Service-centric Networking

Blockchain

Crypto Sentiment Advisor 2021

Ziel des EIT-Projekts Crypto Sentiment Advisor ist es, eine Echtzeit-Plattform zur Meinungsanalyse für die 20 wichtigsten Kryptowährungen zu entwickeln, sodass Anleger einen besseren Einblick in die aktuelle Meinungslage erhalten können. Diese Daten stammen aus öffentlichen sozialen Online-Communities wie Twitter und Reddit, wo viele Nutzer ihre Gedanken zu aktuellen Entwicklungen teilen. Technisch werden modernste Streaming-Architekturen wie Apache Kafka sowie aktuelle Analyse-Methoden wie Vader und Deep-Learning-Ansätze wie Word Embeddings genutzt.

Zeitraum:01/ 2021 - 12/ 2021  
SNET Team:Friedhelm Victor, Aikaterini Katsarou  
Studierende:Grigori Akimov  
Partner:RC Capital Management, Experientia, E-Group, TU Berlin  
Finanzierung:EIT Digital  

FREJA 2021

Freja ist ein Projekt des EIT Digital im Bereich "Digitales Wohlbefinden" zur Entwicklung von Roboterduschen, die ältere und gebrechliche Menschen bei ihrer Körperpflege unterstützen. Ziel des Projekts ist es, bis 2021 ein Framework namens Hugin zu entwickeln, das Daten von den Freja-Duschen sammelt und strukturiert, um die Nutzungsstatistiken der installierten Geräte in Haushalten zu überwachen. Hugin wird serverlos eingesetzt und bietet eine Ausführung nach Bedarf, einen hohen Grad an Automatisierung und Erweiterungsmöglichkeiten.

Zeitraum:01/ 2021 - 12/ 2021  
SNET Team:Maria Mora Martinez  
Partner:Robotics Care, Nordic Electronic Partner Västerås, TU Berlin  
Finanzierung:EIT Digital  

WALDO 2021

Im Projekt WALDO geht es darum, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Die "Widely Applicable Library for Detection of Outliers" ist ein vom EIT gefördertes Projekt, bei dem die TU Berlin mit führenden Projektpartnern aus der Industrie zusammenarbeitet.

Das Hauptergebnis des Projekts ist ein Open-Source-Framework zur Erkennung von Ausreißern in großen Datensätzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf modernsten maschinellen Lerntechniken zur Erkennung von Anomalien sowie auf einer maßgeschneiderten Datenvisualisierung. Die Architektur des Projekts ist modular aufgebaut und wurde mit Blick auf Flexibilität entwickelt. WALDO kann leicht eingerichtet und angepasst werden, um eine Vielzahl von Anwendungsfällen und Branchen zu bedienen.

Zeitraum:01/ 2021 - 12/ 2021 
SNET Team:Aljoscha Schulte, Christoph Schulthess 
Studierende:Uttam Dhakal, Zohaib Khan 
Partner:Bright Cape, Nokia, TU Berlin 
Finanzierung:EIT Digital 

CityBeamer 2020

Im Rahmen des EIT-Projekts CityBeamer wird eine Plattform entwickelt, die eine einfache Einführung von Mikromobilitätsanbietern in Städten, gering erschlossenen Regionen und an privaten Orten ermöglicht. Das Projekt wird auch Distributed-Ledger-Technologien nutzen, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen bei der Erbringung von Mobilitätsdienstleistungen zu gewährleisten. Die Transparenz der Plattform ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Dienstleistungen wie das Laden, Wartung und Zuständigkeiten.

Zeitraum:01/ 2020 - 12/ 2020  
SNET Team:Marcel Müller, Friedhelm Victor  
Studierende:Marcel Ebermann  
Partner:Bike.IT, Datacon, InnoTractor BV, Telekom Italia, TU Berlin  
Finanzierung:EIT Digital  

DISCO 2020

Das DISCO-Projekt beabsichtigt, die Interoperabilität zwischen verteilten Ledgern zu verbessern, ohne Zwischenhändler oder wirtschaftliche Annahmen einzuführen. Derzeit sind Smart Contracts eng an ihre Host-Blockchain gekoppelt und übernehmen entsprechende Eigenschaften wie Datendurchsatz, Zugriffsmodell und Systemsicherheit. Ziel des Projekts ist es, diese starke Abhängigkeit zu lockern, indem Smart Contracts zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken migriert werden können. Zusammenhängende Smart Contracts können aufgrund unterschiedlicher technischer oder organisatorischer Anforderungen über mehrere Blockchain-Netzwerke verteilt sein. Der plattformunabhängige Betrieb von Smart Contracts wird sowohl für den Entwicklungsprozess als auch auf operativer Ebene erleichtert, indem ein verifizierbarer Informationsaustausch zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken ermöglicht wird.

Das DISCO-Projekt wird im Rahmen der Software Campus-Initiative gefördert.

Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Zeitraum:01/ 2020 - 12/ 2020  
SNET Team:Martin Westerkamp  
Partners:HUAWEI TECHNOLOGIES Deutschland GmbH  
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF)  

SSI4DE 2020

Mit 5 Konsortialpartnern und 15 weiteren assoziierten Partnern bringt das ehrgeizige Projekt SSI4DE die Self Sovereign Identity nach Deutschland mit einem Ziel vor Augen: Die Befähigung des Einzelnen, seine eigene digitale Identität zu besitzen und zu kontrollieren. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), schafft SSI4DE eine moderne Infrastruktur für die digitale Ausstellung von Berechtigungsnachweisen durch Institutionen und die Überprüfung dieser Berechtigungsnachweise für Dienstanbieter, wobei der Einzelne selbst entscheiden kann, welche Berechtigungsnachweise er mit den Dienstanbietern teilen möchte.

SSI4DE deckt eine große Anzahl von Branchen und Sektoren ab. Bankwesen, elektronische Behördendienste und Studentendienste sind nur einige der vielen Bereiche, an denen das große interdisziplinäre, unternehmens- und institutionsübergreifende SSI4DE-Team arbeitet. Mit "Privacy by Design", gestützt auf Distributed-Ledger-Technologien und unter Berücksichtigung der Interoperabilität, rüstet SSI4DE Deutschland technologisch für das digitale Zeitalter.

Zeitraum:06/ 2020 - 11/ 2020 
SNET Team:Sebastian Zickau, Hakan Yildiz 
Studierende:Grigori Akimov, Uttam Dhakal 
Partner:Main Incubator GmbH, Bundesdruckerei GmbH, esatus AG, Robert Bosch GmbH, TU Berlin 
Finanzierung:BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) 
Webseite:www.idunion.org 

DIMS 2019

DIMS plant im digitalen Zeitalter eine dezentralisierte paneuropäische Plattform für Identitätsinformationen. Es soll eine Identitätslösung mit der Leistungsfähigkeit und dem Vertrauen der Distributed-Ledger-Technologie, den Grundsätzen der Selbstsouveränität und in Übereinstimmung mit der einschlägigen EU-Gesetzgebung ermöglicht werden. Sowohl die europäischen Diensteanbieter als auch die europäischen Bürger werden von der integrierten Lösung des selbstverwalteten Identitätsmanagementsystems profitieren. Einerseits, um die Kosten für die Nutzung von Kundendaten zu senken, um öffentliche Dienstleistungen anzubieten, die grenzüberschreitend funktionieren werden. Andererseits erhalten die Bürger eine Lösung aus einer Hand für ihre digitalen Identitätsinformationen. DIMS wird einen geregelten Austausch von Identitätsinformationen zwischen europäischen Dienstleistern unterstützen.

Zeitraum:01/ 2019 - 12/ 2019  
SNET Team:Sebastian Zickau, Zoltán Lux  
Studierende:Ömer Malik Ilhan, Santhos Baala Ramalingam Santhanakrishnan, Marcel Ebermann  
Partner:OTP Bank, E-Group, Poste Italiane, CWI NL  
Finanzierung:EIT Digital  
Webseite:www.dims-project.eu  

GRAVITY 2019

Das Ziel von DiLLaS ist es, einen verteilten Ledger für die sichere und vertrauenswürdige Speicherung von möglichen Ereignissen, die während des Transports von Waren auftreten können, bereitzustellen. Eine DiLLaS Mobile App wird als Client für den Ledger fungieren und ist als Mittel für alle Teilnehmer einer Logistikkette gedacht, um eine Anmeldung, Abmeldung und Übergabe eines Pakets innerhalb des verteilten Ledgers sicher zu protokollieren. In Kombination mit GRAVITY wird die DiLLaS Mobile App außerdem in der Lage sein, den Status von an den Paketen angebrachten Sensoren, wie Temperatur- oder Feuchtigkeitssensoren, zu überprüfen und Verstöße gegen vordefinierte Lieferbedingungen im verteilten Ledger zu protokollieren. Da DiLLaS die Blockchain-Technologie nutzt, um die Ereignisse und die damit verbundenen Daten unveränderlich, transparent und verteilt zu speichern, können häufige Vorfälle wie verlorene oder verspätete Pakete sicher zu ihren Verursachern zurückverfolgt werden. Mit dem allgemein anerkannten Protokoll der Logistikereignisse in DiLLaS können Logistikunternehmen ihre Effizienz in Bezug auf die Paketzustellungszeit verbessern, indem sie Engpässe erkennen, die Kosten pro Paket durch die Identifizierung unzuverlässiger Partner senken und die Servicequalität verbessern, indem sie bewerten, ob die Pakete gemäß den vordefinierten Zustellungsbedingungen zugestellt werden, wie z. B. einer konstanten Temperatur oder einer akzeptablen Intensität von Erschütterungen für hochwertige Waren. 

GRAVITY ist eine Innovationsmaßnahme im Schwerpunktbereich "Digitale Industrie", die von und in Zusammenarbeit mit Partnern des Europäischen Technologieinstituts (EIT Digital) finanziert wird. Das Projekt zielt darauf ab, die Entwicklung von IoT-Anwendungen unter Verwendung der GRAVITY IoT-Middleware zu erleichtern und zu vereinfachen und einen verteilten Ledger für Logistik und Lieferkettenmanagement (DiLLaS) als erste domänenspezifische Anwendung auf der Grundlage von GRAVITY bereitzustellen.

Zeitraum:01/ 2019 - 12/ 2019  
SNET Team:Sandro Rodriguez Garzon, Marcel Müller  
Partner:InnoTractor, Datacon, Ericsson, PosteItaliane, Centrum Wiskunde & Informatica, TU Berlin  
Finanzierung:EIT Digital  

Identity Chain Management 2018

Mit IdentityChain können Dienstleister wie z.B. Finanzinstitute ihre Dienstleistungen für Kunden schneller und kostengünstiger erbringen, indem sie die digitale Identität eines Kunden - die von einem Prüfer fälschungssicher nachgewiesen wird - über eine verteilte Identitätsmanagement-Plattform verifizieren, anstatt einen eigenen kostspieligen KYC-Prozess durchzuführen. Die Kunden werden das ausschließliche Recht haben, Dienstleistern über eine einfach zu bedienende und gut gestaltete mobile Anwendung Zugang zu bestimmten Attributen ihrer nachgewiesenen digitalen Identität zu gewähren oder zu entziehen.

Zeitraum:01/ 2018 - 12/ 2018 
SNET Team:Bersant Deva, Sebastian Zickau, Sandro Rodriguez Garzon 
Studierende:Ömer Malik Ilhan 
Finanzierung:EIT Digital 
Partner:Telekom/ T-Labs, ING NL, CWI NL 

PROCEED 2018

Das Projekt PROCEED wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2017 ausgewählt, das im Rahmen der Initiative Software Campus gefördert wird. Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit einem exzellenten IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Das Ziel des Projekts PROCEED ist es, eine verteilte Umgebung für die Ausführung von Geschäftsprozessen zu entwickeln, ohne einen zentralen Koordinator. Das Geschäftsprozessmanagementsystem ersetzt das zentrale System durch eine verteilte Ausführungseinheit mit mehreren, dynamisch integrierten Geräten. Ein Prozess wird dann nicht in einer zentralisierten Architektur ausgeführt, sondern auf mehrere Systeme verteilt. Ein solcher Ansatz kann vielversprechende Vorteile bieten, wie die Erhöhung der Zuverlässigkeit, die Integration von IoT-Geräten und die Verbesserung des Datenschutzes.

Zeitraum:03/ 2018 - 12/ 2020 
SNET Team:Kai Grunert 
Studierende:Kai Rohwer, Elitsa Pankowska, Janis Joderishoferi, Lucas Gold 
Partner:Scheer GmbH 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF) 
Webseite:https://dbpms-proceed.gitlab.io/proceed-documentation-website/ 

TYDR 2017

TYDR - Track Your Daily Routine ist ein internationales, interdisziplinäres Projekt zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen Smartphone-Nutzung und Persönlichkeit. Im Rahmen des DYNAMIC-Projekts haben wir die Android-App TYDR entwickelt, um Smartphone-Nutzungsstatistiken und Persönlichkeitsmerkmale von Nutzern zu sammeln. Die Forschung konzentriert sich auf Datenschutzaspekte, kontextbezogenes Computing und Datenanalyse.

Die kontextbezogene Datenverarbeitung berücksichtigt bei der Bereitstellung von Diensten Informationen über den Nutzer. In der Regel handelt es sich dabei um Informationen wie den Standort oder das Wetter. Verschiedene Anwendungsbereiche wie mobile Gesundheitsdienste oder Empfehlungssysteme könnten von Informationen über die Persönlichkeit des Nutzers profitieren, um individuellere Dienste anbieten zu können. Das Ausfüllen von Persönlichkeitsfragebögen kann jedoch sehr mühsam sein.

Als internationale interdisziplinäre Gruppe von Informatik- und Psychologieforschern wollen wir erforschen, inwieweit die Persönlichkeit des Nutzers durch Smartphone-Nutzungsstatistiken vorhergesagt werden kann. Um Daten zu sammeln und dies weiter zu analysieren, haben wir eine Android-App namens TYDR - Track Your Daily Routine entwickelt. Mit dieser App sammeln wir Smartphone-Nutzungsstatistiken, die mit Persönlichkeitsmerkmalen gekennzeichnet sind.

Zeitraum:01/ 2017 - 
SNET Team:Felix Beierle 
Partner:University of Zurich, University of Regensburg, Danube University Krems, Ulm University, University of Kassel 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF); University of Zurich - Digital Society Initiative 
Webseite:https://www.tydr.de/ 

ENtRANCe 2014

Soweit möglich, wird das Entrance-Projekt eine Open-Source-Plattform für einen sicheren und datenschutzgerechten Datenaustausch definieren und bereitstellen. Heutzutage bedienen sich vor allem normale Internetnutzer verschiedener Dienste (eMail, Facebook, Flickr...), um beliebige Daten oder Informationen mit Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern zu teilen. Dies geht in der Regel mit einem Verlust der Kontrolle über diese Daten einher. Diesem Nachteil stellt sich Entrance, indem es effiziente und hochmoderne Technologien und Standards einsetzt, um die Kontrolle und die Verwaltungsmöglichkeiten wieder in die Hände des Datenbesitzers zu legen.  

Entrance wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der SoftwareCampus-Initiative gefördert.

Das Projekt Entrance wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2014 ausgewählt, und wird im Rahmen der Initiative Software Campus gefördert.

Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Zeitraum:03/ 2014 - 07/ 2016  
SNET Team:Dirk Thatmann  
Studierende:Artjom Butyrtschik, Philip Raschke  
Partner:Telekom Innovation Laboratories  
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education practical and Research (BMBF)  

TRESOR 2012

TRESOR ist ein Projekt, das im Rahmen des Technologiewettbewerbs Trusted Cloud ausgewählt wurde und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird.

Das Hauptziel von TRESOR ist die Entwicklung eines Cloud-Ökosystems, das aus einer offenen Plattform für Cloud-Dienste und einem Cloud-Broker besteht. Die erste Komponente bietet einen Marktplatz für Cloud-Dienste auf der Grundlage etablierter Standards, der die Interoperabilität zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern maximiert. Auf diese Weise können Cloud-Dienste leicht kombiniert und in verschiedene Anwendungen integriert werden, was zu Kosteneinsparungen und zur Verringerung der Abhängigkeit von bestimmten Cloud-Anbietern, dem so genannten Lock-in-Effekt, führt. Der Cloud-Broker hingegen vermittelt, kombiniert und ermöglicht den Zugriff auf diese Cloud-Dienste unter Berücksichtigung von Unternehmensrichtlinien, gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsrichtlinien. Darüber hinaus wendet der Broker neue Konzepte der ortsabhängigen Servicenutzung und Datenspeicherung an.

Zeitraum:03/ 2012 - 02/ 2015 
SNET Team:Mathias Slawik, Sebastian Zickau, Dirk Thatmann, Gökhan Coskun 
Studierende:Philip Raschke 
Partner:T-Systems International GmbH, UBIRY GmbH, Deutsches Herzzentrum Berlin, Paulinenhaus Krankenanstalt e.V. Berlin, medisite Systemhaus GmbH 
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 

Cloud Computing

WvSC HTA 2.0 - Hochtemperaturanwendungen 2022

Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science (WvSC) HTA 2.0 - Hochtemperaturanwendungen

Das Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science ist im Berliner Zukunftsort Siemensstadt 2.0 beheimatet und versteht sich als dynamische Forschungskooperation am offenen Herzen der Produktion. Die Vielfalt der Partner macht die Kooperation exzellent. Die geplante Co-Creation ermöglicht effektive Forschung durch kurze Wege. Die Forschungsfelder adressieren die technologischen Herausforderungen der industriellen Fertigung, den Energiewandel und den Mobilitätswandel.

Eine zentrale Besonderheit ist der ganzheitlicher Ansatz: weg von der Einzelbetrachtung, hin zur Systembetrachtung. Die Anbindung an die reale Fertigung ermöglicht diese ganzheitliche Betrachtung vom Nutzer her – ein großer Vorteil, denn sie wollen neue Erkenntnisse, die einen Unterschied machen für die Gesellschaft und für Berlin.

Mit Blick auf den Klimawandel ist im Forschungsprojekt „Hochtemperaturanwendungen“ (HTA) ein starker Fokus auf der Dekarbonisierung. Hierbei können sowohl die additiven Fertigungsverfahren als auch additiv gefertigte Bauteile einen großen Beitrag leisten, um die zentrale Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten. Beim Gasturbinenkraftwerk treibt ein heißer Gasstrahl mit Temperaturen von weit über 1000 Grad Celsius die Schaufelräder auf der Turbinenwelle – so wird die Energie erzeugt. Die Turbinenschaufeln und alle anderen Bauteile, die mit dem heißen Gas in Berührung kommen, müssen gut vor der extremen Hitze geschützt werden, z.B. durch direkte Kühlung des Bauteils. Mittels Additiver Fertigung lassen sich innovative Kühlkonzepte umsetzen, die mit konventionellen Fertigungsverfahren technisch nicht realisierbar sind. Ziele: Entwicklung neuer additiver Fertigungsprozesse für Hochtemperaturbauteile in großen Gasturbinen.

Laufzeit:01/ 2020 - 12/ 2022  
Mitarbeitende:Hai Dinh TuanPhilip Raschke 
Studierende:-- 
Partner:Siemens, Fraunhofer GesellschaftBundesanstalt für Materialforschng und -prüfungBerliner KMUs
Förderung:ProFIT, co-financed by the Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)  

WvSC EA 2.0 - Elektrische Antriebstechnik 2022

Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science (WvSC) EA 2.0 - Elektrische Antriebstechnik

Das Werner-von-Siemens-Zentrum für Wirtschaft und Wissenschaft (WvSC) ist ein Verein zur Förderung von Forschungsprojekten in den Bereichen Produktionstechnik, Mobilität und Energiewende. Es hat seinen Sitz in Siemensstadt 2.0.

Die Abteilung Service-centric Networking ist am Projekt Electric Drives (EA) beteiligt. Unser Fokus liegt auf der Digitalisierung des Produktionsprozesses. Wir forschen an einem fortschrittlichen Prozessmanagementsystem zur Verwaltung und Organisation einer effizienten, verteilten, partnerübergreifenden Produktion eines elektrischen Antriebs.

Laufzeit:01/ 2020 - 12/ 2022  
Mitarbeitende:Kai GrunertTom Cory 
Studierende:-- 
Partner:Siemens, Fraunhofer GesellschaftBundesanstalt für Materialforschng und -prüfungBerliner KMUs
Förderung:ProFIT, co-financed by the Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)  
Webseite:https://wvsc.berlin/forschungsprojekt-elektrische-antriebe/  

IdentityChain 2018

Mit IdentityChain können Dienstleister wie z.B. Finanzinstitute ihre Dienstleistungen für Kunden schneller und kostengünstiger erbringen, indem sie die digitale Identität eines Kunden - die von einem Prüfer fälschungssicher nachgewiesen wird - über eine verteilte Identitätsmanagement-Plattform verifizieren, anstatt einen eigenen kostspieligen KYC-Prozess durchzuführen. Die Kunden werden das ausschließliche Recht haben, Dienstleistern über eine einfach zu bedienende und gut gestaltete mobile Anwendung Zugang zu bestimmten Attributen ihrer nachgewiesenen digitalen Identität zu gewähren oder zu entziehen.

Zeitraum:01/ 2018 - 12/ 2018 
SNET Team:Bersant Deva, Sebastian Zickau, Sandro Rodriguez Garzon 
Studierende:Ömer Malik Ilhan 
Finanzierung:EIT Digital 
Partner:Telekom/ T-Labs, ING NL, CWI NL 

IC4F 2017

IC4F - Industrial Communication for Factories (Industrielle Kommunikation für Fabriken) ist das Vorzeigeprojekt mit dem Ziel, sichere, robuste und echtzeitfähige Kommunikationslösungen für die Fertigungsindustrie zu entwickeln. Bis Mitte 2020 werden 15 Projektpartner aus Industrie und Forschung ein Technologie-Toolkit für eine vertrauenswürdige Infrastruktur auf der Grundlage industrieller Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) entwickeln. Das Projekt strebt eine offene Architektur an, die domänenübergreifend ist und eine modulare Erweiterung für neue Anwendungen und Kommunikationstechnologien ermöglicht. Insbesondere soll der Technologiebaukasten den Anwendern ermöglichen, entsprechend den neuen Anforderungen im Rahmen des industriellen Internets / Industrie 4.0 einen spezifischen Migrationspfad mit den richtigen IKT-Technologien zu wählen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des Förderprogramms PAiCE gefördert.

IC4F befasst sich mit der erforderlichen Verschmelzung von Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Automatisierung für kommende Anwendungsfälle im Rahmen von Industrie 4.0, d.h. dem industriellen Internet. Insbesondere zielt IC4F darauf ab, eine Referenzarchitektur für Kommunikationstechnologien und einen modularen Technologiebaukasten für eine zuverlässige industrielle Kommunikations- und Recheninfrastruktur aufzubauen.

Das Flaggschiffprojekt IC4F zielt speziell auf zukünftige industrielle Anwendungen ab und wird dementsprechend eine Kommunikationsreferenzarchitektur präsentieren. Das Ziel ist insbesondere ein modularer Ansatz, der eine flexible Zusammenstellung von Komponenten ermöglicht. Zu den Schlüsseltechnologien gehören 5G, Multi-access Edge Computing (MEC), Cloud Computing, Virtualisierung sowie industrielle Überwachung und Analytik. Die Realisierung erfordert eine ganzheitliche Sicht auf die zugrunde liegende Infrastruktur - im Grunde ein industrielles Internet.

Zeitraum:03/ 2017 - 06/ 2020 
SNET Team:Dr. Sandro Rodriguez Garzon, Felix Beierle 
Studierende:Yong Wu 
Partner:BOSCH, brown-iposs, Deutsche Telekom, Fraunhofer, GPS, MAG, NOKIA, rt-solutions, Schindler, SIEMENS, Still, TU Berlin, TU Karlsruhe, Universität Stuttgart 
Finanzierung:PAiCE funding program, German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy (BMWi) 
Webseite:https://www.ic4f.de/ 

Cyclone 2015

 CYCLONE integriert Network-as-a-Service, Anwendungsbereitstellung, Service Access Management sowie End-to-End-Sicherheitslösungen. Die Integration wird in verschiedenen Anwendungsbereichen wie der Bioinformatik, der Hochenergiephysik und der Bereitstellung von Cloud-Anwendungsdiensten validiert.

Sowohl akademische als auch kommerzielle Anbieter von Anwendungsdiensten haben Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Cloud-Angebote für ihre komplexen Anwendungen angenommen, die Elastizität, Flexibilität und dynamische Ressourcenbereitstellung erfordern.

Diese komplexen Anwendungen werden häufig auf verschiedene Cloud-Infrastrukturen verteilt, um die Ausfallsicherheit des Cloud-Anbieters zu erhöhen, die Elastizität zu verbessern und die Reaktionszeiten für die Nutzer zu verkürzen, indem die Dienste in der Nähe der Kunden platziert werden. Darüber hinaus sind sie oft so konzipiert, dass sie automatisch in Abhängigkeit von der Nachfrage skalieren und Live-Upgrades der zugrunde liegenden Software ermöglichen.

Die Software und Tools von CYCLONE erleichtern die Bereitstellung, Verwaltung und Nutzung komplexer Multi-Cloud-Anwendungen und verbessern die End-to-End-Sicherheit dieser Anwendungen.

Zeitraum:01/ 2015 - 12/ 2017 
SNET Team:Dr. Mathias Slawik, Dirk Thatmann, Erik Berdonces Bonelo, Begüm Ilke Zilci, Dr. Sebastian Göndör 
Studierende:Ömer Malik Ilhan 
Partner:Interoute, QSC AG, SixSq, Centre National de la Recherche Scientifique IFB and LAL, i2cat, University of Amsterdam 
Finanzierung:European Commission 
Webseite:https://www.cyclone-project.eu/ 

reThink 2015

Das Hauptziel des reTHINK-Projekts ist die Entwicklung und der Prototyp einer neuen, nicht telekommunikationszentrierten, sondern webzentrierten P2P-Dienstarchitektur, die dynamische, vertrauenswürdige Beziehungen zwischen verteilten Anwendungen ermöglicht, die als Hyperlinked Entities ("Hyperties") bezeichnet werden und Anwendungsfälle jenseits der Standardtelefonie wie kontextbezogene und soziale Kommunikation, M2M/IoT und inhaltsorientierte Dienste unterstützen. Dieses Projekt wird jede Art von Dienstbereitstellung durch spezialisierte End-to-End-Netzqualitätsverpflichtungen ermöglichen, die durch spezialisierte P2P- und/oder Cloud-Dienste (als SaaS, PaaS oder IaaS) bereitgestellt werden.

Zeitraum:01/ 2015 - 06/ 2017 
SNET Team:Dr. Sebastian Göndör, Sebastian Zickau, Felix Beierle 
Studierende:Berken Bayat, Ishan Tiwari, Tomasz Tkaczyk, Tianlong Du, Senan Sharhan, Song Du 
Partner:Deutsche Telekom AG, EURESCOM, Orange SA, Portugal Telecom Inovacao e Sistemas SA, Fraunhofer-Gesellschaft e.V., Apizee, Institut Mines-Telecom, INESC ID, QUOBIS Networks SL, Technische Universität Berlin 
Finanzierung:European Union 

Curcuma 2014

Curcuma (Cloud Computing Location Metadata) ist ein Forschungsprojekt, das darauf abzielt, Standortinformationen und Metadatenstrukturen innerhalb von Cloud-Computing-Umgebungen zu nutzen, um Dateien zu schützen, anzureichern und zu strukturieren und den Zugriff auf Informationen und Cloud-Ressourcen mithilfe spezieller Container zu begrenzen.

Die Standortinformationen von mobilen Clients und Server-Ökosystemen kommen beim Zugriff auf Dateien zum Einsatz. Die Standortinformationen auf einem mobilen Client sind dynamisch. Dieses dynamische Standortattribut wird bei der Gewährung des Zugriffs auf Cloud-Daten berücksichtigt. Die Cloud-Daten werden mit attributbasierten Verschlüsselungsrichtlinien (ABE) gesichert, die praktikable Standortinformationen in die Zugriffsregel aufnehmen. Der Begriff der dynamischen Attribute bereichert dieses Forschungsgebiet. Aber nicht nur der Standort des zugreifenden Geräts wird in den Curcuma-Szenarien eine Rolle spielen, auch der Standort des Servers wird bei der Entscheidung, wo die Daten gespeichert werden sollen, im Hinblick auf den Schutz der Privatsphäre und den Datenschutz berücksichtigt.

Die Cloud-Daten selbst werden mit semantischen Metainformationen angereichert, um die Zugriffsinformationen mit persönlichen Nutzerinformationen und den Inhaltsdaten selbst zu verknüpfen. Die Zugriffshistorie hochsensibler Daten, wie z. B. persönlicher Gesundheitsdaten, wird in den Metadatenstrukturen der Containerdateien gespeichert. Dies sollte als optionale Funktion betrachtet werden, die nur bei sehr persönlichen Daten zum Einsatz kommt.

Ein Teilprojekt von Curcuma ist die Open Cloud Computing Map (OCCMap), die die Grundlage für die (visuellen und nicht-visuellen) Server-Standortinformationen verschiedener Cloud Computing-Anbieter bildet und Links zu Quellen für Datenschutzgesetze und andere verlinkte Daten bereitstellt. Die von der OCCMap zur Verfügung gestellten Daten werden in einer strukturierten semantischen Weise angeboten, um in andere offene und verlinkte Dateninitiativen aufgenommen zu werden.

Beiträge von Curcuma werden in den Bereichen Metadatenstrukturen, semantisch verknüpfte Daten, dynamische ABE Sicherheits-/Zugriffsfunktionen, wie z.B. ortsbezogene Zugriffskontrolle (LBAC), sowie mobile Cloud- und mobile Datenszenarien geleistet.

Zeitraum:03/ 2014 - 02/ 2016 
SNET Team:Felix Beierle, Sebastian Zickau 
Studierende:Iwailo Denisow 
Partner:Telekom Innovation Laboratories, Technische Universität Berlin 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education practical and Research (BMBF) 

Tresor 2012

TRESOR ist ein Projekt, das im Rahmen des Technologiewettbewerbs Trusted Cloud ausgewählt wurde und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird.

Das Hauptziel von TRESOR ist die Entwicklung eines Cloud-Ökosystems, das aus einer offenen Plattform für Cloud-Dienste und einem Cloud-Broker besteht. Die erste Komponente bietet einen Marktplatz für Cloud-Dienste auf der Grundlage etablierter Standards, der die Interoperabilität zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern maximiert. Auf diese Weise können Cloud-Dienste leicht kombiniert und in verschiedene Anwendungen integriert werden, was zu Kosteneinsparungen und zur Verringerung der Abhängigkeit von bestimmten Cloud-Anbietern, dem so genannten Lock-in-Effekt, führt. Der Cloud-Broker hingegen vermittelt, kombiniert und ermöglicht den Zugriff auf diese Cloud-Dienste unter Berücksichtigung von Unternehmensrichtlinien, gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsrichtlinien. Darüber hinaus wendet der Broker neue Konzepte der ortsabhängigen Servicenutzung und Datenspeicherung an.

Zeitraum:03/ 2012 - 02/ 2015  
SNET Team:Mathias Slawik, Sebastian Zickau, Dirk Thatmann, Gökhan Coskun  
Studierende:Philip Raschke  
Partner:T-Systems International GmbH, UBIRY GmbH, Deutsches Herzzentrum BerlinPaulinenhaus Krankenanstalt e.V. Berlin, medisite Systemhaus GmbH 
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie  

Data Science

Actuator 2021

Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Konzeption und Entwicklung eines ganzheitlichen KI-Tools zur automatisierten Inhaltserstellung und Wissensextraktion für technische und wissenschaftliche Texte wie wissenschaftliche und medizinische Zeitschriftenartikel. Da es sich bei den Dokumenten, die in diesem Projekt verwendet werden, um Publikationen handelt, sind keine Datenschutzfragen zu klären. Aufgrund der ungewöhnlichen Struktur, der spezifischen Terminologie und der hohen Komplexität dieser Dokumente werden menschliche Experten in allen kritischen Phasen des Prozesses mitwirken und ihr Feedback geben. Auf diese Weise wird die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Ergebnisse verbessert.

Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Lösungen:

  1. Black-box-Lösung: In diesem Fall weiß der Benutzer nicht, welche Methoden verwendet werden. Diese Intransparenz kann dazu führen, dass die Automatisierung bestehender Prozesse auf wenig Akzeptanz stößt. Außerdem ist die angebotene Lösung universell einsetzbar und funktioniert nicht in individuellen Anwendungsfällen, in denen individuellere Lösungen erforderlich sind.
  2. Datenquelle: Es kann nur eine sehr begrenzte Sammlung von Datenstrukturen verarbeitet werden. Darüber hinaus sind die verschiedenen Datenquellen nicht aggregiert und/oder nicht ausreichend für das System aufbereitet.
  3. Methodenauswahl: Die verwendeten Methoden sind auf einfachste Modelle beschränkt und berücksichtigen nicht die aktuellen Entwicklungen im Bereich des maschinellen Lernens. Daher sollten verschiedene Ansätze in Betracht gezogen werden, um für jeden Anwendungsfall den am besten geeigneten zu finden. Darüber hinaus können menschliche Experten ihr Feedback geben, um die Effizienz der einzelnen Methoden zu bewerten.

Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die oben genannten Probleme zu adressieren und einen konkreten Anwendungsfall im Bereich der Content-Produktion in Form eines transparenten, ganzheitlichen AIOps-Moduls unter wesentlicher Beteiligung menschlicher Experten zu lösen. Zu diesem Zweck werden innovative Methoden zur Aggregation verschiedener Datenquellen entworfen und eine Kombination von maschinellen Lernverfahren und statistischen Methoden mit und ohne gelabelte Daten evaluiert. Durch eine systemkompatible Vorverarbeitung der Daten (Dokumente) und die Auswahl komplementärer Methoden soll spezifisches Wissen aus den Daten (Dokumenten) automatisch extrahiert werden. Zum Beispiel die Textzusammenfassung von wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln oder die Extraktion von spezifischem Wissen wie Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten auf der Grundlage von Forschungsstudien, die in den wissenschaftlichen Zeitschriftenartikeln erwähnt werden. Menschliche Experten tragen dazu bei, die Daten zu beschriften und die Ergebnisse der automatischen Methoden zu bewerten, indem sie zwischen verschiedenen Methoden diejenige auswählen, die für die Daten am besten geeignet ist, oder indem sie dem System Feedback geben, um es zu verbessern.

Laufzeit:04/ 2021 - 12/ 2022 
Mitarbeitende:Maria Mora MartinezAikaterini Katsarou
Studierende:- 
Partner:Holtzbrinck Publication Group  
Förderung:Software Campus, Federal Ministry of Education practical and Research (BMBF) 

TRAPEZE 2020

 

Das Projekt TRAPEZE (TRAnsparency, Privacy and security for European citiZEns) zielt darauf ab, einen Kulturwandel im Schutz der europäischen Datenwirtschaft voranzutreiben, indem es Vertrauen in deren Fundament einwebt und die Konzepte von Kontrolle, Transparenz und Compliance durch technische und methodische, bürgernahe Innovationen rekonstruiert.

Overview

Angetrieben durch die Anforderungen von drei verschiedenen realen Anwendungsfällen, vereint TRAPEZE mehr als ein Jahrzehnt EU-finanzierter Forschung in den Bereichen Sicherheit und Datenschutz sowie eigene Lösungen und Know-how, um realistische und marktfähige Lösungen zu entwickeln. Wir werden Technologien entwickeln, die: (i) die Bürgerinnen und Bürger mit den notwendigen Werkzeugen und dem Know-how ausstatten, um ihre Sicherheit und ihren Schutz der Privatsphäre zu verwalten und aktiv zur Cyber-Resilienz des gemeinsamen europäischen Datenraums beizutragen; (ii) die Integrität und Unabstreitbarkeit der Datennutzungsrichtlinien und der Datenverarbeitung der Bürgerinnen und Bürger über die Grenzen der Datenquellen und der für die Verarbeitung Verantwortlichen hinweg durchsetzen; (iii) dynamisch die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger einholen und ihre Datenrichtlinien in Echtzeit an ihre sich ändernden Umstände anpassen; (iv) die Online-Kommunikation der Bürger und die auf ihren persönlichen Geräten laufenden Anwendungen vor böswilligen Agenten zu schützen; und (v) den Bürgern sowie anderen relevanten Akteuren (einschließlich der für die Verarbeitung Verantwortlichen, CERTs/CSIRTs und Datenschutzbehörden) einen verständlichen Überblick über die grenzüberschreitende Herkunft und den Fluss von Daten sowie den Nachweis der Einhaltung von Rechtsvorschriften zu bieten, selbst in Big-Data-Umgebungen. Durch den Einsatz von Linked Data und Blockchain wird TRAPEZE eine Vorreiterrolle bei der praktischen Nutzung der oft vernachlässigten Spitzentechnologien einnehmen und zu einem Leuchtturm für europäische und globale Initiativen werden, die auf datenschutzfreundliche Innovationen abzielen. Um sicherzustellen, dass die Bürgerinnen und Bürger aller Gruppen eine aktive Rolle beim Schutz ihrer Datenströme spielen können, wird TRAPEZE einen besonderen Schwerpunkt auf Benutzerfreundlichkeit und Koproduktion legen und die europäischen Bürgerinnen und Bürger direkt in die Entwicklung seiner Technologien zur Verbesserung der Sicherheit und des Datenschutzes einbeziehen.

Laufzeit:09/ 2020 - 08/ 2023  
Mitarbeitende:Philip Raschke  
Studierende:-  
Partner:TenForce BVBA, Belgium (coordinator) ERCIM – European Research Consortium for Informatics and Mathematics, FranceTechnische Universität Berlin (TU-Berlin), Germany Informatie Vlaanderen Deutsche Telekom AG, T-Labs, Germany CAIXABANK SA, SpainConsorzio Interuniversitario Nazionale per l’Informatica (CINI), Italy Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz, Germany KASPERSKY LAB ITALIA SRL, ItalyInstitute Mihajlo Pupin , Serbia IPSOS BELGIUM SA, Belgium Athens Technology Centre S.A., Greece E-Seniors Association, France
Förderung:European Commission, H2020  
Webseite:https://trapeze-project.eu/  

ALMA 2020

Das ALMA-Projekt wurde ausgewählt, um im Rahmen der Software Campus Initiative gefördert zu werden.

Software Campus integriert Spitzenforschung und Praxiserfahrung in einem neuartigen Konzept, um eine neue Generation von Spitzenmanagern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Ziel von ALMA ist es, ein ganzheitliches AIOps-Modul für die automatisierte Wartung einer Public-Cloud-Umgebung zu konzipieren und zu entwickeln. Dazu werden neuartige Methoden zur Aggregation verschiedener Datenquellen entworfen und eine Kombination aus regelbasierten und statistischen Methoden sowie maschinellen Lernverfahren implementiert. Insgesamt soll dies die frühzeitige Erkennung relevanter Performance-Anomalien und deren automatisierte Ursachenanalyse ermöglichen.

Zeitraum:01/ 2020 - 12/ 2021 
SNET Team:Tanja Hagemann, Aikaterini Katsarou 
Partner:HUAWEI TECHNOLOGIES Deutschland GmbH 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF) 

eBiz 2019

eBiz (Business Information Zone) ist eine Innovationsmaßnahme im Explorationsbereich "Digital Finance", die von und in Zusammenarbeit mit Partnern des EIT Digital finanziert wird. Das Projekt zielt darauf ab, ein innovatives Finanzprodukt einzuführen, das es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglicht, finanzielle und administrative Aufgaben sicher, transparent, sofort und kosteneffizient zu erledigen, und das zunächst auf Ungarn beschränkt ist und später in der CEE-Region eingeführt werden soll. In diesem Zusammenhang ermöglicht das Projekt die Entwicklung und Validierung sowohl modernster als auch neuartiger Methoden im Bereich des maschinellen Lernens im Finanzbereich und der Graphentheorie, um wertvolle neue Erkenntnisse zu gewinnen und Finanztransaktionen zu klassifizieren und vorherzusagen.

EIT Digital, die führende europäische Organisation für digitale Innovation und unternehmerische Bildung, hat vor kurzem einen "Erkundungsbereich" eröffnet, der sich mit der Erforschung des digitalen Finanzwesens befasst und sich auf die Bereitstellung innovativer Finanzprodukte und -dienstleistungen durch digitale Technologien konzentriert, die die Finanzsysteme zuverlässiger und transparenter machen.

In diesem Zusammenhang führt eBiz (Business Information Zone) einen neuartigen, disruptiven und nicht-traditionellen Fintech-Ansatz ein, der es den Geschäftskunden ermöglicht, alle ihre Finanzdaten an einem Ort zu haben.

Das Ergebnis ist eine neuartige mobile Lösung für Finanztransaktionen und Geschäftsverwaltung, die es KMUs und Start-ups ermöglicht, Finanz- und Verwaltungsaufgaben sicher und effizient zu erledigen, einschließlich der Überprüfung, Erstellung und Übermittlung von Rechnungen, der Einleitung von Transaktionen und der Bereitstellung wertvoller Informationen über ihre Geschäftspartner - überall und jederzeit, um sich auf ihr Kerngeschäft und neue Chancen zu konzentrieren.

Aufbauend auf der Graphentheorie ermöglicht das aus den Finanztransaktionen entstehende Netzwerk nicht nur die Lokalisierung der Geschäftspartner innerhalb des Netzwerks, sondern seine Struktur kann auch genutzt werden, um Funktionen eines Empfehlungssystems zu integrieren. Dies kann sowohl für die Empfehlung neuer Produkte der Bank an die Kundenunternehmen als auch für die Identifizierung potenzieller Geschäftspartner eingesetzt werden - das Vorschlagen neuer Geschäftsbeziehungen zwischen den beteiligten KMU verringert die gegenseitige Unsicherheit und ermöglicht ein effizienteres Risikomanagement.

eBiz wird zunächst in Ungarn mit der OTP Bank als erstem Bankpartner eingeführt und bietet eine Grundlage für die Eröffnung von Kanälen zu anderen Banken, die Hinzufügung weiterer Dienstleistungen und Funktionen und die Freigabe in der CEE-Region, einschließlich Bulgarien, Kroatien, Rumänien und der Slowakei.

Zeitraum:01/ 2019 – 12/ 2019 
SNET Team:Friedhelm Victor, Hai Dinh Tuan 
Studierende:Ksenia Legostay, Pervaiz Khan 
Partner:OTP Bank, ELTE University, Deutsche Telekom, TU Berlin 
Finanzierung:EIT Digital 

SPECIAL 2017

SPECIAL (Scalable Policy-awarE linked data arChitecture for prIvacy, trAnsparency and compLiance) ist eine Forschungs- und Innovationsaktion von Horizon 2020. Das Projekt löst den Widerspruch zwischen Big-Data-Innovation und datenschutzgerechtem Verhalten auf, indem es eine technische Lösung vorschlägt, die diese beiden Ziele realistisch macht. SPECIAL wird eine Technologie entwickeln, die: (i) Die Einholung der Zustimmung des Nutzers zum Zeitpunkt der Datenerhebung und die Aufzeichnung von Daten und Metadaten (Zustimmung, Richtlinien, Ereignisdaten, Kontext) gemäß gesetzlicher und benutzerspezifischer Richtlinien unterstützt; (ii) datenschutzfreundliche, sichere Arbeitsabläufe ermöglicht, die Nutzungs-/Zugangskontrolle, Transparenz und Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften umfassen; (iii) Robustheit in Bezug auf Leistung, Skalierbarkeit und Sicherheit zeigt, die alle notwendig sind, um datenschutzfreundliche Innovationen in Big-Data-Umgebungen zu unterstützen; und (iv) ein Dashboard mit Feedback- und Kontrollfunktionen bereitstellt, das den Datenschutz in Big Data für betroffene Personen, für die Verarbeitung Verantwortliche und Auftragsverarbeiter verständlich und handhabbar macht.

SPECIAL wird es Bürgern und Organisationen ermöglichen, mehr Daten auszutauschen und gleichzeitig die Einhaltung des Datenschutzes zu gewährleisten, wodurch sowohl Vertrauen geschaffen als auch wertvolle neue Erkenntnisse aus den gemeinsam genutzten Daten gewonnen werden können. Unsere Vision wird anhand von realen Anwendungsfällen realisiert und validiert, die - um praktikabel zu sein - die derzeitigen Herausforderungen in Bezug auf die Verarbeitung und gemeinsame Nutzung von Daten unter Wahrung der Privatsphäre überwinden müssen. Um diese Vision zu verwirklichen, wird SPECIAL Big-Data-Architekturen kombinieren und erheblich erweitern, um Linked Data zu verarbeiten, sie mit Sticky Policies und skalierbarer abfragbarer Verschlüsselung nutzbar zu machen und fortgeschrittene Benutzerinteraktion und Kontrollfunktionen zu entwickeln: SPECIAL wird auf den Projekten Big Data Europe und PrimeLife aufbauen, deren Ergebnisse nutzen und den Stand der Technik bei Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes weiter vorantreiben.

Zeitraum:01/ 2017 – 12/ 2019 
SNET Team:Philip Raschke 
Partner:GEIE Ercim, WU-Wien, Centro Regionale Information Communication Technology, Technische Universität Berlin / SNET, Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz, TenForce BVBA, Deutsche Telekom AG (T-Labs), Thomson Reuters Group Limited, PROXIMUS 
Finanzierung:European Commission, Horizon2020 
Webseite:www.specialprivacy.eu 

STEAM 2015

Das STEAM-Projekt wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2015 ausgewählt, das im Rahmen der Software Campus Initiative gefördert wird.

Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Das Forschungsprojekt STEAM ermöglicht die Kombination von räumlich-zeitlichen Data-Mining-Methoden und Big-Data-Technologien, um die Entwicklung von ortsbezogenen Diensten der nächsten Generation zu unterstützen. Ein Hauptziel von STEAM ist es, eine Plattform bereitzustellen, die die anwendbare Analyse von Bewegung ermöglicht. Die Plattform erlaubt die Eingabe heterogener Datenströme und ermöglicht die Berechnung fortgeschrittener, raum-zeitlicher Erkenntnisse.

Zeitraum:04/ 2015 – 03/ 2017 
SNET Team:Bersant Deva, Philip Raschke 
Studierende:Soumya Ranjan Parida 
Partner:Telekom Innovation Laboratories, Technische Universität Berlin 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF) 

Street Smart Retail 2014

Street Smart Retail ist die aktuelle Initiative mit großer Wirkung des Aktionsbereichs Smart Spaces des EIT Digital. Ziel dieser Aktivität ist es, den lokalen Handel zu fördern, indem zum Beispiel Möglichkeiten eingeführt werden, die Bewegungen, Absichten und das Einkaufsprofil der Kunden zu verstehen und personalisierte Dienstleistungen anzubieten.

Street Smart Retail hat sich zum Ziel gesetzt, eine Digital Retail Suite anzubieten, die es Einzelhändlern ermöglicht, den elektronischen und physischen Handel miteinander zu verbinden. Die Digital Retail Suite ist eine Kombination aus einem Cloud-Computing-Dienstleistungsmodell und der Bereitstellung von Datenanalysen als Dienstleistung. Diese Technologien erweitern die traditionellen Kundenbeziehungsmanagement-Tools für Einzelhändler und bieten verbesserte Möglichkeiten für einen intelligenten Einzelhandel im 21. Jahrhundert.

Im Rahmen dieses Projekts erforscht die Gruppe Service-centric Networking an der TU Berlin neuartige Ansätze zur Analyse und zum Lernen aus räumlich-zeitlichen Positionsdaten und nutzt diese Erkenntnisse, um neue Wege für die Bereitstellung ortsbezogener Dienste zu finden.

Zeitraum:10/ 2014 – 12/ 2015 
SNET Team:Bersant Deva, Dr. Sandro Rodriguez Garzon, Dr. Peter Ruppel 
Partner:Deutsche Telekom, German Research Center for Artificial Intelligence (DFKI), University of Helsinki 
Finanzierung:EIT Digital 

Social Networking

TYDR 2017

TYDR - Track Your Daily Routine ist ein internationales, interdisziplinäres Projekt zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen Smartphone-Nutzung und Persönlichkeit. Im Rahmen des DYNAMIC-Projekts haben wir die Android-App TYDR entwickelt, um Smartphone-Nutzungsstatistiken und Persönlichkeitsmerkmale von Nutzern zu sammeln. Die Forschung konzentriert sich auf Datenschutzaspekte, kontextbezogenes Computing und Datenanalyse.

Die kontextbezogene Datenverarbeitung berücksichtigt bei der Bereitstellung von Diensten Informationen über den Nutzer. In der Regel handelt es sich dabei um Informationen wie den Standort oder das Wetter. Verschiedene Anwendungsbereiche wie mobile Gesundheitsdienste oder Empfehlungssysteme könnten von Informationen über die Persönlichkeit des Nutzers profitieren, um individuellere Dienste anbieten zu können. Das Ausfüllen von Persönlichkeitsfragebögen kann jedoch sehr mühsam sein.

Als internationale interdisziplinäre Gruppe von Informatik- und Psychologieforschern wollen wir erforschen, inwieweit die Persönlichkeit des Nutzers durch Smartphone-Nutzungsstatistiken vorhergesagt werden kann. Um Daten zu sammeln und dies weiter zu analysieren, haben wir eine Android-App namens TYDR - Track Your Daily Routine entwickelt. Mit dieser App sammeln wir Smartphone-Nutzungsstatistiken, die mit Persönlichkeitsmerkmalen gekennzeichnet sind.

Zeitraum:01/ 2017 - 
SNET Team:Felix Beierle 
Partner:University of Zurich, University of Regensburg, Danube University Krems, Ulm University, University of Kassel 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF); University of Zurich - Digital Society Initiative 
Webseite:https://www.tydr.de/ 

Dynamic 2016

Das Projekt DYNAMIC wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2016 ausgewählt, das im Rahmen der Initiative Software Campus gefördert wird.
Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

DYNAMIC beschäftigt sich mit verteilten sozialen Online-Netzwerken und mit der Erstellung dynamischer sozialer Graphen auf der Grundlage von Standort-, Kontext- und Profildaten. In aktuellen Online Social Networks basieren die Beziehungen zwischen den Nutzern meist auf explizit erstellten Verbindungen. In DYNAMIC wollen wir das Konzept der expliziten Verbindungen durch implizite, dynamische soziale Graphen erweitern. Diese Graphen werden auf den mobilen Geräten der Nutzer erstellt, basierend auf lokal gesammelten Daten. Die dynamischen sozialen Graphen mit ihren qualifizierten Beziehungen können für Anwendungen wie die Suche, die Empfehlung, die Verbreitung von Nachrichten oder die Abschätzung des Vertrauensniveaus zwischen Nutzern, die noch nicht miteinander verbunden sind, genutzt werden.

Zeitraum:03/ 2016 - 08/ 2018  
SNET Team:Felix Beierle  
Studierende:Sakshi Bansal, Marcel Müller, Vinh Thuy Tran  
Partner:Telekom Innovation Laboratories, Technische Universität Berlin  
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF)  
Webseite:www.dynamic-project.de  

reThink 2015

Das Hauptziel des reTHINK-Projekts ist die Entwicklung und der Prototyp einer neuen, nicht telekommunikationszentrierten, sondern webzentrierten P2P-Dienstarchitektur, die dynamische, vertrauenswürdige Beziehungen zwischen verteilten Anwendungen ermöglicht, die als Hyperlinked Entities ("Hyperties") bezeichnet werden und Anwendungsfälle jenseits der Standardtelefonie wie kontextbezogene und soziale Kommunikation, M2M/IoT und inhaltsorientierte Dienste unterstützen. Dieses Projekt wird jede Art von Dienstbereitstellung durch spezialisierte End-to-End-Netzqualitätsverpflichtungen ermöglichen, die durch spezialisierte P2P- und/oder Cloud-Dienste (als SaaS, PaaS oder IaaS) bereitgestellt werden.

Zeitraum:01/ 2015 - 06/ 2017 
SNET Team:Dr. Sebastian Göndör, Sebastian Zickau, Felix Beierle 
Studierende:Berken Bayat, Ishan Tiwari, Tomasz Tkaczyk, Tianlong Du, Senan Sharhan, Song Du 
Partner:Deutsche Telekom AG, EURESCOM, Orange SA, Portugal Telecom Inovacao e Sistemas SA, Fraunhofer-Gesellschaft e.V., Apizee, Institut Mines-Telecom, INESC ID, QUOBIS Networks SL, Technische Universität Berlin 
Finanzierung:European Union 

SONIC 2014

Das Projekt SONIC wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2014 ausgewählt, das im Rahmen der Initiative Software Campus gefördert wird.
Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Spitzenmanagern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund hervorzubringen. (© Software Campus)

SONIC (SOcial Network Interconnect) ist ein Forschungsprojekt, das darauf abzielt, ein innovatives Konzept für soziale Online-Netzwerke (OSN) zu entwickeln, das die Probleme der derzeitigen OSN-Plattformen angeht. SONIC konzentriert sich hauptsächlich auf neuartige Konzepte für Datenschutz, Sicherheit und Interoperabilität.
Im Rahmen von SONIC werden innovative Protokolle und Algorithmen entworfen und implementiert, die eine nahtlose Kommunikation und einen Datenaustausch zwischen verschiedenen Marken und Typen von OSN-Plattformen ermöglichen. Die vorgeschlagene Lösung erleichtert eine nahtlose Integration verschiedener OSN-Plattformen und ermöglicht es den Nutzern dieser Dienste, jederzeit den Betreiber und die Plattform zu wechseln, ohne dass Daten verloren gehen.
SONIC wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der SoftwareCampus-Initiative gefördert.

Zeitraum:03/ 2014 - 07/ 2016  
SNET Team:Sebastian Göndör, Felix Beierle  
Studierende:Hussam Hebbo, Senan Sharhan, Evren Küçükbayraktar  
Partner:Telekom Innovation Laboratories  
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF)  
Webseite:http://sonic-project.net/  

Ubiquitous Computing

PARADISE 2016

Das Datenschutzprojekt PARADISE wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel des Projekts ist es, die Vertraulichkeit und den Schutz der Aufenthaltsdaten von Athleten im Rahmen von nationalen Anti-Doping-Kontrollen zu erhöhen. Gemeinsam mit unseren Partnern und der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) als assoziiertem Partner verbessern wir die Datenschutzaspekte der nationalen Athleten durch die Einführung einer datenschutzfreundlichen Anti-Doping-Umgebung.

Zeitraum:01/ 2016 - 17/ 2017  
SNET Team:Sebastian Zickau  
Studierende:-  
Partner:Fraunhofer FIT, Fraunhofer AISEC, gekko, UNiSCON, NADA (associated)  
Finanzierung:Federal Ministry of Education and Research (BMBF)  
Webseite:http://www.privacy-paradise.de/  

STEAM 2015

Das STEAM-Projekt wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2015 ausgewählt, das im Rahmen der Software Campus Initiative gefördert wird.

Software Campus integriert Spitzenforschung und praktische Erfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Das Forschungsprojekt STEAM ermöglicht die Kombination von räumlich-zeitlichen Data-Mining-Methoden und Big-Data-Technologien, um die Entwicklung von ortsbezogenen Diensten der nächsten Generation zu unterstützen. Ein Hauptziel von STEAM ist es, eine Plattform bereitzustellen, die die anwendbare Analyse von Bewegung ermöglicht. Die Plattform erlaubt die Eingabe heterogener Datenströme und ermöglicht die Berechnung fortgeschrittener, raum-zeitlicher Erkenntnisse.

Zeitraum:04/ 2015 – 03/ 2017 
SNET Team:Bersant Deva, Philip Raschke 
Studierende:Soumya Ranjan Parida 
Partner:Telekom Innovation Laboratories, Technische Universität Berlin 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF) 

Curcuma 2014

Curcuma (Cloud Computing Location Metadata) ist ein Forschungsprojekt, das darauf abzielt, Standortinformationen und Metadatenstrukturen innerhalb von Cloud-Computing-Umgebungen zu nutzen, um Dateien zu schützen, anzureichern und zu strukturieren und den Zugriff auf Informationen und Cloud-Ressourcen mithilfe spezieller Container zu begrenzen.

Die Standortinformationen von mobilen Clients und Server-Ökosystemen kommen beim Zugriff auf Dateien zum Einsatz. Die Standortinformationen auf einem mobilen Client sind dynamisch. Dieses dynamische Standortattribut wird bei der Gewährung des Zugriffs auf Cloud-Daten berücksichtigt. Die Cloud-Daten werden mit attributbasierten Verschlüsselungsrichtlinien (ABE) gesichert, die praktikable Standortinformationen in die Zugriffsregel aufnehmen. Der Begriff der dynamischen Attribute bereichert dieses Forschungsgebiet. Aber nicht nur der Standort des zugreifenden Geräts wird in den Curcuma-Szenarien eine Rolle spielen, auch der Standort des Servers wird bei der Entscheidung, wo die Daten gespeichert werden sollen, im Hinblick auf den Schutz der Privatsphäre und den Datenschutz berücksichtigt.

Die Cloud-Daten selbst werden mit semantischen Metainformationen angereichert, um die Zugriffsinformationen mit persönlichen Nutzerinformationen und den Inhaltsdaten selbst zu verknüpfen. Die Zugriffshistorie hochsensibler Daten, wie z. B. persönlicher Gesundheitsdaten, wird in den Metadatenstrukturen der Containerdateien gespeichert. Dies sollte als optionale Funktion betrachtet werden, die nur bei sehr persönlichen Daten zum Einsatz kommt.

Ein Teilprojekt von Curcuma ist die Open Cloud Computing Map (OCCMap), die die Grundlage für die (visuellen und nicht-visuellen) Server-Standortinformationen verschiedener Cloud Computing-Anbieter bildet und Links zu Quellen für Datenschutzgesetze und andere verlinkte Daten bereitstellt. Die von der OCCMap zur Verfügung gestellten Daten werden in einer strukturierten semantischen Weise angeboten, um in andere offene und verlinkte Dateninitiativen aufgenommen zu werden.

Beiträge von Curcuma werden in den Bereichen Metadatenstrukturen, semantisch verknüpfte Daten, dynamische ABE Sicherheits-/Zugriffsfunktionen, wie z.B. ortsbezogene Zugriffskontrolle (LBAC), sowie mobile Cloud- und mobile Datenszenarien geleistet.

Zeitraum:03/ 2014 - 02/ 2016 
SNET Team:Felix Beierle, Sebastian Zickau 
Studierende:Iwailo Denisow 
Partner:Telekom Innovation Laboratories, Technische Universität Berlin 
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education practical and Research (BMBF) 

Street Smart Retail 2014

Street Smart Retail ist die aktuelle Initiative mit großer Wirkung des Aktionsbereichs Smart Spaces des EIT Digital. Ziel dieser Aktivität ist es, den lokalen Handel zu fördern, indem zum Beispiel Möglichkeiten eingeführt werden, die Bewegungen, Absichten und das Einkaufsprofil der Kunden zu verstehen und personalisierte Dienstleistungen anzubieten.

Street Smart Retail hat sich zum Ziel gesetzt, eine Digital Retail Suite anzubieten, die es Einzelhändlern ermöglicht, den elektronischen und physischen Handel miteinander zu verbinden. Die Digital Retail Suite ist eine Kombination aus einem Cloud-Computing-Dienstleistungsmodell und der Bereitstellung von Datenanalysen als Dienstleistung. Diese Technologien erweitern die traditionellen Kundenbeziehungsmanagement-Tools für Einzelhändler und bieten verbesserte Möglichkeiten für einen intelligenten Einzelhandel im 21. Jahrhundert.

Im Rahmen dieses Projekts erforscht die Gruppe Service-centric Networking an der TU Berlin neuartige Ansätze zur Analyse und zum Lernen aus räumlich-zeitlichen Positionsdaten und nutzt diese Erkenntnisse, um neue Wege für die Bereitstellung ortsbezogener Dienste zu finden.

Zeitraum:10/ 2014 – 12/ 2015 
SNET Team:Bersant Deva, Dr. Sandro Rodriguez Garzon, Dr. Peter Ruppel 
Partner:Deutsche Telekom, German Research Center for Artificial Intelligence (DFKI), University of Helsinki 
Finanzierung:EIT Digital 

Context Data Cloud 2013

Die Context Data Cloud wurde als eines der innovativsten IT-Projekte des Jahres 2013 ausgewählt, das im Rahmen der Initiative Software Campus gefördert wird.

Software Campus integriert Spitzenforschung und Praxiserfahrung in ein neuartiges Konzept, um eine neue Generation von Top-Managern und Unternehmern mit exzellentem IT-Hintergrund zu schaffen. (© Software Campus)

Die Context Data Cloud ist eine Service-Enabler-Plattform (betrieben von einem Mobilfunkbetreiber), die Kontextanbieter, Konsumenten sowie Entwickler kontextbezogener Dienste miteinander verbindet, um semantisch angereicherte kontextbezogene Dienste anzubieten. Sie basiert auf Linked Data und ermöglicht Entwicklern kontextbezogener Dienste die einfache Realisierung innovativer Anwendungen durch die Nutzung einer Reihe neuartiger Schnittstellen (die vom Netzbetreiber bereitgestellt werden).

Diese Plattform besteht im Wesentlichen aus vier Bausteinen: Das OpenMobileNetwork stellt approximierte und semantisch angereicherte Topologiedaten von Mobilfunknetzen und WiFi-Zugangspunkten bereit, die die Entwicklung anspruchsvoller kontextbezogener Dienste ermöglichen. Linked Crowdsourced Data hingegen reichert statische Standortinformationen (z. B. POIs oder Ereignisse) mit dynamischen Kontextparametern an, um verschiedene Standortanalyseszenarien zu realisieren. Das Context Management ist für die Kontextsuche und -anreicherung unter Verwendung der Linking Open Data Cloud zuständig, während die Context Consumer Interfaces Entwicklern die Möglichkeit bieten, Dienste auf der Plattform zu implementieren.

Zeitraum:03/ 2013 - 02/ 2015  
SNET Team:Abdulbaki Uzun  
Studierende:Thilo Geismar, Berken Bayat, Carlos Mayer, Friedhelm Victor  
Partner:Telekom Innovation Laboratories  
Finanzierung:Software Campus, Federal Ministry of Education and Research (BMBF)  

FlashPoll 2013

FlashPoll ist ein vom EIT Digital finanziertes Projekt. Der strategische Geschäftsplan von EIT Digital zielt darauf ab, durch die Integration und Umstrukturierung des Wissensdreiecks aus Bildung, Forschung und Wirtschaft (BFW) eine führende Kraft in der europäischen Innovation zu werden. Der Geschäftsplan 2013 von EIT Digital besteht aus Aktivitäten, die zu Aktionsbereichen gehören, die das BFW integrieren, sowie aus Aktivitäten, die spezifische BFW-Katalysatoren entwickeln und pflegen und ihre Dienste den Aktionsbereichen anbieten.

Im Rahmen der Aktionslinie Digitale Städte der Zukunft ist das Ziel von FlashPoll die Entwicklung einer standortbasierten und kontextabhängigen Umfrage-App, die einen direkten Kommunikationskanal zwischen Bürgern und Verwaltung bietet, um die Beteiligung der Bürger an Stadtplanungsentscheidungen zu ermöglichen.

Unsere Gruppe konzentriert sich auf die Implementierung eines Positioning Enablers und einer Context Data Crowdsourcing Platform. Der Positioning Enabler bietet eine effiziente Hintergrundverfolgungsfunktionalität, die es ermöglicht, die "richtigen/relevanten" Bürger auf der Grundlage ihres Standorts im Hinblick auf eine Umfrage zu befragen. Darüber hinaus fungiert der Positioning Enabler als Vermittler, der Kommunen und Bürger zusammenbringt. Die Crowdsourcing-Plattform für Kontextdaten hingegen dient der Sammlung und Analyse des Benutzerkontexts. Diese Kontextdaten werden semantisch mit offenen Datensätzen wie dem OpenMobileNetwork oder Berlin Open Data verknüpft, um die Leistungsfähigkeit und den Reichtum offener Datensätze für innovative, ausgefeilte und gezielte Blitzumfragen zu nutzen.

Zeitraum:01/2013 - 12/2015  
SNET Team:Dr. Sandro Rodriguez GarzonBersant Deva 
Studierende:Gabriel PilzBenoit Hanotte 
Partner:Technische Universität Berlin, Telekom Innovation Laboratories, KTH Royal Institute of TechnologyStockholm University, Alfstore, Missions Publiques 
Finanzierung:EIT Digital  
Webseite:www.flashpoll.eu  

Communicate Green 2011

Communicate Green ist ein Projekt, das im Rahmen der IT2Green-Initiative gestartet wurde.

Um die heutigen hohen Anforderungen an die Nutzung der Mobilfunknetze zu erfüllen, haben die Mobilfunkanbieter in Deutschland rund 123.000 Basisstationen im Einsatz, die 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche arbeiten und einen Gesamtstromverbrauch von ca. 1455 GWh pro Jahr haben. Die ständige Verfügbarkeit dieser Netzkomponenten verursacht einen erheblichen Energieverbrauch. Durch ein adaptives, kontextbewusstes und technologieübergreifendes Powermanagement in Mobilfunknetzen kann eine beträchtliche Menge an Energie eingespart werden, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer hohen Erlebnisqualität. In mobilen Netzwerkkomponenten und Endgeräten sind viele kontextbezogene Informationen vorhanden, die helfen können, Entscheidungen für eine dynamische De- und Reaktivierung von Netzwerkkomponenten (z.B. Basisstationen) zu berechnen.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit in diesem Projekt liegt in der Entwicklung einer Kontextentität, die kontextbezogene Informationen aggregiert und verarbeitet, um Entscheidungen für Netzwerkoptimierungen zu berechnen. Durch die Anwendung verschiedener Ansätze zur Kontexterfassung wird sowohl die Netz- als auch die Benutzersicht in den Energiemanagementprozess einbezogen.

Im Rahmen des Projekts haben SNET und T-Labs einen Demonstrator entwickelt, der die Auswirkungen von Energieverwaltungsalgorithmen unter realistischen Bedingungen visualisiert. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Seite ComGreen Showtable.

Die OpenMobileNetwork for ComGreen Demo visualisiert, wie verknüpfte semantische Daten nützlich sein können, um ein Energiemanagement in mobilen Netzwerken zu etablieren. Zu diesem Zweck haben wir das OpenMobileNetwork um einige neue Funktionen erweitert, wie z.B. dynamisch berechnete Versorgungsgebiete, Nachbarschaftsbeziehungen oder von Smartphones generierter Verkehr zur Laufzeit. Außerdem haben wir unsere Visualisierung um einen ComGreen-Button erweitert, der die folgende SPARQL-Abfrage ausführt, um die Zellen zu ermitteln, die Kandidaten für Netzoptimierungen im Raum Schöneberg sind: "Abfrage aller T-Mobile Basisstationen, die die Telekom in Schöneberg mit Traffic unter 4 Mbits abdeckt und Nachbarn, die das gleiche Gebiet zu 70% abdecken".

Bitte schauen Sie sich die spezielle OMN ComGreen Visualisierung an. Sie können den Live-Verkehr auf Ihrem Smartphone sehen, wenn Sie OpenMobileNetwork für Android (OMNApp) verwenden, das im Google Play Store zum Download bereitsteht.

Um energieeffiziente Rekonfigurationsmechanismen in Mobilfunknetzen zu implementieren, wie sie das Projekt Communicate Green vorschlägt, ist es unerlässlich, Verkehrshotspots vorherzusehen, damit die Konfiguration eines Netzes rechtzeitig entsprechend angepasst werden kann. Daher ist die Vorhersage der Bewegungen von Mobilfunknutzern auf zellularer Ebene des Mobilfunknetzes eine entscheidende Aufgabe.

Wir haben ein System zur Bewegungsvorhersage implementiert, das es ermöglicht, die zukünftige Bewegung eines Nutzers auf zellularer Ebene anhand vorberechneter Bewegungsmuster zu bestimmen. Die Leistungsfähigkeit des Algorithmus wird anhand von realen und Live-Bewegungsdaten aus dem OpenMobileNetwork evaluiert. Darüber hinaus werden die vorhergesagten Nutzerbewegungen im OpenMobileNetwork Predictions Visualizer visualisiert. Bitte zögern Sie nicht, einen Blick auf den Demonstrator zu werfen!

SNET ist Teil des ComGreen Videos, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) produziert wurde, um die Idee von ComGreen vorzustellen! Sie können das ComGreen Video bei Vimeo sehen!

Zeitraum:01/2011 - 04/2014  
SNET Team:Dr. Abdulbaki UzunDr. Sebastian Göndör 
Studierende:Pascal Schwenke  
Partner:Telekom Innovation Laboratories, Ericsson GmbH, Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Universität Paderborn  
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Energie  
Webseite:www.communicate-green.de  

Open Mobile Network 2011

OpenMobileNetwork ist eine offene Plattform, die approximierte und semantisch angereicherte Topologiedaten von Mobilfunknetzen und WiFi-Zugangspunkten bereitstellt, die als Linked Data im RDF-Format veröffentlicht werden.

Seit 2012 tragen Nutzer aus der ganzen Welt zu diesem Datensatz bei, indem sie einen unserer speziellen Mess-Clients auf ihren mobilen Geräten ausführen. Diese Crowdsourced-Daten werden verwendet, um die Topologien von Mobilfunknetzen und WiFi-Zugangspunkten weltweit zu approximieren. Die verarbeiteten Daten werden anhand einer umfassenden Ontologie strukturiert, um Informationen über die Standorte von Basisstationen und WiFi-Zugangspunkten, ihre Abdeckungsbereiche,  die Beziehungen zwischen benachbarten Zellen und dynamische Daten wie Datenverkehr, Dienstnutzung und die Anzahl der Nutzer bereitzustellen. Es wird der Öffentlichkeit über einen SPARQL-Endpunkt zur Verfügung gestellt und eine Metabeschreibung wird unter Verwendung des Vocabulary of Interlinked Datasets (VoID) bereitgestellt.

In Übereinstimmung mit den Grundsätzen von Linked Data ermöglichen zahlreiche Verknüpfungen zu anderen Linking Open Data (LOD) Cloud-Datensätzen verschiedene Anwendungen, die von semantischen ortsbezogenen Diensten bis hin zu einem ausgefeilten Energiemanagement in mobilen Netzwerken reichen.

OpenMobileNetwork for Android (OMNApp) ist ein Hintergrunddienst, der aktiv mobile Netzwerkdaten in einem Crowdsourcing-Ansatz sammelt, um Positionen von Basisstationen und WiFi-Hotspots zu schätzen und abzuleiten. Darüber hinaus erfasst er Live-Messdaten, wie z. B. den auf Smartphones erzeugten Gesamtverkehr oder Informationen zur Dienstnutzung, um die Modellierung und Visualisierung des aktuellen/historischen Zustands des Netzwerks zu ermöglichen.

Jewel Chaser ist ein ortsbezogenes Spiel, bei dem Sie virtuelle Juwelen sammeln, indem Sie sich zu Orten in der realen Welt bewegen. Während Sie das Spiel spielen, werden Daten über Mobilfunknetze und drahtlose Zugangspunkte für das OpenMobileNetwork gesammelt, um die bestehende Datenbank zu erweitern.

Um es zu spielen, klicken Sie einfach auf Sammeln beginnen, sehen Sie sich die Karte an und gehen Sie zu einem der Symbole, die auf der Karte angezeigt werden. Sobald Sie nahe genug an einem Juwel sind, wird es automatisch eingesammelt. Sie müssen jedoch die Karte geöffnet haben, um das Juwel einsammeln zu können. Das heißt, du kannst nachsehen, wo die Juwelen sind, die App schließen und sie später wieder öffnen, sobald du in der Nähe eines Juwels bist. Um Juwelen zu sammeln, muss Ihr GPS eingeschaltet sein.

Derzeit umfasst dieser Datensatz Daten aus 59 Ländern auf der ganzen Welt. Während der Datenerfassung wurden 293.255 Messungen für Cell-IDs und 1.781.324 Scans von WiFi-Zugangspunkten berücksichtigt, aus denen wir 13.966 eindeutige Zellen und 161.614 WiFi-Zugangspunkte berechnet haben. In Deutschland gibt es 3.335 Zellen, die von der Telekom betrieben werden, während Vodafone 1.139 Basisstationen aufgestellt hat. 1.979 Zellen sind vom Anbieter E-Plus, O2 hat 1.376 Zellen. Die Zellabdeckungsgebiete und Nachbarschaftsbeziehungen wurden aus den Rohmessungen berechnet und sind auf der OpenMobileNetwork Map visualisiert. Derzeit sind in diesem Datensatz 12.863.438 Tripel für 13.966 Zellen mit 1.353.916 Links zu verschiedenen Datensätzen der LOD Cloud, wie LinkedGeoData oder DBpedia, angelegt.

Zeitraum:12/2011 - Present  
SNET Team:Abdulbaki Uzun  
Studierende:Thilo Geismar  
Webseite:www.openmobilenetwork.org