Das Verbundprojekt „Bauhaus 4.0 – Digitales Update für die künstlerisch-gestalterische Werkstattlehre des Bauhauses. Fachkonzept für digitales Prototypisieren für Industrie 4.0“ ist ein interdisziplinäres Projekt zu digitalen Innovationen in der künstlerisch-gestaltenden Lehre unter Verbundleitung der Kunsthochschule Weißensee. Ziel des Projektes sind Erkenntnisse über die Verläufe und Bedingungen von Lern- und Bildungsprozessen bzw. Kompetenzentwicklung von Kunststudierenden im Bereich digitalen Prototypisierens.
Das Teilprojekt "Evaluation digitalen Prototypisierens in künstlerischen Lernprozessen" im Fachgebiet Pädagogische Psychologie der TU Berlin untersucht die Effekte digitalisierter Ausbildungsbestandteile auf die Entwicklung künstlerisch-gestalterischer Kompetenz von Studierenden in einer digital angereicherten Lernumgebung (technology-enhanced learning environment, TEL). Dies schließt die Nutzung eines Roborterarms für Entwurfs- und Gestaltungsprozesse sowie digitaler Lernräume und kollaborativer Software-Dokumentation ein. Die Kombination von Rapid Prototyping-Verfahren als Lern- und Experimentierfeld für Design und Produktentwicklung mit neu entwickelten Dokumentations- und Reflexionsinstrumenten ermöglicht hybride Lernräume, in denen online und offline Lernprozesse verknüpft sind. Dieser innovative Ansatz der künstlerisch-gestaltenden Hochschullehre wird durch unser Teilprojekt qualitativ empirisch begleitet und erforscht. Uns interessieren dabei besonders die zwei Schwerpunkte der institutionellen Lernbedingungen und individuellen Lernvoraussetzungen und -ergebnisse.
Das Projekt wurde vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2022 unter dem Förderkennzeichen 16DHB3002 vom BMBF in der Dritten Förderlinie zur Digitalen Hochschulbildung gefördert.
Verena Graf
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (bis 12/2022)
Einrichtung | Fachgebiet Pädagogische Psychologie |
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Sekretariat | FH 5-1 |
Adresse | Fraunhoferstr. 33-36 10587 Berlin |