Sekretariat | ACK 15/2 |
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Adresse | Ackerstrasse 76 13355 Berlin |
Der weiterbildende Masterstudiengang Bühnenbild_ Szenischer Raum wendet sich an Absolvent*innen mit hoher künstlerischer Begabung, die in einem viersemestrigen, interdisziplinären Weiterbildungsstudiengang umfassende, praxisorientierte Kenntnisse für eine Tätigkeit im Berufsfeld Bühnenbild und Szenografie erwerben möchten.
Der Studiengang verbindet zwei Denkweisen der dramaturgischen Gestaltung von Raum: Die Gestaltung, einerseits des Bühnenraumes für Schauspiel, Musiktheater und Tanz, andererseits von szenischen Räumen für Ausstellung, Event und Performance. Das Programm beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Raumgestaltungen im theatralen, urbanen und atmosphärisch exponierten Kontext. Ziel ist es, Strategien der dramaturgischen Raumgestaltung und deren Umsetzung methodisch und handwerklich zu erlernen. Insbesondere neue Formen der Raumgestaltung werden experimentell entwickelt und erprobt.
Wesensmerkmal ist eine praxisnahe und projektorientierte Ausbildung, die im Rahmen von Wettbewerben und Projektrealisierungen in Kooperation mit externen Partnern (aus Theatern, Museen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen etc.) erfolgt. Der Studiengang bereitet auf die Tätigkeit als Bühnenbildner*in, Szenograf*in (Ausstellung, Kommunikation im Raum), Medienkünstler*in u. ä. vor.
Die Absolvent*innen verfügen über vertiefte und spezielle theoretische, methodische und praxisorientierte Kenntnisse in den Bereichen Bühnenbild und szenischer Raum. Sie sind in der Lage die künstlerische, szenenbildnerische Umsetzung eines Textes, Librettos oder Themas für Theater, Ausstellungen und verwandte Veranstaltungsformate zu entwerfen und deren Umsetzung zu betreuen. Dazu gehört insbesondere die Befähigung zur eigenständigen Konzeption von Bühnenbildern für Sprech-, Musik- und Tanztheaterinszenierungen sowie zur Konzeption von szenischen Räumen für Ausstellung, Event und Performance.
Die Absolvent*innen verfügen darüber hinaus über theoretische, methodische und kunsthistorische Kenntnisse und können diese in der Material- (Text, Musik, Video etc.) und Themenanalyse eigenständig praktisch anwenden. Dabei wird der Auseinandersetzung mit experimentellen Ansätzen zur Entwicklung neuer Raumstrategien ein besonderer Stellenwert eingeräumt.
Die Absolvent*innen kennen die wichtigsten Produktions- und Planungsabläufe, können Kalkulationen und Ausschreibungen unter Abschätzung der technischen Umsetzbarkeit und der Wirtschaftlichkeit erstellen.
Sie verfügen über handwerkliche Fähigkeiten zur Erstellung von Skizzen, Szenarien und Visualisierungen, zur Ausführung von maßstabsgerechten Modellen sowie Zeichnungen, Stücklisten, Materialangaben und Prototypen. Sie haben praktische Erfahrungen in der Projektbetreuung (z.B. in Theatern, Museen, Agenturen etc), bei Bau- und Beleuchtungsproben, Bühnenproben- und Kostümenanproben, Betreuung der Ausführung sowie in der Kommunikation mit den unterschiedlichen Gewerken.
Das Studium gliedert sich als Vollzeitstudium in vier aufeinander aufbauende Semester und wird mit dem Master of Arts abgeschlossen. Der Unterricht findet überwiegend montags bis donnerstags statt, wobei Workshops oder Kompaktkurse vereinzelt auch an Wochenenden möglich sind.
Alle Termine werden in einem gemeinsamen Kalender angekündigt und kommuniziert.
Der Präsenzunterricht richtet sich nach dem Semester-Rhythmus. Die vorlesungsfreie Zeit von Mitte Februar bis Mitte April sowie von Mitte Juli bis Mitte Oktober kann für freie Projektarbeit und Praktika genutzt werden. Die Unterrichtssprache ist vorwiegend Deutsch, einige Workshops werden in englischer Sprache angeboten. Wir fördern Einzelarbeit sowie das Arbeiten in Teams unterschiedlicher Größen.
Inhaltlich sieht die Studienprüfungsordnung 4 Modulbereiche vor (Studienverlaufsplan siehe Darstellung).
Module setzen sich in der Regel aus mehreren Lehrveranstaltungen zusammen, die online oder in Präsenz stattfinden können. Informationen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis, welches Sie zum Beginn des Semsters erhalten.
Die Module gliedern sich in die Bereiche:
mit Pflicht-, Wahlpflicht und Wahlmodulen.
Modulbereich 1 - Theorie
In Form von Vorlesungen und Seminaren werden in den ersten beiden Semestern die Grundlagen vermittelt:
Typologie Bühnenbild / Szenischer Raum, Analyse Theater / Ausstellung, Theaterformen, Regie / Dramaturgie, Schauspiel- / Musiktheatergeschichte, Raumtheorie, Musikdramaturgie, Kostümgeschichte, Kommunikation im Raum
Modulbereich 2 - Projekte Bühnenbild / Szenischer Raum
Pro Semester werden in kleinen Gruppen zwei Projekte erarbeitet:
wahlweise der Entwurf von Bühnen- und szenischen Räumen (Ausstellung, Event, Performance) in Form von Kooperations- bzw. Realisierungsprojekten oder fiktiven Übungen und experimentellen freien Aufgabenstellungen. Vertiefung der Projekte in Richtung Kostüm, Inszenatorische Mittel und Kalkulation / Ausschreibung.
Modulbereich 3 - Technik / Darstellung
In projektintegrierten Seminaren, Vorlesungen und Workshops werden folgende Bereiche erarbeitet:
Bühnentechnik / Lichttechnik, Lichtgestaltung, Mediale Inszenierung, Aktzeichnen / freies Zeichnen, Visualisierung, Präsentationstraining, Maskenbild, Interaktive Exponate.
Modul 4 - Praxis
Pflichtbestandteil des Studiums sind zwei selbstorganisierte Praktika oder eigene freie Projekte (je mind. 6 Wochen), die möglichst in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden. Je nach Interessenslage der Studierenden können diese in fachlich nahestehenden Berufsfeldern (Theater, Agenturen, Museum, Film etc.) stattfinden. Der Studiengang steht mit seinem Netzwerk hilfreich zur Seite. Vielfältige Exkursionen sind Bestandteil des Curriculums und können je nach Interessenschwerpunkt gewählt werden. Zusätzlich wird aus dem Angebot der TU Berlin o.a. Hochschulen ein Wahlfach belegt.
Masterarbeit
Die Masterarbeit im 4. Semester ist in einer Bearbeitungszeit von insgesamt 20 Wochen zu absolvieren. Drei Themenbereiche stehen zur Wahl, diese können auch Kooperations- /Realisierungsprojekte sein:
Die Abschlussarbeit besteht aus vier Komponenten: Kolloquium (theoretische und dramaturgische Einführung), Master-Projekt, Ausstellung, Dokumentation.
Pflichtmodule
Bei den Pflichtmodulen handelt es sich um die essentiellen Bestandteile des Studiums, die von allen Studierenden verpflichtend zu belegen sind. Dies soll sicherstellen, dass alle Studierenden eine vergleichbare Grundlagenausbildung – sowohl thematisch als auch wissenschaftlich und praktisch – erhalten. In allen Modulbereichen sind Pflichtmodule enthalten.
Wahlpflichtmodule
Der Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum bietet seinen Studierenden die Möglichkeit, bestimmte Themengebiete nach ihrer Interessenslage und eventuellen späteren Berufsabsichten zu vertiefen. So können Sie im Wahlpflichtbereich zwischen den Schwerpunkten Bühne und Szenografie wählen und diese weiter vertiefen mit Modulen wie Kostüm, Kalkulation, Narration im Raum, Interaktive Exponate, Experimentelles digitales Gestalten und Modell+Design. Die Schwerpunkte umfassen jeweils ein verpflichtendes Kernmodul und eine Auswahl von unterschiedlichen Wahlpflichtmodulen. Aus den zur Verfügung stehenden Wahlpflichtmodulen belegen die Studierenden pro Schwerpunkt Vertiefungen.
Wahlmodule
Wahlmodule können aus dem gesamten Fächerangebot der TU Berlin und anderer Universitäten sowie ihnen gleichgestellter Hochschulen mit Promotionsrecht im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes sowie an Universitäten im Ausland ausgewählt werden. Es wird empfohlen, Angebote des fachübergreifenden Studiums zu wählen. Zu den wählbaren Modulen gehören auch das Erlernen von Fremdsprachen oder der Erwerb von berufsqualifizierenden Kompetenzen. Der Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum bietet seinen Studierenden Wahlfächer wie Aktzeichnen, Maskenbild und Modell+Design an.
Zusatzmodule
Es handelt sich um zusätzliche Module, die über den Umfang der zu erbringenden Leistungspunkte hinausgehen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden auf Antrag in das Zeugnis eingetragen, jedoch bei der Berechnung der Gesamtnote nicht berücksichtigt. Eine Prüfungsanmeldung für ein Zusatzmodul hat spätestens vor Abschluss der letzten vorgeschriebenen Prüfungsleistung zu erfolgen.
Ein Modul ist eine abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die sich in der Regel aus verschiedenen Lehrveranstaltungen zusammensetzt. Ein Modul umfasst neben den Präsenzzeiten in den Lehrveranstaltungen auch die Vor- und Nachbereitungszeiten inklusive der zu erbringenden Prüfungs- und ggf. Studienleistungen.
In den Modulbeschreibungen sind für jedes Modul u.a. die zu vergebenden Leistungspunkte, die Inhalte und Qualifikationsziele, die zugehörigen Lehrveranstaltungen, der zu erwartende Arbeitsaufwand, die Voraussetzungen für die Teilnahme, die Prüfungsform und -modalitäten, die Angaben zur Benotung sowie die Dauer des Moduls hinterlegt.
Aus der Modulliste im Moseskonto/MTS können Sie ersehen, welche Module in den einzelnen Studiengangsbereichen anerkannt werden können. Bitte berücksichtigen Sie diese Informationen bei Ihrer weiteren Studienverlaufsplanung. Nachträgliche Änderungen der Zuordnungen sind in der Regel nicht möglich.
Im Rahmen von Vorlesungen und Seminaren werden vor allem in den ersten beiden Semestern die Grundlagen vermittelt: Typologie Bühnenbild / Szenischer Raum, Analyse Theater / Ausstellung, Theaterformen, Regie / Dramaturgie, Schauspiel- / Musiktheatergeschichte, Raumtheorie, Musikdramaturgie, Kostümgeschichte, Modell & Design
Der praktische Unterricht erfolgt in kleine Gruppen im Projektbereich Bühnenbild_Szenischer Raum und wird ab dem 2. Semester durch umsetzungsrelevante Seminare wie, Mediale Inszenierung (Video- und Sounddesign), interaktive Exponate, Maskenbild, Kalkulation etc. z. T. projektintegriert ergänzt.
Praktika sind aufgrund der Praxisorientierung des Studiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum Pflichtbestandteil des Studiums und dienen der Vertiefung von Praxiskenntnissen und als Orientierungshilfe für das künftige Berufsfeld.
Innerhalb des Masterstudiums werden laut Studienprüfungsordnung vom Studierenden zwei Praktika bzw. freie Projekte
absolviert, die mindestens jeweils 6 Wochen am Stück andauern. Die Praktika sollten möglichst in der vorlesungsfreien Zeit
absolviert werden (Achtung: im Juli/August haben die Theater Spielzeitpause). Praktika werden von den Studierenden selbst
organisiert, der Studiengang und die Dozent*innen stehen mit Unterstützung und vermittelnden Kontakten zur Verfügung.
Generell leiten wir Angebote, die an uns herangetragen werden, an die Studierenden weiter. Ziel eines Praktikums ist es,
einen möglichst umfassenden Eindruck von der gestalterischen Arbeit im Theater, bei freien Produktionen oder in einem
Museum / einer Ausstellungsagentur oder Szenografiebüro zu bekommen. Auch Assistenzen und eigene Realisierungen
können als Praktikum angerechnet werden. Die Themenfelder (z.B. auch im Bereich Film, freie Kunst) sind frei wählbar.
Zu den Studienleistungen zählen zwei Praktikumsberichte. Diese sind vor Beginn des 4. Semesters (vor der Masterarbeit) und spätestens zum 15. April des Abschlussjahres einzureichen.
Das Studium an der TU Berlin ist in der Regel ein Vollzeitstudium. Es ist jedoch in Einzelfällen möglich, in Teilzeit zu studieren.
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen, zur Beantragung und zu den Auswirkungen eines Teilzeitstudiums hält das Sekretariat für Sie bereit.
Die folgenden Instrumente der Qualitätssicherung werden regelmäßig im Studiengang durchgeführt:
Zu diesen und weiteren Angeboten der Qualitätssicherung informiert das Referat Studium und Lehre der Fakultät auf der Seite Qualität in Studium und Lehre.
Aktuelle Ergebnisse der Lehrveranstaltungsevaluationen werden angemeldeten Benutzer*innen zur Verfügung gestellt (zum Öffnen der Dateien ist die Anmeldung im TU-Portal erforderlich).
Wenn Sie weitergehende Fragen haben, die Ihnen diese Webseite nicht beantwortet, können Sie sich gerne an die Studienberatung wenden. Sie bietet individuelle Unterstützung und Beratung und veranstaltet regelmäßig Informationsveranstaltungen für neue Studierende.
Die Webseite der Studienberatung sowie weitere Ansprechpersonen finden Sie unter Downloads & Beratung.
Die Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO) der TU Berlin regelt die allgemeine Organisation und Durchführung des Studiums und der Prüfungen für alle Studiengänge der TU Berlin. Ergänzt wird die AllgStuPO durch die fachspezifische Studien- und Prüfungsordnung (StuPO) Ihres Studiengangs, die die Ziele und die Ausgestaltung des Studiums sowie die Anforderungen und Durchführung der Prüfungen in Ihrem Studiengang regelt.
Auf den Webseiten des Referats Prüfungen sowie Ihres Prüfungsausschusses finden Sie alle allgemeinen und studiengangsspezifischen Informationen zu Prüfungsangelegenheiten - von der Prüfungsanmeldung bis zu Plagiaten. Hier finden Sie auch die für Sie zuständigen Ansprechpersonen.
Module werden studienbegleitend mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Mit einer Modulprüfung wird festgestellt, in welchem Umfang die Studierenden die Lernergebnisse des Moduls erreicht haben.
Gemäß Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO) der TU Berlin werden die studienbegleitenden Modulprüfungen in Form von schriftlichen oder mündlichen Prüfungen, Portfolioprüfungen, Hausarbeiten oder Referaten erbracht. Die Studien- und Prüfungsordnung (StuPO) Ihres Studiengangs kann darüber hinaus weitere Prüfungsformen vorsehen.
Modulprüfungen werden in der Regel bei der nächsten regulären Prüfungsmöglichkeit eines Moduls abgelegt. Die Anmeldung zu Prüfungen erfolgt online über das Moseskonto/MTS/Modulprüfungen, anderenfalls teilen Ihnen die Dozent*innen weitere Anmeldemöglichkeiten mit.
Bitte beachten Sie unbedingt die An- und Abmeldefristen! Eine angemeldete Prüfung muss beendet werden, sofern Sie nicht in der angegebenen Frist zurücktreten. Sollten Sie zu einer angemeldeten Prüfung nicht erscheinen oder keine Prüfungsleistungen einreichen, wird die Prüfung mit nicht bestanden bewertet bzw. die Prüfungsleistung nicht bepunktet.
Außerhalb der Abmeldefristen kann der Rücktritt von einer angemeldeten Prüfung aus wichtigem Grund erklärt werden (z.B. Krankheit). Der Rücktritt muss spätestens am Tag der Prüfung oder der ersten Prüfungsleistung dem*der Prüfer*in und dem Referat Prüfungen angezeigt werden. Rücktrittsgründe müssen unverzüglich, spätestens innerhalb von fünf Tagen beim Referat Prüfungen nachgewiesen werden.
Nicht bestandene Modulprüfungen können grundsätzlich zwei Mal wiederholt werden. Durch Teilnahme an einer Studienfachberatung wird Ihnen zusätzlich ein vierter Prüfungsversuch gewährt. Die Anmeldung zur zweiten und dritten Wiederholungsprüfung erfolgt persönlich beim Referat Prüfungen.
In Bachelorstudiengängen gelten im ersten Fachsemester erstmals nicht bestandene Modulprüfungen als nicht unternommen (s.g. Freiversuchsregelung). Die Wiederholung einer bestandenen Prüfung ist nicht zulässig.
Gegen Prüfungsbewertungen können Studierende nach Bekanntgabe der Prüfungsbewertung Gegenvorstellung erheben, um eine Überarbeitung und Abänderung der Prüfungsbewertung zu erreichen.
Detaillierte Informationen zu Prüfungsformen, An- und Abmeldungen, Rücktritten, Wiederholungen von Modulprüfungen sowie Bewertungen von Prüfungsleistungen finden Sie in der Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO) der TU Berlin.
Bei Fragen zu den einzelnen Prüfungen wenden Sie sich bitte direkt an das anbietende Fachgebiet.
Sollten Sie allgemeine Fragen zur Prüfungsorganisation haben oder Hilfe bei Konflikten im Rahmen von Prüfungen und Prüfungsbewertungen benötigen, wenden Sie sich bitte an den für Ihren Studiengang zuständigen Prüfungsausschuss.
Die Masterarbeit wird in der Regel im 4. Fachsemester angefertigt und besteht in der Regel aus einer praktisch, gestalterischen Arbeit, die durch einen Dokumentationsteil ergänzt wird. Der Arbeitsumfang von 25 LP schließt das Masterkolloquium, das Masterprojekt, die Abschlussausstellung und die Dokumentation mit ein. Der Bearbeitungsaufwand beträgt 20 Wochen.
Die Masterarbeit soll zeigen, dass der Prüfling in der Lage ist, unter praktischer Anwendung der im Studium erlernten theoretischen, methodischen und kunsthistorischen Kenntnissen, die künstlerische, szenenbildnerische Umsetzung eines Textes, Librettos oder Themas für Theater, Ausstellungen oder verwandte Veranstaltungsformate zu entwerfen und deren Umsetzung zu betreuen.
Voraussetzung für die Zulassung zur Masterprüfung ist der der Nachweis über alle erfolgreich abgeschlossenen Modulprüfungen im Umfang von 95 LP.
Die Verfahren zum Antrag auf Zulassung sowie zur Bewertung von Abschlussarbeiten werden vom Prüfungsausschuss geregelt.
Detaillierte Informationen zur Anmeldung, Rücktritt, Wiederholungen sowie Bewertungsmodalitäten finden Sie in der Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO) der TU Berlin.
Wer aus triftigen Gründen (z.B. Behinderung oder chronische Krankheit, Schwangerschaft oder Mutterschutz, Pflege und Betreuung naher Angehöriger) nicht in der Lage ist, eine Studienleistung oder Prüfung zum vorgesehenen Termin, innerhalb einer vorgesehenen Dauer oder Bearbeitungszeit, am vorgesehenen Ort, in der vorgesehenen Form oder sonst in der vorgesehenen Weise zu erbringen, erhält einen Nachteilsausgleich. Dieser erfolgt durch Bestimmung eines anderen Termins, einer verlängerten Dauer oder Bearbeitungszeit, eines anderen Orts, einer anderen Form, der Zulassung von Hilfsmitteln oder Hilfspersonen oder auf andere geeignete Weise.
Über den Nachteilsausgleich entscheidet der für den Studiengang zuständige Prüfungsausschuss auf Antrag des*der Studierenden.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO).
Bei weiteren Fragen können Sie sich auch an die Beauftragte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, die Psychologische Beratung oder das Familienbüro der TU Berlin wenden.
Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen
Auf Antrag des*der Studierenden werden Studien- und Prüfungsleistungen, die an einer Hochschule oder rechtlich gleich gestellten Einrichtung des In- und Auslands erbracht wurden, anerkannt, sofern hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen keine wesentlichen Unterschiede zu den im Studiengang vorgeschriebenen Modulen bestehen (s. Modulliste).
Der Antrag auf Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen inkl. der notwendigen Nachweise ist schriftlich an den für den Studiengang zuständigen Prüfungsausschuss zu richten.
Vor Antritt eines Auslandssemesters empfehlen wir Ihnen, sich die Anerkennungsfähigkeit der zu erbringenden Leistungen in Form eines „Learning Agreements“ durch den Prüfungsausschuss bestätigen zu lassen.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO).
Anrechnung berufspraktischer Tätigkeiten
Außerhalb von Hochschulen erworbene Kompetenzen (z.B. berufliche Qualifikationen) werden angerechnet, sofern diese gleichwertig zu den in den Modulen beschriebenen Inhalten und Lernergebnissen sind. Außerhochschulische Kompetenzen können bis zur Hälfte der für den Studiengang insgesamt vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden.
Der Antrag auf Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen inkl. der notwendigen Nachweise ist schriftlich an den für den Studiengang zuständigen Prüfungsausschuss zu richten.
Weitere Informationen finden Sie in der Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO).
Spezifische Informationen, die für Ihren Studiengang relevant sind, Kontaktdaten und weiterführende Links finden Sie auf der Webseite Ihres Prüfungsausschusses.
Pro Jahr können bis 18 Studierende aufgenommen werden, insgesamt sind damit max. 36 Studierende aus verschiedenen Nationen und Disziplinen immatrikuliert.
Mit ca. 30 freischaffenden, in der Berufspraxis tätigen Dozent*innen realisieren wir eine vielseitige, interdisziplinäre Lehre, nahe an den Bedingungen der Praxis. Unsere Dozent*innen arbeiten in den Bereichen: Bühne, Kostüm, Szenografie, Film, Video, Sounddesign, freie Kunst, Architektur, Regie, Dramaturgie, Theaterwissenschaft sowie Technische Direktion und Ausstellungsrealisierung.
In einem ehemaligen AEG-Backsteinbau in Berlin-Mitte befinden sich auf über 1.000 Quadratmetern großzügige, lichtdurchflutete Räumlichkeiten und Ateliers des Studiengangs. Jede(r) Studierende hat einen eigenen Atelierplatz – ganztägig zugänglich, mit allen benötigten Räumlichkeiten. Ein großes multifunktionales Studio, Seminarräume, eine Werkstatt, Materialräume, eine Blackbox für Foto und Videoarbeit und eine eigene Küche stehen zur Verfügung.
Adresse: Ackerstrasse 76, 13355 Berlin, Hof 3, Treppe H, 4. Etage, Räume ACK 476-484
Fahrverbindungen: U8 Voltastr., S1 Nordbahnhof, Bus 247 Gartenplatz
Wesensmerkmal des Masterstudienganges ist die Kooperation mit externen Partnern (Theater, Museen, Festivals, Unternehmen etc.) Mittels Realisierungsprojekten, beauftragten Ideenworkshops u.a. wird eine ausgesprochen praxisnahe und projektorientierte Ausbildung ermöglicht. Zwei externe Praktika bzw. freie Projekte, sowie die von den Studierenden selbst inszenierte Masterabschlussausstellung erhöhen zudem den Praxisbezug während des Studiums.
In der Lehre arbeiten wir neben TU-internen Kooperationen eng mit anderen Berliner Hochschulen zusammen, unter anderem mit:
Darüber hinaus besteht ein gut gepflegtes Netzwerk von bislang mehr als 300 Absolvent*innen und den Dozent*innen. Der Studiengang beteiligt sich aktiv in Vereinen und Berufsverbänden: