Die Ausbildung zum/r Lehrer/in gliedert sich in drei Phasen: das dreijährige Bachelorstudium, das zweijährige Masterstudium sowie den 1,5-jährigen Vorbereitungsdienst, auch Referendariat genannt. An der TU Berlin können Sie die ersten beiden Etappen der Lehramtsausbildung absolvieren. Der Vorbereitungsdienst wird vergütet und durch die Senatsverwaltung des Landes Berlin durchgeführt.
Lehramtsstudierende erlangen Expertise in drei Bereichen: der Kernfach-Fachwissenschaft, der Zweitfach-Fachwissenschaft und den lehramtsbezogenen Studienanteilen, die auf die Tätigkeit als Lehrkraft an einer Schule vorbereiten. Die im Bachelorstudium gewählten Fächer (Kernfach und Zweitfach) werden im lehramtsbezogenen Masterstudium weiterstudiert.
Für Q-Masterstudierende entfällt das Lehramtsbachelorstudium, wenn ein passender Mono-Bachelorabschluss (z. B. Elektrotechnik) vorliegt. Aufgrund der besonderen Voraussetzungen unterscheidet sich das Masterstudium inhaltlich von den anderen Lehramtsmasterstudiengängen.
Es gibt deutliche Unterschiede. Der Schwerpunkt des lehramtsbezogenen Bachelorstudiums liegt in den fachwissenschaftlichen Bereichen der gewählten Fächer. Hier studieren die Lehramtsstudierenden gemeinsam mit Studierenden sogenannter Monobachelorstudiengänge (bspw. Elektrotechnik B.Sc.). Ganz anders im lehramtsbezogenen Masterstudium, das sich auf lehramtsspezifische Themen konzentriert. Das heißt der überwiegende Teil des Studiums geht auf die Tätigkeit als Lehrkraft an einer Schule und die Vermittlung von Fachwissen an Schülerinnen ein.
Lehramtsstudierende wählen zwei Fächer (Kernfach und Zweitfach), die sie später an einer Schule unterrichten werden.
Alle lehramtsbezogenen Studiengänge der TU Berlin können Sie als Kernfach wählen. Das Zweitfach wählen Sie je nach Fach an der TU Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin (HU) oder Freien Universität Berlin (FU). Hinweise und Informationen zur Immatrikulation finden Sie beim Studierensekretariat, Hinweise zur Zweitfachplatzwahl erhalten Sie auf unserer Homepage.
Das Berufsfelderschließende Praktikum
Im Bachelorstudium absolvieren die Studierenden in der Regel im ersten Studienjahr ein sechswöchiges Berufsfelderschließendes Praktikum. In diesem Praktikum lernen Studierende, wie man Unterricht beobachten, beschreiben und reflektieren kann. Außerdem erproben sich die Studierenden in der Gestaltung und Durchführung einer Unterrichtseinheit, durch die sie die Perspektive einer Lehrkraft auf den Unterricht einnehmen und gleichzeitig die eigene Berufs- und Fächerwahl überprüfen können.
Das Betriebspraktikum
Bis zur Anmeldung der Bachelorarbeit müssen Studierende ein Betriebspraktikum nachweisen, das sie vor oder während des Studiums absolvieren. Durch ein Betriebspraktikum sammeln die Studierenden wertvolle praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt, die sie später in ihre Tätigkeit als Lehrkraft einbringen können.
Das Praxissemester
Während des Masterstudiums absolvieren die Studierenden im zweiten Masterstudienjahr ein halbjähriges Schulpraktikum. Vorbereitet und begleitet durch Seminare an den Universitäten und Mentor/innen an den Schulen erhalten Studierende einen vertieften Einblick in die Unterrichtspraxis und sammeln Erfahrungen in der Analyse und Konzeption von Unterricht. Darauf aufbauend führen sie angeleitete Unterrichtsversuche durch und reflektieren diese.
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