Informationen zur Projektwerkstatt Second-Hand Mobility
"Second-Hand Mobilität" ist eine Projektwerkstatt der TU-Berlin und wurde vom SS 2020 bis einschließlich SS 2021 angeboten. Es galt die Untersuchung des Konzepts des serienmäßigen Umbaus gebrauchter Fahrzeuge auf alternative Antriebe. In den drei Semestern wurde ein Kleinkraftrad auf Elektroantrieb umgebaut. 15 Studierende konnten je Semester bei unterschiedlichen Phasen des Umbaus mitwirken.
Lehrinhalte
Die übergeordnete Idee von Second-Hand Mobilität ist es, Fahrzeuge mit veralteten Technologien umzubauen, um somit die nachhaltigste und damit umweltfreundlichste Art von motorisierten Verkehrsmitteln zu schaffen. Es soll die Wiederverwertbarkeit anhand eines einfachen Gebrauchtfahrzeugs gezeigt werden. Dafür wird ein voraussichtlich über 30 Jahre altes Kleinkraftrad zu einem batteriebetriebenen Elektromotorrad umgebaut. Dabei werden Antriebseinheit, Energiespeicher und Steuerelektronik ausgelegt und gefertigt, Formelemente des Motorrads entsprechend angepasst und eine grafische Benutzeroberfläche am Lenkrad ausgelegt und gefertigt.
Parallel werden generelle Untersuchungen zur Weiterverwendung von Altfahrzeugen verschiedener Größen und Typen durch Elektrifizierung im Hinblick auf benötigte Motorenleistungen und geeignete Speicherkonzepte (z. B. Brennstoffzelle und Akku) durchgeführt.