Master of Science in Industrial Economics © metamorworks

Industrial Economics, M.Sc.

Kurzprofil

Der Masterstudiengang Industrial Economics beschäftigt sich mit fortgeschrittenen wirtschaftswissenschaftlichen Methoden der theoretischen und empirischen Industrieökonomie sowie mit der Experimentalökonomie. Der besondere Schwerpunkt des Studiengangs liegt auf der wirtschaftswissenschaftlichen Analyse von Märkten, insbesondere in den netzbasierten Sektoren Telekommunikation und Internet, Verkehr, Energie, Abfall, Wasser/Abwasser und Gesundheit. Folgende Themenbereiche und Fragestellungen sind im Studiengang von besonderem Interesse: Wettbewerb und Regulierung, Finanzierung und Investition, Industrieorganisation, Infrastrukturpolitik, Planung und ökologische Wirkungen und Unternehmensstrategien.

AbschlussMaster of Science
Regelstudienzeit 4 Semester
Leistungspunkte120
Studienbeginn Wintersemester
Zulassung zulassungsbeschränkt
Lehrsprache Deutsch

Zugangsvoraussetzungen

Für den Zugang zum Masterstudiengang Industrial Economics müssen Sie einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einem Studiengang der Volkswirtschaftslehre bzw. Economics oder einem fachlich nahestehenden Studiengang nachweisen.

Ein Studiengang steht fachlich nahe, wenn er folgende fachliche Anteile enthält:

  • mindestens 18 Leistungspunkte aus dem Bereich „Quantitative Methoden“ (z. B. Mathematik, Statistik, Ökonometrie)
  • mindestens 18 Leistungspunkte aus dem Bereich „Mikroökonomik“ (z. B. Spieltheorie, Mikroökonomie, Industrieökonomik)

Im Masterstudiengang Industrial Economics ist die Unterrichtssprache Deutsch. Wenn Sie sich mit ausländischen Bildungsnachweisen bewerben, müssen Sie daher Deutschkenntnisse auf einem bestimmten Niveau nachweisen.

Da einige Lehrveranstaltungen/Module, insbesondere die Pflichtmodule, auch auf Englisch angeboten werden, sind Englischkenntnisse Voraussetzung und auf der Niveaustufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen oder einem gleichwertigen Niveau nachzuweisen.

Unter den Studienplatzbewerber*innen, die die oben genannten Zugangsvoraussetzungen erfüllen, wird neben der Gewichtung der Abschlussnote des vorangegangenen Studiums eine Rangliste mit inhaltlichen Kriterien erstellt. In dieser werden bis zu 100 Punkte gemäß der folgenden Regelung vergeben:

  • 40 Punkte für Kenntnisse im Bereich Quantitative Methoden (z.B. Mathematik, Statistik, Ökonometrie) im Umfang von mindestens 24 Leistungspunkten oder 60 Punkte für Kenntnisse im Bereich „Quantitative Methoden“ (z. B. Mathematik, Statistik, Ökonometrie) im Umfang von mindestens 30 Leistungspunkten.
  • 40 Punkte für Kenntnisse im Bereich „Mikroökonomik“ (z.B. Spieltheorie, Mikroökonomie, Industrieökonomik) im Umfang von mindestens 24 Leistungspunkten.

Die Belegung passgenauer Fächer im Bachelorstudium erleichtert Ihnen den Einstieg ins Masterstudium, ist aber keine formale Zugangsvoraussetzung.

Studienverlauf

Der Masterstudiengang Industrial Economics gliedert sich in zwei Bereiche: das Kernstudium und das Vertiefungsstudium. Daneben gibt es den Studienbereich Sektoren und Technik sowie den Wahlbereich. Dabei können die umfangreichen Angebote der Ingenieur-, Natur- und Planungswissenschaften sowie der Mathematik an der TU Berlin als ergänzende Lehrveranstaltungen genutzt werden.

Für den Masterstudiengang Industrial Economics gibt es einen sogenannten Studienverlaufsplan, der einen empfohlenen Ablauf des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit von 4 Semestern darstellt. Er dient als Beispiel, welche Module in welchem Semester belegt werden sollten. Der idealtypische Verlaufsplan ist nicht verpflichtend, zeigt aber einen sinnvollen Aufbau des Studiums.

Der Studienverlaufsplan ist in der Studien- und Prüfungsordnung zu finden. Für Studienbewerber*innen gilt immer die aktuelle Fassung dieser Ordnung.

Inhalte & Module

Das Masterstudiengang Industrial Economics ist in Modulen aufgebaut, die Studieninhalte zu einem bestimmten Thema bündeln und häufig verschiedene Studien- und Lehrformen beinhalten, zum Beispiel Vorlesungen, Übungen, Seminare, Praxisprojekte. In jedem Modul sind eine festgelegte Anzahl von Leistungspunkten und bestimmte Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen.

Eine aktuelle Übersicht aller Module in Form einer Modulliste finden Sie im sogenannten Modultransfersystem (MTS) der TU Berlin. In dieser Moduldatenbank erhalten Sie einen Überblick, welche Module in einem Studiengang für Sie verpflichtend sind und welche Sie frei wählen können. Ausführliche Modulbeschreibungen geben außerdem Aufschluss über Inhalte, Lernziele, Teilnahmevoraussetzungen, Arbeitsaufwand, Prüfungsform und vieles andere mehr.

Die Modulliste orientiert sich an der Studien- und Prüfungsordnung.

Zur Moduldatenbank

Praktika

Im Masterstudiengang Industrial Economics ist kein Praktikum als Bestandteil des Studiums vorgesehen.

Auslandsaufenthalt

Teile des Studiums können Sie in der Regel auch im Ausland absolvieren, entweder über Auslandssemester und/oder über Praktika. Informationen dazu finden Sie auf den Webseiten des International Office (Auslandsstudium) und des Career Service (Auslandspraktika) der TU Berlin.

Erworbene Kompetenzen

Der Masterstudiengang Industrial Economics erlaubt es Ihnen, sich ein individuelles, sektorenbezogenes Profil zu erarbeiten. Als Absolvent*in sind Sie in der Lage, ökonomische Fragestellungen in Netzindustrien und auf Infrastrukturmärkten mit Hilfe fortgeschrittener Methoden zu analysieren und wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen zur Regulierung dieser Märkte zu geben.

Durch die enge Verzahnung von Lehre und Forschung werden Ihr wissenschaftliches Denken sowie Ihre Urteilskraft gestärkt. Die Auseinandersetzung mit fortgeschrittenen Methoden der Industrieökonomie versetzt Sie in die Lage, gesellschaftspolitische Problemfelder einzubeziehen, wie zum Beispiel Genderaspekte. Darüber hinaus werden Sie befähigt, sich selbstständig in neue Problemstellungen und Aufgabengebiete einzuarbeiten. Der starke Praxisbezug des Studiengangs Industrial Economics ermöglicht Ihnen, Theorie in die Praxis umzusetzen und weiterzuentwickeln sowie mit unvollständigen Informationen und unter Zeitdruck konstruktiv in Teams Lösungen zu erarbeiten.

Perspektiven nach dem Studium

Mit dem Masterstudiengang Industrial Economics erwerben Sie die für eine Berufstätigkeit in Führungspositionen erforderlichen theoretischen Kenntnisse und praxisrelevanten Kompetenzen. Ökonom*innen sind in fast allen Bereichen der Wirtschaft tätig, insbesondere in der Industrie, dem Handel, dem Dienstleistungssektor sowie im öffentlichen Dienst, in Verbänden, internationalen Institutionen und in der Wissenschaft. Ihnen stehen folgende Tätigkeitsbereiche offen:

  •  in Unternehmen (Analyse von Märkten und Branchen, strategisches Management), die in Netzindustrien (Verkehr, Telekommunikation, Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft, Gesundheit etc.) und auf Infrastrukturmärkten tätig sind,
  • in Beratungsunternehmen,
  • in Regulierungs- und Kartellbehörden,
  • in regionalen Planungs- und Umweltbehörden,
  • in Wirtschaftsverwaltung und wirtschaftspolitischen Instanzen (Bundes- und Landesregierungen, Regierungsbezirke) sowie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Organisationen im nationalen oder internationalen Rahmen.

Des Weiteren verleiht der Masterstudiengang Ihnen ein umfangreiches und vertieftes wirtschaftstheoretisches Wissen, das Ihnen Möglichkeiten zu einer Mitarbeit in Forschungsprojekten und zu einer Promotion eröffnet.

Weitere Informationen & Downloads

Orientierung und Studienentscheidung: Allgemeine Studienberatung

Fragen zum Studiengang: Studienfachberatung

Allgemeine Fragen: Studieninfoservice

Bewerbung und Immatrikulation: Studierendensekretariat - Servicebereich Master

Anerkennung von Leistungen: Prüfungsausschuss

Fachspezifische Anlaufstellen: Beratung und Service