Mit großer Freude kündigen wir, das Fachgebiet Kunstgeschichte als Kulturgeschichte (KuK) von Prof. Dr. Bénédicte Savoy an der Technischen Universität Berlin, unsere Podiumsteilnehmer:innen für den dritten Abend der Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation an:
Die Wissenschaftshistorikerin und Autorin Dr. Edna Bonhomme sowie der Filmemacher, Künstler und Kurator Akram Zaatari.
Während der Sitzung am 14. Februar um 18 Uhr, moderiert von Dr. des. Sebastian Willert, sollen Überlegungen zu ,,Dislocation und Liebe/Gemeinschaft (Love/Community)” ausgetauscht werden.
Auf den ersten Blick mag der Verlust von Kulturgütern und Menschen nichts mit Liebe zu tun haben, obschon beide Punkte eng verwoben sein können. Vom Verlust geliebter Menschen durch die Versklavung und den Handel mit versklavten Menschen über die Zersplitterung von Familien während kolonialer Strafexpeditionen hin zur Liebe sogenannter „Sammler" zu den von ihnen gesammelten „Objekten“ werden wir untersuchen, wie Dislokation im Sinne von Verlagerung Familienstrukturen zerstört und innige Bande unterbrochen sowie neu geformt hat. Dabei wollen wir den optimistischen Rückblick darauf, wie die Liebe Vertriebenen eine Art "Weg zurück" geboten hat, mit einbeziehen.
Die Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation möchte Raum für Austausch zwischen an unserem Institut stattfindenden Forschungen, Perspektiven aus der Praxis sowie künstlerischen und aktivistischen Positionen geben. Sie steht in der Tradition der Reihe translocations-Tuesdays.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt kostenfrei und die Gespräche finden jeweils in englischer Sprache statt.
Als Vorsichtsmaßnahme gegen Covid-19 bitten wir Sie, von der Teilnahme abzusehen, wenn Sie sich unwohl fühlen.
