Methoden der empirischen Sozialforschung
© Patrik Budenz,Christburger Str. 28,D-10405 Berlin,0173-2164287

Methoden der empirischen Sozialforschung

Der Hauptarbeitsschwerpunkt des Fachgebiets liegt in der Weiterentwicklung qualitativer und quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung und Evaluation. Die Methodenforschung des FGs nimmt vornehmlich die Gestalt von Methodenexperimenten im Rahmen laufender Forschungsprojekte an. Der derzeitige Schwerpunkt liegt auf methodischen Innovationen in der Raum-, Innovations- und Wirtschaftssoziologie.

Marktsoziologie

Reale Märkte (z.B. der Wassermarkt, der Friseurmarkt, der Arbeitsmarkt) sind sozial konstruiert und strukturiert und variieren folglich in ihrer konkreten Ausgestaltung kulturell und historisch – es ist die Aufgabe der Forschung, Dynamiken und Funktionsweisen von spezifischen Märkten aufzuzeigen. Hierzu gehört auch die Frage, wie das Bildungssystem (z.B. Universitäten) individuelle Karrierechancen beeinfl usst und mit dem Arbeitsmarkt zusammenhängt.

Raumsoziologie

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Raum hat in der Soziologie eine lange Tradition. Neuere Ansätze gehen davon aus, dass Raum sozial konstruiert ist: Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen von Raum, nutzen und (re-)produzieren ihn auf unterschiedliche Weise. Das Fachgebiet befasst sich in verschiedenen Projekten damit, wie diese Prozesse funktionieren und wie sie methodisch erforscht werden können.

Prozesse – Innovationen – Risiken

Fragen, die wir uns stellen sind: Wie können Verlaufsmuster (also Regelmäßigkeiten sozialen Handelns und deren Wandel) empirisch adäquat erfasst werden? In welchem Verhältnis stehen soziale Prozesse, Innovationen und Risiken? Wie verlaufen Innovationsprozesse in verschiedenen Feldern (z.B. Wissenschaft, Wirtschaft)? (Wie) können sie gestaltet werden, und welche Risiken treten hierbei auf? Wie gehen soziale Akteure mit sozialem Wandel, Innovationsprozessen bzw. Risiken um?