- Fachgebietsleitung / Gastprofessor -
Prof. Dr.
Florian Conradi
Fachgebietsleiter / Gastprofessor
Einrichtung | FG Open Science |
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Sekretariat | H 61 | Giulia Fammartino |
Gebäude | Hauptgebäude (H) (main building) |
Raum | H 2043 |
Adresse | Straße des 17.Juni 135 10623 Berlin |
Sprechstunde | nach Vereinbarung |
Prof. Dr. Florian Conradi ist Designer und Wissenschaftler. In seiner Forschung kombiniert er kritische Theorie und Designpraxis als Ansatz für die explorative Methode des „Critical Making“. Mit den Mitteln und Prinzipien freier und offener Technologien untersucht er die Politik des Designs in der digitalen Gesellschaft. Florian Conradi studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Mainz und Kunst an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem. Anschließend absolvierte er einen M.F.A. in Design am Sandberg Institute (Gerrit Rietveld Academie) in Amsterdam, einen M.A. in Integrated Design an der Köln International School of Design in Köln und promovierte auf dem Gebiet der Designforschung an der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin).
Seit 2008 initiiert er gesellschaftspolitische Designprojekte mit Institutionen im Bereich der kritischen Medien und der politischen Interessenvertretung und betreibt Feldforschung in Europa sowie im Mittleren Osten, Ost- und Westafrika. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er für die Fachhochschule Mainz, das Design Research Lab an der UdK Berlin, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz - und leitete von 2019-2022 zusammen mit Michelle Christensen die Forschungsgruppe „Critical Maker Culture“ an der UdK Berlin (Weizenbaum Institut). Seit 2022 ist er Forschungsgruppenleiter der Gruppe „Design, Diversity and New Commons“ im Rahmen des Weizenbaum Instituts an der UdK Berlin. Kritische Perspektiven zur Rolle des Designs lehrte er unter anderem an der Köln International School of Design, der UdK Berlin und zuletzt als Gastprofessor am internationalen Masterstudiengang in Integrated Design an der Hochschule Anhalt in Dessau.
Am Einstein Center Digital Future / Technische Universität Berlin teilt er sich mit Michelle Christensen eine Gastprofessur für Open Science. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Gastprofessur am ECDF untersuchen Florian Conradi und Michelle Christensen das Potenzial von Forschung in offenen Laborstrukturen als ein Ansatz der offenen Wissenschaft und entwickeln kritische Perspektiven in Bezug zu Technologieentwicklungen durch die Methode des „Critical Making“ und durch transdisziplinären Kooperationen. Innerhalb Ihrer Kollaboration konzentriert sich ihre Forschungs-, Lehr- und experimentelle Gestaltungspraxis auf dekoloniale, feministische/queere theoretische und nachhaltige Ansätze von freien/offenen Technologien.