I E - Allgemeine Studienberatung
Philipp Schwartz-Initiative: Förderung für gefährdete Wissenschaftler*innen
Im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung werden gefährdete Wissenschaftler*innen gefördert. Es können Stipendien für bis zu 24-monatige Forschungsaufenthalte verliehen werden. Eine Verlängerung um bis zu zwölf weitere Monate ist im Rahmen eines Kofinanzierungsmodells möglich. Gefördert werden sowohl Forschungsaufenthalte im Rahmen eines Forschungsstipendiums als auch im Rahmen eines Arbeitsvertrags.

Voraussetzungen für eine Bewerbung

Voraussetzung für eine Förderung im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative ist eine Nominierung durch die Gastinstitution. Forschende können sich nicht direkt für das Programm bewerben.

Für eine Förderung kommen nachweislich gefährdete Forschende aus allen Fachgebieten und allen Herkunftsländern in Betracht, die:

  • einen Gefährdungsnachweis vorlegen können. Als Beleg zählt hier nur: 1. ein aufenthaltsrechtlicher Status im Zusammenhang eines Asylverfahrens innerhalb der EU, aus dem eine anerkannte Gefährdung hervorgeht, oder 2. ein glaubwürdiger, nicht mehr als 12 Monate vor Antragsschluss erstellter Nachweis der Gefährdung von dritter Stelle, z. B. Dokumentation durch das Scholars at Risk Network (SAR) oder den Council for At-Risk Academics (CARA).
  • eine Betreuungszusage eines akademischen Mentors bzw. einer Mentorin an der TU Berlin erhalten haben und für welche ein Arbeitsplatz vorhanden ist. Diese*r Mentor*in sollte aus Ihrem Forschungsbereich stammen.
  • über eine Promotion oder einen vergleichbaren akademischen Grad verfügen (Ph.D., C.Sc. oder äquivalent).
  • sich zum Zeitpunkt der Antragstellung grundsätzlich noch nicht bzw. nicht mehr als fünf Jahre außerhalb des Heimatlandes aufhalten.
  • über Sprachkenntnisse verfügen, die für die erfolgreiche Durchführung des Forschungsvorhabens erforderlich sind.
  • über wissenschaftliche Qualifikationen (z.B. Publikationen) verfügen.
  • Potenzial zur Integration in den (wissenschaftsbezogenen) Arbeitsmarkt besitzen.

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Nominierung durch die TU Berlin

Eine Bewerbung ist ausschließlich über die gastgebende Professorin oder den gastgebenden Professor in Zusammenarbeit mit dem Referat Transnationale Bildung und Internationaler Wissenstransfer möglich. Wenn noch kein akademischer Kontakt vorhanden ist, wenden Sie sich bitte an das Center for Junior Scholars der TU Berlin.

Antragsfristen

Die Nominierungsfrist für die 13. Ausschreibungsrunde der Philipp Schwartz-Initiative ist am 15.09.2023 abgelaufen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Kontakt

Beratung für geflüchtete Studierende

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