REKONSTRUKTION (VON FAKTEN), RESTITUTION (VON WISSEN), RECONNECTION (MIT KULTURERBE UND GESCHICHTE)
Mithilfe welcher praktischen und theoretischen Werkzeuge lässt sich der oft gewaltsame Weg kultureller Entitäten,den sogenannten Museumsobjekten, von Kamerun nach Deutschland rekonstruieren?
In wessen Sprache(n) kann die Geschichte der Enteignungen geschrieben und mit welchen Worten die Perspektive der Enteigneten vermittelt werden?
Wie schaffen wir Möglichkeiten der Reconnection mit Kulturerbe und Geschichte und welche Herausforderungen sind nach 100 Jahren der Anwesenheit in Deutschland / Abwesenheit in Kamerun mit diesen Prozessen verbunden?
Gemeinsam mit internationalen Gästen hat die Projektgruppe "Umgekehrte Sammlungsgeschichte" einen dreitägigen Diskussionsraum geöffnet, um über diese Fragen zur Geschichte und Zukunft von Kameruns materiellem Kulturerbe zu sprechen und die Projektpublikation "Atlas der Abwesenheit" vorzustellen.
Die öffentliche Konferenz fand in Kooperation mit der Botschaft der Republik Kamerun statt. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Die Tagunugsmappe mit dem Programm finden Sie hier.