Sie haben Unsicherheiten im Umgang mit einer geschlechtersensiblen Sprache? Das Koordinationsbüro für Frauenförderung und Gleichstellung der Technischen Universität Berlin stellt Ihnen dafür einen Leitfaden zur Verfügung. Er informiert zum einen darüber, was geschlechtersensible Sprache überhaupt ist und warum sie nötig ist. Außerdem finden Sie darin praktische Tipps, die selbstverständlich auch für Texte auf Webseiten gelten. Im Sinne dieser Empfehlungen bitte wir Sie, sich bei Webtexten sprachlich am Leitfaden auszurichten.
Den Leitfaden und weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Koordinationsbüros für Frauenförderung und Gleichstellung
Beim Einsatz von Text denken Sie immer daran: die Aufmerksamkeitsspanne Ihrer Webseitenbesucher*innen ist kurz. Grund dafür ist der stetig wachsende Strom an Kommunikation in unserer heutigen Informationsgesellschaft.
In Zahlen ausgedrückt: nur ca. 20% der Webseitenbesucher*innen lesen Ihre Webtexte vollständig. Der Rest überfliegt die Webseiten anstatt diese komplett zu lesen. In der Regel scrollt dabei fast niemand nach ganz unten.
Ca. 80% der Webseitenbesucher*innen lesen lediglich die Überschriften.
Außerdem betrachtet die Mehrheit der Nutzer*innen im Web in der Regel mehrere Seiten gleichzeitig, d.h. sie springen schnell von einem Browserfenster zum nächsten.
Das Rezeptionsverhalten im Web unterscheidet sich wesentlich vom Lesen gedruckter Texte. Bitte vergessen Sie dabei nie: Sie können Ihrer Leser*innen nicht erziehen bzw. ihnen Ihre Kommunikationsgewohnheiten oder -vorstellungen aufzwingen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Texte wirklich gelesen und verstanden werden, sollten Sie daher einige generelle Grundregeln beachten: