Medizintechnik

Forschungsbereich minimal-invasive Techniken

Unter minimal-invasiven Techniken werden in der Medizin diagnostische bzw. therapeutische Maßnahmen verstanden, die den Patienten operativ besonders wenig belasten. Sie stehen oft konventionellen, mit größeren Traumata verbundenen Techniken alternativ gegenüber. Die besonderen Vorteile dieser Methoden liegen in den verbesserten Behandlungsmöglichkeiten, in erweiterten Indikationsstellungen, in der schnelleren Genesung der Patienten, der geringeren Schmerzbelastung und dem besseren optischen Ergebnis infolge einer geringeren Narbenbildung. Die schnellere Wiederherstellung der Gesundheit hat durch die einhergehende Reduktion der Pflegezeiten und Behandlungskosten sowie die frühzeitige Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess eine volkswirtschaftliche Relevanz, welche unter dem Aspekt der notwendigen Kostendämpfung im Gesundheitswesen einen besonderen Stellenwert besitzt.

Minimal-invasive Techniken setzen sich unter Nutzung verschiedener technischer Ansätze in unterschiedlichen medizinischen Fachgebieten zunehmend durch. Die wichtigsten Anwendungen finden sich heute in der Chirurgie, Gastroenterologie, Gynäkologie, Kardiologie, Radiologie und Urologie.