Kunstgeschichte der Moderne
skulpturen auf der schlossbrücke © Daniel Lonn on unsplash
Kunstgeschichte als Kulturgeschichte
Der Fokus unserer Arbeit liegt auf den ästhetischen, sozialen, politischen und institutionellen Konstellationen der Kulturgeschichte seit dem 18.Jh.
© Dominic Eger Domingos
KuK-Tuesdays: Dislocation
Die Eventreihe schafft Raum für Austausch zwischen Forschungen, Perspektiven aus der Praxis sowie künstlerischen und aktivistischen Positionen.
© Zeichnung: Dorothée Billard, Layout: Lisa Janke
Publikation - "Atlas der Abwesenheit"
basierend auf dem Projekt „Umgekehrte Sammlungsgeschichte“ ein Projekt der Université de Dschang und der TU Berlin gefördert durch die DFG.
Kunstgeschichte als Kulturgeschichte
KuK-Tuesdays: Dislocation
Publikation - "Atlas der Abwesenheit"

Aktuelles

KuK-Tuesdays: Dislocated Languages

Mit großer Freude kündigen wir, das Fachgebiet Kunstgeschichte als Kulturgeschichte (KuK) von Prof. Dr. Bénédicte Savoy, den Start der Veransttaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation – Season 4 an.

Datum: 23. April 2024, 18:30 – 20:30 Uhr
Ort: Hybrid Lab, Villa Bell, Marchstraße 8, 10587 Berlin

Sprache ist nicht nur für die Art und Weise, wie wir sprechen, sondern auch für unser Denken und Handeln von grundlegender Bedeutung. Und Sprache ist politisch. Sie kann als Instrument der Kolonialisierung und des Widerstands eingesetzt werden. Sie kann Barrieren errichten und sie niederreißen. Sie kann ausgrenzen und befähigen. Diese Sitzung der Reihe „KuK-Tuesdays: Dislocation" befasst sich mit der Dislokation von Sprachen: Im Laufe der Jahrhunderte wurden nicht nur Menschen und Objekte über die Grenzen von Imperien hinweg verlagert, sondern auch Sprachen. Die Sitzung lädt dazu ein, kritisch über die Geschichte des Deutschen als Sprache der Kolonialisierung nachzudenken. Sie befasst sich auch mit der Rolle von Sprache heute, insbesondere im Hinblick auf Mehrsprachigkeit und postkoloniale Erinnerung.

Die Art und Weise, wie wir als Forscher*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen, aber auch in unserem Privatleben Sprache verwenden, ist mit dieser Geschichte von Dislokationen verwoben. Das Thema der (de)kolonialen Sprachen wirft auch Fragen der Übersetzung auf: Im Gegensatz zum kolonialen Streben nach vollständigem Verständnis bieten Momente der "gescheiterten", partiellen oder unmöglichen Übersetzung Räume der Neubesinnung und Gemeinschaftsbildung. Die Podiumsdiskussion verbindet die Bereiche Literatur, Theater, Kunst und Wissenschaft und lädt dazu ein, neue Wege zu finden, um über die Entstehung und das Aufbrechen von Sprachhierarchien, Geschichten von Übersetzung und Vertreibung nachzudenken und neue Sprachen zu finden, in denen man denken, schreiben und träumen kann.

Mit:

Dora Cheng
Dramaturgin, Autorin und Theaterkünstlerin, Berlin, Deutschland

Gwendoline Choi
Germanistin und Übersetzerin, Universität Oxford, Großbritannien

Der Abend wird durch Dr. des. Mikaél Assilkinga, Gastwissenschaftler am Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne an der TU Berlin, moderiert.

Die Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation, kuratiert von Diệu Ly Hoàng und Freya Schwachenwald, ist eine Fortsetzung der KuK Tuesdays: Dislocation Season 1 und 2 kuratiert von Fogha Mc und Jeanne-Ange Wagne in den Jahren 2022 und 2023. Sie schafft Raum für den Austausch zwischen der Forschung an unserem Institut, Perspektiven aus verschiedenen Praxisfeldern sowie künstlerischen und aktivistischen Positionen.

Die Veranstaltung ist kostenlos und die Diskussion findet in englischer Sprache statt. Im Anschluss findet ein gemeinsamer Umtrunk zum weiteren Austausch statt.

Anmeldung zum KuK-Newsletter

KuK Logo und Anmeldung zum Newsletter

Folgen Sie uns auf X & YouTube

X Logo
YouTube-Logo

weitere Meldungen

    Neuerscheinung

    Dieses Heft vereint die Ergebnisse des Blockseminars "Museumsdaten analysieren lernen", das geleitet von Lukas Fuchsgruber im Wintersemester 2021/22 an der TU Berlin stattfand. Das Seminar besaß dabei das Format eines Hackathons, bei dem in wenigen Tage mit Hilfe von Software aus vorliegenden oder neu recherchierten Daten eine Fragestellung und Ergebnisse erzeugt werden. Das Hauptziel war es, den Umgang mit Daten zu erlernen und erste Arbeitseindrücke zu erfahren, wobei Daten erhoben, analysiert und visualisiert wurden.

    Vorbereitend wurden von allen Teilnehmer*innen bereits bestehende Projekte die auf Datenverarbeitung beruhen ausfindig gemacht und dokumentiert, um dann anschließend einen eigenen Prototyp zu entwickeln. Es bildeten sich drei Gruppen, die sich den Themen Feminismus/Gender, Kunstmarkt und Provenienzforschung widmeten.

    Das Heft wurde den studentischen Mitarbeiterinnen des Projekts Museum and Society, Meryem Coskun und Julia Reidy redigiert und gestaltet, unter Verwendung von Designelementen von Visual Intelligence.

    Es erscheint in einer kleinen Druckauflage und kann als PDF hier heruntergeladen werden:

    Museumsdaten analysieren. Beispiele und Prototypen

    © Museums and Society - Mapping the Social

    Veranstaltungen