Einrichtung | FG Literaturwissenschaft |
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Sekretariat | H 61 | Giulia Fammartino |
Gebäude | Hauptbegäude (H) |
Raum | H 2046 |
Adresse | Straße des 17. Juni 135 10623 Berlin |
Sprechzeiten | montags 15-16 Uhr |
Sprechstunden im Wintersemester 2023/24
Montag 15-16 Uhr
in Raum H 2046
Um Terminvereinbarung über das Sekretariat wird gebeten.
Hans-Christian von Herrmann leitet das Fachgebiet Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Literatur und Wissenschaft an der TU Berlin. In Forschung und Lehre widmet er sich dem Wandel der literarischen Kultur im Zeitalter von Kybernetisierung und Digitalisierung. Dies meint einerseits eine Beschäftigung mit der Literatur und anderen Künsten seit der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart, andererseits die Erarbeitung historischer und theoretischer Perspektiven, die das Verhältnis von Kunst, Technik und Wissenschaften epochen- und kulturübergreifend beleuchten. Besondere Schwerpunkte seiner Arbeit bilden der Streit der 'zwei Kulturen' seit dem 18. Jahrhundert und seine Kritik, das Verhältnis von Kunst und Automatisierung seit dem frühen 20. Jahrhundert sowie die mit der modernen Technik verbundenen Effekte der Planetarisierung.
Er ist Mitglied im Vorstand der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin, außerdem ist er Mitglied im Verein Literarisches Colloquium Berlin und sowie im Wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung.
Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Informationswissenschaft in Berlin, Konstanz und Bochum | |
1990 | Magister Artium an der Freien Universität Berlin |
1995 | Promotion im Fach Neugermanistik an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Brechts Medienästhetik (als besonders herausragende wissenschaftliche Arbeit vom Rektor der RUB ausgezeichnet) |
2003 | Habilitation an der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig mit einer Arbeit zur Wissensgeschichte des europäischen Theaters |
2004 | Kurzzeitstipendium der Akademie Schloss Solitude im Programm art, science & business |
2007 | Gastprofessur am Department of German der Princeton University |
2008 | Gastprofessur am Department of German der New York University |
1993-1994 | Promotionsabschlußstipendium der Wilhelm und Günter Esser-Stiftung |
1996-2000 | Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig |
2000-2002 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literaturforschung Berlin im Forschungsprojekt "EUROPA. Aufschreibesysteme aus Codes, Medien und Künsten" |
2002-2003 | Vertretungsprofessur für Kommunikationstheorie am Institut für Kunst- und Designwissenschaften der Universität Duisburg-Essen |
2004-2008 | Vertretung der Hochschuldozentur für Kulturtheorien digitaler Medien an der Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2008-2010 | Vertretungsprofessur am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin |
2008-2011 | Akademischer Rat am Kunsthistorischen Seminar der Friedrich-Schiller- Universität Jena (Dozentur für Medientechnologie und Medienkunst) |
2010-2011 | Vertretungsprofessur für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methoden an der Universität Konstanz |
seit 2011 | Professor für Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Literatur und Wissenschaft an der Technischen Universität Berlin |
2011-2016 | Leitung der DFG-Forschungsprojekte "Zeit-Bild-Raum. Das Projektionsplanetarium zwischen Medienästhetik und Wissensrepräsentation" (Sachbeihilfe) und "Konstellationen. Das Projektionsplanetarium als immersiver Wissensraum" (Erkenntnistransfer) |
2013-2014 | Gastprofessur am Department of German der New York University |
2013-2017 | Geschäftsführender Direktor des Instituts für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte |
2015-2016 | Senior Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) in Weimar |
2017-2019 | Dekan der Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften |
Gegen-Geschichte. Zur Wirklichkeit des Krieges in Grabbes „Napoleon oder die hundert Tage“. In: Grabbe-Jahrbuch 2021, S. 7-24.
Vorführung einer Maschine zur Lösung des Labyrinthproblems (Übersetzung, zus. mit Peter Berz). In: Claude E. Shannon: Ein / Aus. Ausgewählte Schriften zur Kommunikations- und Nachrichtentheorie / hrsg. von Peter Berz, David Hauptmann, Friedrich Kittler, Axel Roch – Berlin: Brinkmann und Bose, 2000, S. 289-298.