Kunstgeschichte

Gemeine Artefakte

Tagung des Fachgebiets Kunstgeschichte, Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin

23. November - 25. November 2012

Zur gemeinschaftsbildenden Funktion von Kunstwerken in den vormodernen Kulturräumen Ostmitteleuropas.

Internationale Tagung am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik, Fachgebiet Kunstgeschichte, TU Berlin anlässlich der Einrichtung der Juniorprofessur „Kunstgeschichte Ostmitteleuropas mit dem Schwerpunkt Regionen des gemeinsamen Kulturerbes“. 

Die östlichen Regionen des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die ehemaligen östlichen Wojewodschaften Polens oder die baltischen Provinzen sind über die Jahrhunderte multiethnisch geprägt worden. Sie zeichnen sich durch eine Gemengelage von Verbünden und Netzwerken aus, die durch ihre Diversität und im Wechselspiel von Kooperation und Reibung zur Genese eines spezifischen Kulturerbes beitrugen. Die Tagung am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität geht der Frage nach, inwiefern diese Gemeinschaften und die Formen des Austauschs untereinander durch Artefakte definiert worden sind. Im Fokus stehen dabei die Regionen, in denen (auch) Deutsche gelebt und in den Netzwerken agiert haben, also Schlesien, das historische Ordensland Preußen, Böhmen und Siebenbürgen. Die Tagung findet anlässlich der Einrichtung der vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Juniorprofessur „Kunstgeschichte Ostmitteleuropas mit dem Schwerpunkt Regionen des gemeinsamen Kulturerbes“ statt.

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