Nachhaltige Unternehmensentwicklung

Geschäftsprozessmanagement

Lehrmodul mit 3 Leistungspunkten nach ETCS.

Das Modul ist besonders geeignet für Masterstudiengänge der Ingenieurwissenschaften.

Qualifikation

Das Modul bietet die Chance, ein spannendes Thema außerhalb des normalen Semesterbetriebes zu kennen zu lernen und praxisnah zu durchdringen. Hierbei werden die fachlichen Voraussetzungen von Vertretern aus Forschung, Lehre und Praxis dosiert vermittelt und gemeinsam in Gruppen aus Studierenden verschiedener Studiengänge eigenständig an praktischen Beispielen umgesetzt. Ziel des Moduls ist es, Wissen um und Kompetenz im transdisziplinären Systementwurf von Fabriken zu vermitteln. Innerhalb einer Woche soll den Teilnehmern die Bedeutung von Flexibilität und Geschwindigkeit in der zukünftigen Produktion näher gebracht und der ganzheitliche Ansatz von Informationstechnik im Produktionssystem verdeutlicht werden. Durch die Interaktion zwischen Vorlesung, Industrial Learning, Selbststudium sowie eigenen Vorträgen werden die Konzepte erlebbar. Es werden die Disziplinen Produktionstechnik-Automatisierung, Geschäftsprozess- und Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaftslehre sowie Informationstechnik mit Embedded Systems kombiniert. Das Erleben basiert auf einem Serious Game der Produktionstechnik, das hinsichtlich seiner Optimierungsansätze im Zuge des Einsatzes von Informationstechnik konkret hinterfragt wird und damit das theoretische Wissenskonzept erlebbar macht und das Verständnis für die gezeigten Ansätze vermittelt.

Lehrinhalte

Vermittelt werden unterschiedliche Aspekte über Geschäftsprozessmanagement, wie die Vorteile eines systematischen GPM, Methoden und Werkzeuge zum GPM und wie sie eingesetzt werden, was ein Prozessmanagementsystem ist und wie es eingeführt wird.

Lehr- und Lernform

Das Modul Geschäftsprozessmanagement findet in den Semesterferien von als Blockveranstaltung statt. Die Lehrformen im Modul sind Vorlesungen (VL) und Übungen (UE). In den Vorlesungen werden theoretische Grundlagen vermittelt, in den Übungen werden Vorlesungsinhalte anhand Fallstudien diskutiert und angewendet. Mittels eines Serious Gamess produzieren die Studierenden in einer Fabrik gemeinsam Bohrmaschinen. Sie werden dann vor die Aufgabe gestellt, die Fabrik ganzheitlich zu optimieren und von den Betreuern angeleitet.  Sie erhalten die Chance, Geschäftsprozesse einer Fabrik zu erleben und die erworbenen Kenntnisse zu präsentieren.

Voraussetzung für die Teilnahme

obligatorisch:Literaturhinweise
wünschenswert: Grundlagen des Fabrikbetriebs

Arbeitsaufwand

Vorlesung: 30,0 h (Präsenzzeit)

Vor-/Nachbereitung: 60,0 h

Dauer des Moduls

Das Modul kann in 1 Semester abgeschlossen werden.

Anmeldung

Die Anmeldung zu Prüfungsleitungen erfolgt schriftlich über das zuständige Prüfungsamt. Die Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erfolgt per Mail an OE220_Office@ipk.fraunhofer.de. Die Anmeldefrist ist der aktuell geltenden Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs zu entnehmen.

Literaturhinweise

Bernus, Peter; Mertins, Kai; Schmidt, Günter (Eds.): Handbook on Architectures of Information Systems second edition. Berlin: Springer 2005.

Mertins, Kai u. Roland, Jochem: Quality-Oriented Design of Business Processes. Dordrecht: Kulwer 1999.

Mertins, Kai; Jochem, Roland; Knothe, Thomas: Prozessmanagement - Strategien, Methoden, Umsetzung. Symposium Publishing GmbH Düsseldorf, 2010