Kunstgeschichte
Architekturgeschichte

„Zukunft braucht Herkunft“. Dieser Gedanke des Philosophen Odo Marquard prägt auch die Auseinandersetzung mit der Architektur, die gesellschaftliche Ideale und die Dialektik von Tradition und Moderne reflektiert. Architekturgeschichte ist die historische Perspektive, mit der wir unsere gebaute Umwelt betrachten: Form, Funktion, Materialität der Gebäude, städtebauliche Konzepte, gesellschaftliche Kontexte und den Umgang mit dem gebauten Erbe.
© Eckart Wittmann

Team

Architekturgeschichte bildet seit jeher einen wesentlichen Baustein des Kunstgeschichtsstudiums an der TU Berlin. Wer hier lehrte und lehrt, zeigen die folgenden Seiten.

© Eckart Wittmann

Forschung und Projekte

Aktuell befassen wir uns im Rahmen eines Projektes, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird, mit der Wissensvermittlung des Theaterbaus. Genannt seien auch die bereits abgeschlossenen Forschungen zum „Bauhaus an der Ostsee“ (Prof. Rafał Makała) und die Architektur der Nachkriegsmoderne, deren Inwertsetzung durch Vermittlung einen unserer Schwerpunkte bildet. Davon zeugt unsere Schriftenreihe „Forschungen zur Nachkriegsmoderne“.

© Kerstin Wittmann-Englert

Dissertationen

Hier erhalten Sie einen Überblick der am Institut im Bereich der Architekturgeschichte verfassten Dissertationen: aufgelistet sind abgeschlossene und laufende Projekte.

Veröffentlichungen

Seit 2006 erscheinen die "Forschungen zur Nachkriegsmoderne" als Reihe des Fachgebietes Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin

Aktuelles

Veranstaltung

Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Xenia Schiemann stellt am 13. Februar 2023 um 18 Uhr c.t. ihr Forschungsprojekt  Geschäftsbeziehungen zwischen der Kunst und Antiquitäten GmbH der DDR und westlichen Auktionshäusern im Zeitraum von 1973 bis 1990: Mechanismen – Netzwerke – Objekte im Rahmen der Fokum eEvening Lecture Wintersemester 2022/2023 vor.

Das Kooperationsprojekt des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste mit dem Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin zu den Geschäftsbeziehungen zwischen der Kunst und Antiquitäten GmbH der DDR und westlichen Auktionshäusern im Zeitraum von 1973 bis 1990: Mechanismen – Netzwerke – Objekte erforscht systematisch die Kunsthandelsaktivitäten dieses ostdeutschen Antiquitäten-Exporteurs mit westlichen Auktionshäusern im zeitlichen Rahmen von der Gründung der Kunst und Antiquitäten GmbH bis zu ihrer Auflösung kurz nach dem Mauerfall. Im Projekt werden die Strukturen und Mechanismen dieser Geschäftsbeziehungen sowie die Akteur*innen und Firmennetzwerke ermittelt. Es gilt darüber hinaus, Kulturgüter aus enteigneten ostdeutschen Privatsammlungen und musealen Beständen, die von der Kunst und Antiquitäten GmbH auf direkten bzw. indirekten Wegen an westliche Auktionshäuser eingeliefert wurden, zu identifizieren. Von Bedeutung hierfür ist ebenfalls die Untersuchung der Rezeption dieser Auktionen mit Kunstgegenständen aus der DDR in der Presse auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.

Datum: 13/02/23, 18:15-19:45 h MEZ
TUB-Zoom-Link: https://bit.ly/3uhttps://tu-berlin.zoom.us/j/67757405602?pwd=U2dhalR0djJrcENuMWdXeUMyQU9FQT09Ti43H

Mehr Informationen finden Sie unter: https://fokum.org/schiemann-topp/

© Stiftung Stadtmuseum Berlin

Links: Erster Auktionskatalog des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Foto: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste; rechts: Werbefaltblatt der Kunst und Antiquitäten GmbH (Ausschnitt)