
Praxisnah
Einen zentralen Stellenwert innerhalb des Studiums bilden die drei integrierten Semesterprojekte. Auf der Basis realer Projekte aus der Standort- und Projektentwicklung werden in Kooperation mit Unternehmen und Kommunen in interdisziplinär zusammengesetzten Studierendenteams Problemlösungen erarbeitet.
Nachhaltig
Ökologie, Ökonomie, sozialer und kultureller Kontext sowie Governance sind die fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit, die bei REM integriert gelehrt und einzeln vertieft untersucht werden. Aus diesem Grund ist REM Mitglied und kooperierende Hochschule der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB).
Universitär
Mit dem erfolgreichen Abschluss erhalten die Absolvent*innen den universitären, international anerkannten akademischen Grad Master of Science, der zur Promotion und zum höheren Dienst befähigt. Die Angliederung des REM Studiengangs an eine der größten Universitäten der Bundesrepublik gibt Zugriff auf eine große (Wissens-) Infrastruktur wie Bibliotheken und digitale Plattformen sowie einen stetigen Austausch mit anderen Disziplinen.
Interdisziplinär
Standort- und Projektentwicklungen erfordern einen ganzheitlichen, am Nachhaltigkeitspostulat orientierten Ansatz. Bei REM werden die Disziplinen Architektur, Städtebau, Ökonomie, Recht, Ökologie und Soziologie zu Problemlösungen unter Berücksichtigung des Lebenszyklus’ baulicher Projekte zusammengeführt.
International
Der Masterstudiengang kooperiert international mit der Hochschule für Wirtschaft in Zürich (SCHWEIZ) und der Amsterdam School of Real Estate der University of Amsterdam (NIEDERLANDE). Zwei einwöchige Workshops zu Real Estate Finance finden in Berlin sowie Zürich statt und sind fester Bestandteil des Studiums. Darüber hinaus wird ein mehrtägiger Workshop in Amsterdam im 4. Semester angeboten.
REM – Nachhaltiges Real Estate Development und Management in seiner Komplexität erfassen und gestalten
Qualifiziert als Generalist.
Das Qualifikationsprofil des Studiengangs ist der Generalist nicht der Spezialist. Projekte nachhaltig entwickeln, das heißt alle Aspekte der Ökonomie und Ökologie, den sozialen und kulturellen Kontext sowie Governance gleichermaßen zu betrachten und zu einem optimalen Ziel zu führen. Die Entwicklung von Schnittstellen- und Transferkompetenz steht daher bei REM im Mittelpunkt und spiegelt das komplexe Arbeitsfeld wider.
Interdisziplinär durch und durch.
So vielfältig wie der berufliche Hintergrund der Studierenden ist auch das Curriculum. Sechs fachspezifische Lehrmodule liefern die Grundlagen und werden im Modul der Projektarbeit interdisziplinär miteinander verwoben. Die Fähigkeit Schnittstellen zu erkennen, fachübergreifend zu vermitteln und nachhaltig zu planen, erlernen die Studierenden in jedem Arbeitsschritt im Studium, vom Seminar bis zum Gespräch mit Kommiliton*innen und Dozent*innen.
Lernen von der Praxis.
Im Sinne einer Schnittstellenkompetenz gilt es das theoretisch Erlernte praktisch anwenden zu können und unter möglichst realen Situationen zu trainieren. Der Transfer von Wissen und Praktiken zwischen Praxis und Wissenschaft wird bei REM insbesondere durch die Liaison zwischen Expert*innen der Hochschule und Praxis hergestellt. Er beruht auf einem integrativen und interdisziplinären Ansatz mit besonderem Fokus auf komplexe Praxisprojektarbeit.
Feinheiten erkennen und nutzen.
Teamfähigkeit, Medienkompetenz, Kommunikations-, Moderations- und Konfliktlösungsstrategien: soziale Kompetenzen sind Schlüsselqualifikationen einer erfolgreichen Führung. Bei REM steht ihre Vermittlung ganz oben und wird in Seminaren und der Projektarbeit intensiv trainiert.
Vernetzen, verknüpfen und erweitern.
Ausgewiesene Fachleute aus der Privatwirtschaft sowie kommunalen Einrichtungen und der Forschung ergänzen das universitäre Lehrumfeld. Um Wissenschaft und Praxis in der Lehre zusammenzuführen, finden regelmäßige Veranstaltungen, Workshops und Zertifizierungen (GPM/DGNB) statt. Studierende werden so Teil des breit aufgestellten REM-Netzwerks und können ihre Schlüsselkompetenzen erweitern.
Von der Praxis in die Praxis.
Eine wesentliche Rolle im Lernprozess spielt der berufsbegleitende Aufbau des Studiengangs. Studierende bringen durch ihre Berufserfahrung und -tätigkeit konkrete Themen und Fähigkeiten mit, die den interdisziplinären Austausch auch innerhalb der Studierenden vorantreiben. Erlerntes Wissen kann direkt in der Arbeitsrealität angewendet werden.
Integrierte Semesterprojekte: zentraler Stellenwert bei REM.
Die integrierte Projektentwicklung bildet den „back bone“ des Studiums und fördert die Teamfähigkeit der Studierenden. Komplexe Projektentwicklungen aus der Praxis werden in interdisziplinären Teams simuliert und dadurch Ablauf, zentrale Fragestellungen und Lösungswege erfahren.
Drei Projekte – drei Blickpunkte.
Im ersten Semester erarbeiten die Teams eine Machbarkeitsstudie “ex-post”, indem sie eine realisierte Projektentwicklung in Rückschau nachvollziehen. Im zweiten Semester erstellen sie eine Machbarkeitsstudie “ex-ante” und entwickeln dabei eigene Projekte. Im dritten Semester wird im Hinblick auf die Zukunftstauglichkeit eine Resilienzstudie erstellt.
Die Projektarbeiten werden zum Ende des Semesters einem öffentlichen Gremium von Dozent*innen und Fachleuten aus der Praxis präsentiert und schriftlich ausgearbeitet.
Projekte gemeinsam erarbeiten: darauf kommt es bei REM an.
Im Rahmen der Projektarbeit nehmen die Teams verschiedene Akteurspositionen ein und erarbeiten Strategien für die Projektentwicklung. In Workshops werden Verfahrensschritte und Lösungen vor allem gemeinsam und teamübergreifend bearbeitet. Der direkte, persönliche Austausch mit Dozent*innen und Involvierten schärft die Relevanz der eigenen Arbeit.
Eines der wichtigsten Softskills: Teamarbeit.
Soziale Kompetenz ist der Schlüssel für eine erfolgreiche und nachhaltige Projektumsetzung. Die Teamarbeit bietet die Möglichkeit die in Seminaren vermittelten Softskills und Techniken wie Präsentation, Moderation, Mediation und Verhandlung anzuwenden und zu vertiefen.
Weitere Informationen sind auch auf der Seite Praxisprojekte zu finden.
In zwei Jahren berufsbegleitend die eigenen Perspektiven erweitern.
Kompakt und berufsbegleitend.
Das Studium hat eine Dauer von vier Semestern. Drei Semester dienen der Wissensvermittlung und bilden den Präsenzteil während im vierten Semester die Masterthesis erarbeitet wird. Didaktisch kombiniert das Studium die systematische Wissensvermittlung in Vorlesungen und Übungen mit der praxisbezogenen Anwendung in der integrierten Projektarbeit.
Praxisbezogen und strukturiert.
Das Lehrangebot besteht ausschließlich aus Pflichtveranstaltungen. Die Lehrinhalte der Vorlesungen sind an der Struktur der Semesterprojekte ausgerichtet und vermitteln das notwendigen Grundlagenwissen, die Systematik und theoretischen Hintergründe für die praxisorientierte Projektarbeit.
Modulares Curriculum.
Gegliedert in 8 Module, vereint das interdisziplinäre Curriculum alle für die Standort- und Projektentwicklung relevanten Fachrichtungen. Die Module werden kombiniert unterrichtet, um immer wieder den Blick für die Schnittstellen zu schärfen. Das in den Modulen 1 bis 6 erlernte Wissen wird im Rahmen der integrierten Projektarbeit (Modul 7) zusammengeführt. In jedem Modul findet eine Prüfung schriftlich, mündlich oder projektintegriert statt. Die Prüfungen werden zum Ende des 2. bzw. 3. Semesters absolviert.
Modul 8, die Masterthesis, wird durch ein regelmäßiges Colloquium begleitet, welches den Austausch mit Dozent*innen und Kommiliton*innen erleichtert.
Die verschiedenen Module werden über Vorlesungen, Seminare, Workshops und Übungen jeweils freitags von 14.00 bis 21.00 Uhr und samstags von 09.30 bis 17.00 Uhr in der Vorlesungszeit vermittelt. Die Lehrangebote werden alternierend angeboten.
Die Vorlesungszeiten gehen im Wintersemester von Anfang Oktober bis Anfang März und im Sommersemester von Anfang April bis Mitte August. Im 1. Semester findet eine einwöchige Blockveranstaltung in Kooperation mit internationalen Dozent*innen in der Regel in der 46 KW statt. Im 2. Semester sind die Studierenden im Mai für eine Woche in Zürich.
Die Anwesenheit während der Vorlesungen wird vorausgesetzt. Der wöchentliche Workload setzt sich aus den Präsenzzeiten, der Nachbearbeitung und der Projektarbeit zusammen. Das Studium ist als Bildungsurlaub nach landesrechtlichen Regelungen anerkannt. Bescheinigungen dafür sind erhältlich.
Bestehende Kompetenzen vertiefen und zahlreiche neu erlernen – eine nachhaltige Ergänzung.
Die TU bietet interessierten Absolvent*innen die Möglichkeit zur Promotion. Die Betreuung erfolgt u.a. im Rahmen des Doktorandenkolloquiums vom Lehrstuhl von Prof. Dr. Wellner, wenn Betreungskapazitäten vorhanden sind und das Thema wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Weitere Informationen zum Ablauf einer Promotion finden Sie auch auf der Webseite "Promotion und Habilitation".
Mit REM nach vorn schauen. Arbeitsfelder für Absolvent*innen.
Das Studium vermittelt umfassendes Knowhow für eine verantwortliche Tätigkeit in der Standort- und Projektentwicklung und im Immobilienmanagement. Tätigkeitsfelder für Absolvent*innen bestehen im Bereich von Führungsaufgaben:
Zum besseren Verständnis der Standort- und Projektentwicklung gehört der Blick auf andere Märkte und Kulturen. Aus diesem Grund kooperiert der Masterstudiengang im Rahmen der Lehre international mit Hochschulen in den USA, in der Schweiz und in den Niederlanden.
International Real Estate Workshop
Seit 2008 sind zwei einwöchige Workshops zum Thema Real Estate Finance in Zusammenarbeit mit internationalen Dozent*innen fester Bestandteil des Curriculums. Die erste Workshop-Woche findet in Berlin statt, die zweite ab 2023 in Zürich. Internationale Standards, Finanzmärkte, Marketingstrategien und fachübergreifende Themen werden im internationalen Bezug vermittelt. Im ersten Teil erfolgt die Einführung in Investition und Finanzierung, im zweiten wird anhand von Case Studies das Wissen angewandt.
Amsterdam School of Real Estate
Der ASRE-Workshop findet jedes Jahr im Juli in Amsterdam an der Amsterdam School of Real Estate statt. Die Studierenden nehmen an verschiedenen Exkursionen teil und hören Vorträge zu Themen des Immobilienmarktes und den Projektentwicklungen in den Niederlanden, insbesondere im Kreativbereich und den Besonderheiten des Wohnungsmarktes.
Angemessene Englischkenntnisse werden für beide Workshops vorausgesetzt.
Das REM-Studium erstreckt sich über einen abgeschlossenen Zeitraum. Die Impulse, welche die Absolventen erhalten, wirken weiter. Viele wechseln und verbessern nach dem Abschluss des REM-Studiums ihre berufliche Position oder können das Erlernte auf vielfältige Weise in ihre berufliche Praxis einbringen. Das REM-Studium erweitert den Horizont. Es vermittelt ein umfangreiches praxisrelevantes Wissen und trägt dazu bei, die Immobilienwirtschaft zu professionalisieren. Der interdisziplinäre Ansatz ist ein zentrales Element dieses Studiengangs. Dieser lebt auch davon, einen solchen Ansatz in der Praxis zu verfolgen und dort nachhaltige und erfolgreiche Lösungen zu entwickeln.
Das REM-Studium vermittelt nicht nur Wissen. Es bietet auch hervorragende Möglichkeiten, berufliche Kontakte zu knüpfen. Dies wirkt dabei mit, auch nach dem Studium einen Austausch zwischen den Disziplinen zu fördern.
Welche Ziele hat der REM-Club?
Der REM-Club ist ein Zusammenschluss aus Alumni, aktiven Studierenden sowie Förderern. Er möchte dieses Netzwerk bündeln und den gemeinsamen Dialog seiner Mitglieder sowohl über die Phase des Studiums hinaus als auch jahrgangsübergreifend unterstützen. Er versteht sich als lebendige Plattform, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern. Damit dient er nicht zuletzt als gegenseitige Unterstützung unter sich zum Teil rasant verändernden Rahmenbedingungen in der Immobilienwirtschaft und ihren naheliegenden Disziplinen. Der REM-Club Berlin begreift sich darüber hinaus als Brücke zwischen Theorie und Praxis. Eines seiner Ziele ist es, der Lehre praktische Impulse zu geben, indem Anwendungen des Erlernten reflektiert und Anstöße für die wissenschaftliche Vertiefung aktueller Tendenzen in der Immobilienwirtschaft gegeben werden. Viele Alumni und Mitglieder des REM-Clubs engagieren sich teilweise schon seit einigen Jahren als Projekttutoren und Dozenten innerhalb des Studienganges. In den letzten Jahren wurden u.a. zahlreiche Masterarbeiten zu Themen verfasst, die aus dem Kreis der Alumni angeregt und begleitet wurden.
Wie gestaltet sich das Netzwerk?
Alle derzeitigen Studierenden des Weiterbildungsstudiums Real Estate Management der TU Berlin sowie dessen Alumni sind im REM-Club als Mitglieder willkommen. Daneben gibt es fördernde Mitglieder, die dem REM-Studiengang und den Zielen des REM-Clubs besonders verbunden sind.
Der REM-Club veranstaltet mehrmals im Jahr, meist einmal pro Quartal, REM-Talks. Diese stehen neben den Alumni, den aktiven Studierenden und den Dozenten des REM-Studienganges auch Interessierten des REM-Studiengangs sowie externen Dritten offen. Die gemeinsamen Veranstaltungen widmen sich jeweils bestimmten Themen und sind in der Regel mit Vor-Ort-Besichtigungen verbunden.