Kunstgeschichte
Architekturgeschichte

„Zukunft braucht Herkunft“. Dieser Gedanke des Philosophen Odo Marquard prägt auch die Auseinandersetzung mit der Architektur, die gesellschaftliche Ideale und die Dialektik von Tradition und Moderne reflektiert. Architekturgeschichte ist die historische Perspektive, mit der wir unsere gebaute Umwelt betrachten: Form, Funktion, Materialität der Gebäude, städtebauliche Konzepte, gesellschaftliche Kontexte und den Umgang mit dem gebauten Erbe.
© Eckart Wittmann

Team

Architekturgeschichte bildet seit jeher einen wesentlichen Baustein des Kunstgeschichtsstudiums an der TU Berlin. Wer hier lehrte und lehrt, zeigen die folgenden Seiten.

© Eckart Wittmann

Forschung und Projekte

Aktuell befassen wir uns im Rahmen eines Projektes, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird, mit der Wissensvermittlung des Theaterbaus. Genannt seien auch die bereits abgeschlossenen Forschungen zum „Bauhaus an der Ostsee“ (Prof. Rafał Makała) und die Architektur der Nachkriegsmoderne, deren Inwertsetzung durch Vermittlung einen unserer Schwerpunkte bildet. Davon zeugt unsere Schriftenreihe „Forschungen zur Nachkriegsmoderne“.

© Kerstin Wittmann-Englert

Dissertationen

Hier erhalten Sie einen Überblick der am Institut im Bereich der Architekturgeschichte verfassten Dissertationen: aufgelistet sind abgeschlossene und laufende Projekte.

Veröffentlichungen

Seit 2006 erscheinen die "Forschungen zur Nachkriegsmoderne" als Reihe des Fachgebietes Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin

Aktuelles

Veranstaltung

Mit großer Freude kündigen wir, das Fachgebiet Kunstgeschichte als Kulturgeschichte (KuK) von Prof. Dr. Bénédicte Savoy an der Technischen Universität Berlin, unsere Podiumsteilnehmer:innen für den dritten Abend der Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation an:
Die Wissenschaftshistorikerin und Autorin Dr. Edna Bonhomme sowie der Filmemacher, Künstler und Kurator Akram Zaatari.
Während der Sitzung am 14. Februar um 18 Uhr, moderiert von Dr. des. Sebastian Willert, sollen Überlegungen zu ,,Dislocation und Liebe/Gemeinschaft (Love/Community)” ausgetauscht werden.

Auf den ersten Blick mag der Verlust von Kulturgütern und Menschen nichts mit Liebe zu tun haben, obschon beide Punkte eng verwoben sein können. Vom Verlust geliebter Menschen durch die Versklavung und den Handel mit versklavten Menschen über die Zersplitterung von Familien während kolonialer Strafexpeditionen hin zur Liebe sogenannter „Sammler" zu den von ihnen gesammelten „Objekten“ werden wir untersuchen, wie Dislokation im Sinne von Verlagerung Familienstrukturen zerstört und innige Bande unterbrochen sowie neu geformt hat. Dabei wollen wir den optimistischen Rückblick darauf, wie die Liebe Vertriebenen eine Art "Weg zurück" geboten hat, mit einbeziehen.

Die Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation möchte Raum für Austausch zwischen an unserem Institut stattfindenden Forschungen, Perspektiven aus der Praxis sowie künstlerischen und aktivistischen Positionen geben. Sie steht in der Tradition der Reihe translocations-Tuesdays.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt kostenfrei und die Gespräche finden jeweils in englischer Sprache statt.

Als Vorsichtsmaßnahme gegen Covid-19 bitten wir Sie, von der Teilnahme abzusehen, wenn Sie sich unwohl fühlen.

© Dominic Eger Domingos