Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Xenia Schiemann stellt am 13. Februar 2023 um 18 Uhr c.t. ihr Forschungsprojekt Geschäftsbeziehungen zwischen der Kunst und Antiquitäten GmbH der DDR und westlichen Auktionshäusern im Zeitraum von 1973 bis 1990: Mechanismen – Netzwerke – Objekte im Rahmen der Fokum eEvening Lecture Wintersemester 2022/2023 vor.
Das Kooperationsprojekt des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste mit dem Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin zu den Geschäftsbeziehungen zwischen der Kunst und Antiquitäten GmbH der DDR und westlichen Auktionshäusern im Zeitraum von 1973 bis 1990: Mechanismen – Netzwerke – Objekte erforscht systematisch die Kunsthandelsaktivitäten dieses ostdeutschen Antiquitäten-Exporteurs mit westlichen Auktionshäusern im zeitlichen Rahmen von der Gründung der Kunst und Antiquitäten GmbH bis zu ihrer Auflösung kurz nach dem Mauerfall. Im Projekt werden die Strukturen und Mechanismen dieser Geschäftsbeziehungen sowie die Akteur*innen und Firmennetzwerke ermittelt. Es gilt darüber hinaus, Kulturgüter aus enteigneten ostdeutschen Privatsammlungen und musealen Beständen, die von der Kunst und Antiquitäten GmbH auf direkten bzw. indirekten Wegen an westliche Auktionshäuser eingeliefert wurden, zu identifizieren. Von Bedeutung hierfür ist ebenfalls die Untersuchung der Rezeption dieser Auktionen mit Kunstgegenständen aus der DDR in der Presse auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.
Datum: 13/02/23, 18:15-19:45 h MEZ
TUB-Zoom-Link: https://bit.ly/3uhttps://tu-berlin.zoom.us/j/67757405602?pwd=U2dhalR0djJrcENuMWdXeUMyQU9FQT09Ti43H
Mehr Informationen finden Sie unter: https://fokum.org/schiemann-topp/

Links: Erster Auktionskatalog des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Foto: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste; rechts: Werbefaltblatt der Kunst und Antiquitäten GmbH (Ausschnitt)