Projektname | S-Band-Kommunikationsnetz mit verteilten Nanosatelliten |
Projektlaufzeit | 11/2012 – 12/2019 |
Förderkennzeichen | 50 YB 1225 |
DIE MISSION
Ziel der S-Net-Mission ist die Erforschung und Demonstration der Inter-Satelliten-Kommunikationstechnologie in einem verteilten und autonom arbeitenden Nanosatellitennetz. Da weltraumgestützte Systeme zu einem wesentlichen Element bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Katastrophenmanagement und Überwachung maritimer Systeme geworden sind, besteht eine große Nachfrage nach schnell reagierenden und kostengünstigen Systemen.
Eine Schlüsseltechnologie zur Steigerung der Betriebseffizienz verteilter Satellitensysteme über Formationen oder sogar autonome Schwärme ist die Miniaturisierung der Intersatelliten-Kommunikationstechnologie. In Zusammenarbeit mit der IQ wireless GmbH entwickelte die TU Berlin einen S-Band-Transceiver (SLink) mit 100 kbps Crosslink- und 1 Mbps Downlink-Fähigkeit, der für die Unterbringung in Nanosatelliten geeignet ist.
Parameter | Wert |
Missionsziele | S-Band-Inter-Satelliten-Kommunikation mit Nanosatelliten |
Satellitennummer | 4 (Norad ID: 43186-43189) |
Umlaufbahnhöhe | 580 km SSO |
Startdatum | 2018.02.01 02:07 UTC |
Geplante Lebensdauer | 1 Jahr |
Masse | 8,72 kg |
Parameter | Wert |
Volumen | 240 x 240 x 240 mm³ |
Kommunikation | UHF (TM/TC), S-Band (UL/DL/ISL Experiment) |
Lageregelung | 3-Achsen-Steuerung mit MEMS-Sensoren, Magnetorquern und Reaktionsrädern |
Nutzlast | S-Band-Transceiver (SLINK) für ISL und Up/Downlink Laserreflektor für hochpräzise Messungen |
An der TU Berlin sind die folgenden Teammitglieder im Projekt beschäftigt:
VIDEOS
Kurzdoku über die Mission TV1:
Die Mission (Bild-Video):
Verkapselung der Fregat-Oberstufe im Kosmodrom Vostochny:
Bericht (erfolgreicher Start und erster Kontakt):
S-NET wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) (Raumfahrtmanagement) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWT), Förderkennzeichen: 50 YB 1225, unterstützt.