihre Auswirkungen überprüfen.
Zeit: 17.00–0.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Campuszugang über Fasanenstraße (Nähe Müller-Breslau-Straße), 10623 Berlin
Wir alle haben es in der Hand – doch was ist wirklich nachhaltig? In dieser Ideenwerkstatt kommen alte und neue Ideen auf den Tisch, ins Gespräch und in die Welt. Student*innen berichten aus ihrer selbstorganisierten Projektwerkstatt Nachhaltige Handabdrücke und neue Lernspiele liegen zum Spielen bereit. Bei offenen Gesprächsrunden stehen vielfältige Ideen zum Diskurs. Es geht um Nachhaltigkeit im eigenen Leben und in der Gesellschaft. Gemeinsam wollen wir die Zukunft visionieren, Erfahrungen teilen und digitale Spielkarten entwickeln für proaktives Handeln.
Zeit: 17.00–0.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Marchstraße 23, 10587 Berlin, Raum MAR 0.017