Allgemeine Linguistik

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Antisemitismus im World Wide Web: Forschungsprojekt zum aktuellen Antisemitismus an der TU Berlin (DFG)

Projektleiterin: Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel; monika.schwarz-friesel@tu-berlin.de

Ergebnisse: Die Ergebnisse der Langzeitstudie finden Sie im Projektbericht "Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses" auf der Sonderseite "Antisemitismus 2.0".

Pressereaktion: Eine Auswahl an Artikeln und Beiträgen in der Presse finden Sie hier: Fachgebiet in den Medien

 

Begleitende Artikel:

Tacheles: Monika Schwarz-Friesel über aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus - Video-Interview, 30.07.2020

„Das ist ein Phantasma in den Köpfen“. Interview in DLF kultur, 29.07.2020.

Die tausendundein Gesichter des Antisemitismus - Spektrum, 26.01.2018

Expertin: Deutschland bei Antisemitismusbekämpfung "scheinheilig" - Interview mit Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel, 25.01.2018

Woher kommt der aktuelle Antisemitismus und wie äußert er sich sprachlich? - Radio-Interview mit Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel auf radioeins am 15.01.2018

"Vor dem Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher" (Hannah Arendt) - Interview mit Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel in Illustrierte Neue Welt vom 12.12.2017

Die umgedrehten ideologischen Pyramiden der anti-zionistischen Juden: Das Fallbeispiel Moshe Zuckermann - Audiatur online, 18.04.2017

Antisemitismus: "Wahn-Sinn" im kollektiven Gedächtnis - Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel zum aktuellen Antisemitismus in Deutschland vom 23.11.2016

Link zur Bundeszentrale für Politische Bildung: https://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/211516/aktueller-antisemitismus

Video zum Thema Antisemitismus erklärt - Interview mit Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel

Lernplakat gegen Antisemitismus: „Juden und Radfahrer beherrschen die Welt. Wieso Radfahrer?“

Den Mythos brechen - Interview mit Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel zum Ablauf der Regelschutzfrist für Hitlers „Mein Kampf“ zum 31. Dezember 2015.

 

Aktueller Antisemitismus in Deutschland: Sprachliche und konzeptuelle Charakteristika.

  1. Briefe und E-Mails aus den Jahren 2003 bis 2010 an den Zentralrat der Juden und die israelische Botschaft Berlin.
  2. Korpusanalyse zu Anti-Israelismus in Europa:  E-Mails aus den Jahren 2010 bis 2013 an die israelischen Botschaften in Wien, London, Madrid, Bern, Den Haag, Brüssel, Dublin und Stockholm.
  3. Analyse von Internetkommentaren und Nahostberichterstattungstexten im öffentlichen Diskurs seit 2007.

Projektleitung: Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel

Kooperationspartner: Prof. Dr. Evyatar Friesel (Hebrew University Jerusalem), Prof. Dr. Jehuda Reinharz (Brandeis University Boston)

Finanziert von der Brandeis University, USA (Sarnat Center, Tauber Institute)

Laufzeit: seit 2007

Info

 

Publikationen

Schwarz-Friesel, M., 2016. Antisemitismus an Universitäten: die lange Tradition gebildeter  Judenfeindschaft. In: Gender, Politik, Universität. Gegen Diskriminierung an Hochschulen, Nr. 1, TU Berlin, 22-23.

http://www.audiatur-online.ch/2016/06/16/antisemitismus-an-universitaeten-die-lange-tradition-gebildeter-judenfeindschaft/

Friesel, E., 2013.  The anti-Zionism of Brian Klug, Jaqueline Rose et al.: ignorance or ideology?  Scholars for Peace in the Middle East (SPME) Link zum Aufsatz Download

Schwarz-Friesel, M./Reinharz, J., 2013. Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert. Berlin, New York: de Gruyter. Cover und KlappentextFlyerRezensionen und Pressestimmen

Schwarz-Friesel, M., 2013. Explizite und implizite Formen des Verbal-Antisemitismus in aktuellen Texten der regionalen und überregionalen Presse (2002–2010) und ihr Einfluss auf den alltäglichen Sprachgebrauch. In: M. Nagel, M./Zimmermann, M., (Hrsg.). Judenfeindschaft und Antisemitismus in der deutschen Presse über fünf Jahrhunderte. Erscheinungsformen, Rezeption, Debatte und Gegenwehr. Bd. 2. Bremen: edition lumière (= Die jüdische Presse – Kommunikationsgeschichte im Europäischen Raum, Bd. 15; Presse und Geschichte – Neue Beiträge, Bd. 74), 993-1008.

Schwarz-Friesel, M., 2013. „Dies ist kein Hassbrief – sondern meine eigene Meinung über Euch!“ – Zur kognitiven und emotionalen Basis der aktuellen antisemitischen Hass-Rede. In: Meibauer, J. (Hrsg.). Hassrede / Hate Speech. Interdisziplinäre Beiträge des gleichnamigen Workshops, Mainz 2010. (Linguistische Untersuchungen. Gießener Elektronische Bibliothek.) Link zum Aufsatz

Friesel, E., 2013. Juden-Hass gestern und heute: Ein historischer Blick auf 130 Jahre judeophobische Feindseligkeit. In: Meibauer, J. (Hrsg.). Hassrede / Hate Speech. Interdisziplinäre Beiträge des gleichnamigen Workshops, Mainz 2010. (Linguistische Untersuchungen. Gießener Elektronische Bibliothek.) Download

Schwarz-Friesel, M./Friesel, E., 2012. "Gestern die Juden, heute die Muslime..."? Von den Gefahren falscher Analogien. In: Botsch, G. et al. (Hg.) Islamophobie und Antisemitismus - ein umstrittener Vergleich. Berlin, Boston: de Gruyter (= Europäisch-jüdische Studien. Kontroversen. Bd. 1), 29-50.

Schwarz-Friesel, M./Friesel, E./Reinharz, J. (Hrsg.), 2010. Aktueller Antisemitismus – ein Phänomen der Mitte. Berlin: de Gruyter. Flyer mit Infotext und InhaltsverzeichnisRezensionen

Schwarz –Friesel, M., 2009. Der Tatort Sprache in Deutschland. Antisemitismus im öffentlichen Kommunikationsraum. In: Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums (1/2009). Download

 

In den Medien

Vortrag von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel bei einer Tagung der Petra-Kelly-Stiftung vom 23.11.2016. Antisemitismus: "Wahn-Sinn" im kollektiven GedächtnisLink zu Soundcloud

Interview mit Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel in den Salzburger Nachrichten vom 16. August 2014. Kaum Widerspruch gegen Hassparolen. Download (PDF, 457,5 KB)

Artikel des commentary magazine vom 25.02.2014. Educated Mainstream: The Bastion of Western anti-Semitism. Link

Interview in Jüdische Allgemeine vom 17.02.2014 zum Thema »Antisemitismus ist ein Glaubenssystem« Monika Schwarz-Friesel über 14.000 judenfeindliche Briefe, gefährliche Stereotype und Jakob Augstein. Link

Artikel Educated Antisemitism in The Forward, New York vom 13.12.2013. Download 

Die Rabbiner-Brandt-Vorlesung am 11.11.2013 hielt Prof. Schwarz-Friesel zum Thema "Die Sprache der Judenfeindschaft". Download  Link

ARD-Beitrag vom 28.10.2013 „Antisemitismus heute - Wie judenfeindlich ist Deutschland?“ Link zum Beitrag  

Vortrag von Prof. Schwarz-Friesel zum Thema „Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ am 10.06.2013 auf der Jubiläumsverstaltung des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus im Lichthof der TU Berlin. Link zum Video

Artikel im Tagesspiegel vom 27.05.2013 Wann ist es Antisemitismus? von Monika Schwarz-Friesel. Download

Vortrag an der Tel Aviv University vom 11.02.2013. From Rejection to Acceptance - To Be Jewish in 21st Century Germany. Link zum Video

Interview im Deutschlandradio vom 10.04.2012 über Antisemitismus anlässlich der Veröffentlichung von Günter Grass' Gedicht "Was gesagt werden muss". Download

Interview in Evangelische Zeitung vom 7.11.2010 Ist 'Jude' wieder ein Schimpfwort? Sprache und Judenfeindschaft  mit Monika Schwarz-Friesel.  Download

Interview in Bayern2 vom 2.07.2010 über aktuellen Antisemitismus in Deutschland mit Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel . Download

Artikel  Jüdische Allgemeine. Wochenzeitung für Politik, Kultur, Religion und jüdisches LebenJgvom 26.02.2009. Worte wie Waffen. Wie Antisemitismus und Antiisraelismus über Begriffe und Vergleiche in der bürgerlichen Mitte salonfähig geworden sind von Monika Schwarz-Friesel. Download

Aktuelle Konzeptualisierungen von Terrorismus – expliziert am Metapherngebrauch im öffentlichen Diskurs nach dem 11. September 2001

DFG-Projekt, Info

Projektleitung: Prof. Dr. Monika Schwarz Friesel
Projektgruppe: Dr. Helge Skirl; Jan-­Henning Kromminga, M.A., Matthias Jakob Becker, M.A.
Studentische Hilfskraft: Sara Neugebauer

 

Publikationen

Schwarz-Friesel, M./Kromminga, J. H. (Hg.), 2013. Metaphern der Gewalt. Konzeptualisierungen von Terrorismus in den Medien vor und nach 9/11. Tübingen: Francke.

Schwarz-Friesel, M./Kromminga, J.-H., 2013. 9/11 als globale Katastrophe: Die sprachlich-kognitive Verar­bei­tung des 11. September 2001 in der Berichterstattung deutscher Medien. In: Sprachtheorie und germanistische Linguistik, 23.1 (2013), S. 1-22.

Schwarz-Friesel, M./Skirl, H., 2011. Metaphors for Terrorism in German Media Discourse. Purdue University Libraries. Link zum Aufsatz

Rhetorik der Verunsicherung (im Exzellenzcluster „Languages of Emotion“)

Link zu Cluster-Seite

Projekt-Mitarbeiterin: Sally Zielske, M. A., Stephan Peters M. A.
Studentische Hilfskraft: Bernhard Mutsch

Tagungsankündigung:
Rhetorik der Verunsicherung - Negative Affektstrategien und ihre persuasive Funktion
Internationale Tagung des Clusters "Languages of Emotion"
Teilprojekt: 'Rhetorik der Verunsicherung'
am 27. und 28. Juli 2012 an der Freien Universität Berlin (Organisation u.a. Monika Schwarz-Friesel von der TU Berlin).
Weitere Informationen
 

Publikationen

2015. Peters, S./Schwarz-Friesel, M./Zielske, S., 2015. Den Gesprächspartner verunsichern, um das Publikum zu überzeugen? Verunsicherung als persuasive Strategie in Talkshows. In: Früh, R./Fuhrer, T./Humar, T./Vöhler, M., 2015. Irritationen. Rhetorische und poetische Verfahren der Versicherung. Berlin/München/Boston: de Gruyter.

2012. Schwarz-Friesel, M./Marx, K., Damisch, S., 2012. Persuasive Strategien der affektiven Verunsicherung im aktuellen Diskurs: Ironisieren, kritisieren und beleidigen in öffentlichen Streitgesprächen. In: Inge Pohl u. Horst Erhard (Hg.), Sprache und Emotion in öffentlicher Kommunikation. Frankfurt a. M.: Peter Lang, S. 227-254.

KomplexTex – Zur textuellen Funktion von Komplex-Anaphern

Das DFG-Projekt 'KomplexTex - Zur textuellen Funktion von Komplex-Anaphern' wurde von 2003 bis 2008 an der Universität Jena unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel durchgeführt.