Nachhaltigkeitszertifikat

Hochschulnetzwerk - Zertifikate, Projektwochen etc. zu Nachhaltigkeit und Demokratie

Übersicht

Grundidee - die Nische sinnvoll nutzen
Bestehende Zertifikate, Projektwochen etc.
Workshopreihe - Austausch und Vernetzung
Emailverteiler

 

Grundidee - die Nische zwischen Studiengang und Modul sinnvoll nutzen 
Zertifikate, Projektwochen etc. bieten inhaltlliche und methodische Freiräume, um Nachhaltigkeit und Demokratie in der Hochschullehre zu verankern.

Liste mit bestehenden Zertifikaten, Projektwochen und dergleichen an Hochschulen
Wir haben mittlerweile über 30 aus Deutschland, Österrreich und der Schweiz aufgelistet. Fehlt noch eins? Dann gerne bei uns melden, wir nehmen es in die Liste auf.

 

 

Workshopreihe zum hochschulübergreifenden Austausch und zur Vernetzung
Jedes Semester wird ein Workshop an einer anderen Universität/Hochschule zu einem Schwerpunkttherma angeboten. Die Workshops zeichnen sich gegenüber anderen wissenschaftlichen Konferenzen und dergleichen dadurch aus, dass sie vor allem auf einen sehr offenen, gemeinsamen Austausch abzielen.

Emailverteiler
Zur internen Kommunikation nutzen wir eine offene Mailingliste zum Themenfeld Nachhaltigkeit/Demokratie/Hochschullehre. Alle, die ein Zertifikat/eine Projektwoche etc. an einer Hochschule anbieten oder anbieten möchten, können gerne Mitglied werden - einfach eintragen.

 

 

 

Grundidee - die Nische zwischen Modul und Studiengang sinnvoll nutzen

Innerhalb des großen Komplexes von Hochschule und Nachhaltigkeit/Demokratie widmet sich das Netzwerk einem konkreten Themenfeld: Nachhaltigkeitszertifikate, Interdisziplinäre Projekttage/-wochen und dergleichen. Durch diesen thematischen Fokus werden gezielt Akteur_innen, Lehrende und Studierende angesprochen, die ebenfalls in diesem Bereich an ihrer Hochschule engagiert sind oder ein entsprechendes Vorhaben initiieren möchten.

Das Netzwerk besteht seit Sommer 2018 und umfasst mittlerweile 30 Hochschulen, die bereits ein Nachhaltigkeitszertifikat und ähnlichesanbieten. Diese werden durch die zuständigen Koordinator_innen, Lehrenden und Studierenden vertreten. Hinzukommen nochmal etwa 40 Personen von unterschiedlichen Hochschulen, die Interesse an der vertieften Zusammenarbeit haben und selbst entsprechende Lehrformate anbieten wollen. Die Mitglieder des Netzwerks arbeiten an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Arbeit ist selbstorganisiert und wird von 20 aktiven Mitgliedern von 18 Hochschulen getragen, die die Entwicklung des Netzwerks eigenständig gestalten.

Bisher haben 9 offizielle Workshops des Netzwerks stattgefunden, also einmal pro Semester. Vor Corona waren dies immer zweitägige Treffen. Seit der Pandemie findet der offizielle Workshop nur an einem Tag statt und die Zusammenarbeit wird durch mehrere informelle, digitale Treffen pro Semester ergänzt. Zu den Workshops wird öffentlich eingeladen, um so auf die Arbeit des Netzwerks hinzuweisen und um neue Mitglieder/Interessierte zu gewinnen. Insgesamt haben bisher über 150 Personen von 72 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. 

 

 

 

List bestehender Zertifikate, Projektwochen etc. zu Nachhaltigkeit und Demokratie

Im folgenden werden vorerst nur die Webseiten der einzelnen Projekte und Initiativen aufgelistet. In naher Zukunft soll jeweils ein Steckbrief erstellt werden, der die wesentlichen Fakten auf einen Blick präsentiert. Wenn Sie ihr Projekt hier vorstellen möchten, dann schreiben Sie einfach eine kurze Email.

Universität Basel
Transfaculty Cross Section Program Sustainable Development


Universität Bayreuth
Zusatzstudium Nachhaltigkeit für Studierende


Freie Universität Berlin
Kompetenzbereich Nachhaltige Entwicklung


Humboldt-Universität zu Berlin
Studium Oecologicum


Technische Universität Berlin
Nachhaltigkeitszertifikat für Studierende - n zertifikat

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Studium Verantwortung

Technische Universität Darmstadt
interdisziplinärer Studienschwerpunkt Umweltwissenschaften

Technische Universität Dortmund
studium oecologicum

Technische Universität Dresden - Studierendenrat
Studium Oecologicum

Universität Duisburg-Essen
Zertifikat Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Zusatzstudium „Nachhaltige Entwicklung“

Hochschule Emden-Leer
Interdisziplinäres Nachhaltigkeitszertifikat

Universität Freiburg
Studium Oecologicum

Georg-August-Universität Göttingen
Studium Oecologicum

Heidelberg School of Education
Zusatz- / Querschnittsqualifikation „Nachhaltigkeit“

Universität Hildesheim
Zertifikat "Nachhaltigkeit und Bildung"

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
PerLe – Projekt erfolgreiches Lehren und Lernen

Universität Kassel
Zer­ti­fi­kats­pro­gramm Um­welt­Wis­sen

Universität Koblenz-Landau
Zertifikat Bildung-Transformation-Nachhaltigkeit

Technische Hochschule Köln
Hochschulweite Interdisziplinäre Projektwoche

Universität Leipzig
UniZertifikat Handlungskompetenz für nachhaltige Entwicklung

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Nachhaltigkeitszertifikat

Johannes Guttenberg-Universität Mainz
Zukunftsmodul - Wandel fängt mit Bildung an

Hochschule München
Zertifikat - Nachhaltiges Denken, verantwortliches Handeln

Ludwig-Maximilians-Universität München
Environmental Studies Certificate Program

Ludwig-Maximilians-Universität München
Zertifikatsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung im Lehramt

Universität Salzburg
Studienergänzung Klimawandel und Nachhaltigkeit

Universität Siegen
Zertifikat "Zukunft nachhaltig gestalten"

Universität Rostock
Zertfikatskurse Nachhaltige Entwicklung

Universität Tübingen
Zertifikat Studium Oecologicum

 

 

🎪 - Wanderzirkus Numero Uno an Friedrich-Schiller-Universität Jena

1. Station des Wanderzirkus
11. Austausch- und Vernetzungstreffen
08. bis 10. November 2023
Friedrich-Schiller-Universität Jena

Der Clown Fritz Schilli begrüßt vom 08. bis zum 10. November 2023 den Wanderzirkus in Jena. Als Wanderzirkus schlagen wir dort das erste Mal unsere Zelte auf und versammeln unsere Zirkusleut’ - eine Gemeinschaft aus 20 Personen von verschiedenen Hochschulen und Ländern, einschließlich Akteur:innen von außerhalb des Hochschulbetriebs. Gemeinsam werden sie entscheiden, welche Darbietungen in den nächsten Stationen auf dem Programm stehen sollen und wie diese von den Alltagserfahrungen und Hintergründen der jeweiligen Zirkuskünstler:innen inspiriert werden können. Inmitten des Treibens des Zirkus werden sich die Zirkusleute kennenlernen und ihre vielfältigen Talente, Leidenschaften und Zukunftswünsche teilen, um einen mitreißenden Aktionsplan zu entwerfen. Ihr Ziel ist es, immer mehr Menschen in den Bann des Zirkus zu ziehen und die wertvolle Prozesse, die er birgt, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hochschule zu verbreiten. Was letztendlich geschehen wird, hängt davon ab, was jede:r Einzelne mitbringt. Die Erwartungen sind hochgesteckt: dass Wissenschaft und Kunst eine atemberaubende Symbiose eingehen, dass wissenschaftliches Wissen und gemeinschaftliche Erfahrungen sich gegenseitig bereichern und dass herkömmliche Lehr- und Lernmethoden herausgefordert werden, um die Strukturen unserer Gesellschaft auf faszinierende Weise zu demokratisieren und so zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Du willst mitmachen? Dann melde dich bei uns - info@wanderzirkus.org

 

 

🎪 - der Wanderzirkus ist in der Stadt : ) - Netzwerkförderung für die nächsten drei Jahre

10. Vernetzungsworkshop - Oktober/November 2022
Wanderzirkus - Nachhaltigkeit und Demokratie kritisch, konstruktiv, konsequent lehren/lernen
hochschulübergreifend

Mit der Ausschreibung „Fokus Netzwerke. Stärkung von Netzwerken als innovationsbefördernde Akteure“ hat die Stiftung Innovation in der Hochschullehre ein Förderangebot für bestehende lehrbezogene Netzwerke geschaffen. Diese Netzwerke haben mehrere wichtige Funktionen als Ergänzung hochschulischer Strukturen, denn sie stützen Einzelpersonen in ihrer persönlichen Motivation Themen voranzubringen und befördern Austausch und Zusammenarbeit über Hochschulgrenzen hinweg - weitere Informationen zur Programmlinie der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Unser Hochschulnetzwerk hat also im Wintersemester 2022/23 einen ganz praktischen Workshop über mehrere Wochen abgehalten: Gemeinsam haben wir den Antrag "Wanderzirkus - Nachhaltigkeit und Demokratie kritisch, konstruktiv, konsequent lehren/lernen" ausgearbeitet, der dann auch zur Förderung ausgewählt wurde. Der Fördervertrag ist bereits unterschrieben und am 01. April 2023 soll es nun offiziell losgehen. Wir werden hier zeitnah informieren, was die Ziele des Wanderzirkus sind und wie diese umgesetzt werden.

 

 

 

Qualitätsrahmen für Nachhaltigkeitszertifikate

9. Vernetzungsworkshop - 13. und 20. Mai 2022
Universität Magdeburg/Hochschule Landshut - Online

Am neunten Workshop zur Vernetzung und zum Austausch über Nachhaltigkeitszertifikate an Hochschulen haben 31 Personen von 19 verschiedenen Hochschulen teilgenommen. Diesmal fand der Workshop und Round Table an zwei Vormittagen statt, welche gemeinsam von der Otto-von-Guericke Uni Magdeburg und der AG Zertifikat des Netzwerks Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (NHNB) organisiert wurden. Die Treffen fanden jeweils online über Zoom statt.

13. Mai von 9-12 Uhr: Vernetzungsworkshop - Qualitätsrahmen für Nachhaltigkeitszertifikate
Mitglieder der Arbeitsgruppe Zertifikat des Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern haben ihren kollaborativ entwickelten Qualitätsrahmen für Nachhaltigkeitszertifikate in Bayern vorgestellt. Neben der Vorstellung konkreter Qualitätskriterien und von relevanten organisatorischen Rahmendokumenten bestand darüber hinaus Zeit und Raum zu Reflexion, Diskussion und Austausch.

20. Mai von 9-12 Uhr: Vernetzungsworkshop - Zwei beispielhafte Zertifikate und eine Empfehlung des Wissenschaftsrats
Zentraler Themenschwerpunkt des zweiten Workshops war die Vorstellung und Diskussion der Nachhaltigkeitszertifikate der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Hochschule Emden-Leer. Darüber hinaus wurde über die aktuelle Empfehlung des Wissenschaftsrats zur Hochschullehre diskutiert.

Juliana Hilf - juliana.hilf@ovgu.de // Markus Schmitt - markus.schmitt@haw-landshut.de

 

 

Sustainable Development Goals und Zertifikatsprogramme

8. Vernetzungsworkshop - 17. Dezember 2021
Universität Duisburg-Essen - Online

Im Mittelpunkt des Treffens steht der Austausch über Nachhaltigkeitszertifikate an Hochschulen. Als Diskussionsauftakt werden zwei neue BNE Zertifikate an Hochschulen in 10-minütigen Impulsbeiträgen vorgestellt: NaO – Das Nachhaltigkeitszertifikat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das Studium oecologicum / Nachhaltigkeitszertifikat der TU Dortmund

Wo sind neue Zertifikate eingeführt worden oder im Entstehen? Was macht sie aus? Was verbindet und was unterscheidet die Zertifikate? Welche Herausforderungen sind bei der Implementierung aufgetreten und wie sind sie gemeistert worden? Welche Schnittstellen tun sich zu Forschung, Verwaltung und Zivilgesellschaft auf? Die Liste der möglichen Diskussionspunkte ist so vielfältig wie Ihre und Eure Interessen reichen.

Im zweiten Teil wollen wir den Zusammenhang von Nachhaltigkeitszertifikaten zu den Sustainable Development Goals betrachten. Den Einstieg bildet ein 10-minütiger Impulsbeitrag: SDG als Strukturmerkmal im Lehrprogramm der Universität Innsbruck

Lassen sich die SDG als Strukturmerkmal des Lehrangebots nutzen? Wie lassen sich Angebote ausflaggen? Welche inhaltlichen, technischen und organisatorischen Herausforderungen gibt es dabei? Lassen sich Lehrveranstaltungen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Themen und Kompetenzen festmachen, die von den SDG ableitbar sind? 

Neben "kurz & gut" gehaltenen Impulsen, will der Workshop bewusst gebührend Zeit für offene Diskussionen innerhalb der Themenklammer und Raum für die Vernetzung und den freien Austausch bieten.

Der Workshop wird vom Team des Zertifikats BNE der Universität Duisburg-Essen organisiert und führt die Reihe der Vernetzungsworkshops „Nachhaltigkeitszertifikate an deutschen Hochschulen“ weiter fort. 

 

 

Veränderungen anstoßen. Ethik und Nachhaltigkeit an Hochschulen.

7. Vernetzungsworkshop - 23. September 2021
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - Online

Hochschulen sind Orte, an denen Veränderungsprozesse angestoßen und vorangetrieben werden. Diesgeschieht sowohl durch Forschung als auch durch die Ausbildung junger Menschen. Hierbei werdennicht nur Fähigkeiten vermittelt, die zu einem Beruf befähigen, sondern auch der Diskurs über dieRichtung von technischer und gesellschaftlicher Entwicklung weiter fortgeschrieben. Seit einiger Zeitwerden dabei zunehmend die gesellschaftlichen und ökologischen Dimensionen des menschlichenHandelns in den Blick genommen: aus Sicht der unterschiedlichen Studienrichtungen, aber auch auseiner gesamtgesellschaftlichen Perspektive. Nachhaltigkeit ist hierbei eine an den Hochschulen oftgenutzte sprachliche Klammer, um gesellschaftsbezogene und ethikrelevante Aspekte der Veränderung zu reflektieren.

In den drei Workshops „Bürgerwissenschaften und Ökologie“, „Ethische Inhalte der Didaktik“ sowie „Evidenzbasiertes Handeln: Die Rolle von Kennzahlen“ konnten die Teilnehmenden sich am vormittag anhand von Impulsvorträgen ein Bild von laufenden Projekten und Maßnahmen an deutschen Hochschulen machen und sich darüber mit den Vortragenden austauschen. Themen waren hier unter anderem Bürgerwissenschaften, nachhaltige Ernährung im Studienalltag, Gemeinwohlökonomie, das Leuphana-Semester, nachhaltige Mobilität sowie CSR-Ausbildung.

Der Nachmittagsblock war dem Austausch und dem Kennenlernen der Teilnehmenden vorbehalten. Eine zentrale Rolle spielte die Frage nach dem Umgang mit Ethik und Nachhaltigkeit innerhalb und außerhalb der Hochschulen. Dazu gehörten die Fragen, welche Zukunftskompetenzen notwendig sind, welche Themen zukünftig relevant sein werden, aber auch, wie wir die Ambivalenzen im Umgang mit Nachhaltigkeit aushalten. Ein lebhaftes Gespräch zeigte die verschiedenen Perspektiven und Zugänge auf...weitere Informationen zum Workshop und ein kurzer Bericht.

 

 

Nachhaltigkeit digital - Transdisziplinäre Lehr-/Lernräume

6. Vernetzungsworkshop - 07. April 2021
Universität Duisburg-Essen - Online

Der zweistündige Workshop fand am Mittwoch, 07. April 2021, von 14.00 - 16.00 Uhr per Zoom statt. Er war  interaktiven gestaltet, so dass alle Teilnehmenden ihre eigene Arbeit/Initiativen/Erfahrungen einbringen konnten und gemeinsam Themenfelder bearbeitet werden. Schwerpunkt dieses sechsten Workshops war der offene gemeinsame Austausch.
 

Programm - Nachhaltigkeit digital - transdisziplinäre Lehr-/Lernräume gestalten

1) Nachhaltigkeit digital lehren/lernen - Tipps, Tricks, Frust, Kniffe, Stolpersteine, Aha-Momente - ein kollegialer Austausch und Plausch in wechselnden Kleingruppen - von allen und für alle

2) Transdisziplinäre Lehrräume schaffen - Kooperationen von Hochschulen und außeruniversitären Partnern zur Gestaltung nachhaltiger Regionalentwicklung - Dr. Ilka Roose (Uni Duisburg-Essen) und Dr. Birgit Hoinle (Uni Tübingen) - Kurzvortrag/Diskussion

3) Themenbezogene Kleingruppenarbeit - vorgesehene Themen sind MOOCS/Micro-Credits/Badges, Internationalisierung, Alumni-Arbeit, ESD for 2030 und gerne Ihre Vorschläge

4) Weiterer Austausch und Vernetzung
 

Kurzbericht

Im Unterschied zu früheren Workshops ging es diesmal noch mehr um einen offenen Austausch, über alle Themen, die als relevant erachtet werden. Neben unserem Kernthema wurde so vor allem der Wunsch nach einem praxisorientiertem Austausch über Nachhaltigkeit in der eigenen Hochschullehre deutlich sowie zu Themen, die damit eng verknüpft sind: Demokratie, Reallabore, Campusentwicklung, MOOCS, Transdisziplinarität, Digitalisierung, Bürokratie/Finanzierung, Weiterbildung von Lehrenden und Werbung/Social Media.

Der Vortrag von Ilka Roose und Birgit Hoinle zu “Transdisziplinäre Lehr-/Lernräume gestalten“ hat nochmal sehr deutlich gezeigt, was die Nische zwische einzelnen Lehrveranstaltungen und ganzen Studiengängen an Potenzial bietet. Der Folien sind im Anhang und ganz unten ist der Verweis auf das veröffentlichte Paper.

Hoinle, Birgit; Roose, Ilka; Shekhar, Himanshu. 2021. "Creating Transdisciplinary Teaching Spaces. Cooperation of Universities and Non-University Partners to Design Higher Education for Regional Sustainable Transition" Sustainability 13, no. 7: 3680. https://doi.org/10.3390/su13073680

Nachhaltigkeit digital Lehren/Lernen

5. Vernetzungsworkshop - 07. Juli 2020
TU Berlin - Online

Kurzbericht

Am fünften Vernetzungsworkshop haben 25 Personen von 21 verschiedenen Universitäten/Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Das offene Netzwerk von Akteur_innen, die an Hochschulen Nachhaltigkeitszertifikate und interdisziplinäre Projektwochen anbieten, ist damit seit 2018 kontinuierlich gewachsen. Die Teilnehmenden schätzen an den semesterweisen Workshops, dass sie in einen ungezwungenen, ergebnisoffenen Austausch mit anderen kommen.

Trotz des digitalen Zusammenkommens über eine Videokonferenz am 07. Juli kam es zu einem regen Austausch in den Klein- und Großgruppen. Der digitale Workshop umfasste drei Programmpunkte: 1) aktueller Stand an den einzelnen Hochschulen; 2) interaktiver Kurzvortrag zum Modul Kritische Nachhaltigkeit, das an der TU Berlin angeboten wird; 3) Kleingruppenarbeit zu f folgenden Punkten: die Rolle von zivilgesellschaftlichem/ehrenamtlichem Engagement, Internationalisierung, gute (digitale) Lehre, Motivation/Verankerung sowie Zertifikat quo vadis? diskutiert.
 

Leitfragen

  -  Wie wurden Nachhaltigkeitszertifikate, interdisziplinäre Projektwochen etc. bisher ins Digitale übertragen?

  -  Was können die einzelnen Initiativen voneinander lernen und wie lassen sie sich besser vernetzen?

  -  Was sind best practice Beispiele für eine digitale Hochschullehre im Themenfeld Nachhaltigkeit?
 

Programm

Innerhalb des großen Komplexes von Hochschule und Nachhaltigkeit widmet sich der Workshop einem konkreten Themenfeld: Nachhaltigkeitszertifikate und Interdisziplinäre Projekttage/-wochen. Durch diesen thematischen Fokus werden Teilnehmende angesprochen, die ebenfalls in diesem Bereich an ihrer Hochschule engagiert sind oder diese initiieren möchten.

Das Austauschtreffen findet als Videokonferenz statt und beinhaltet Einzel-, Kleingruppen- und Großgruppenarbeit. Insgesamt ist das Austauschtreffen interaktiv gestaltet, so dass alle Teilnehmenden ihre eigene Arbeit/Initiativen vorstellen können und gemeinsame Themenfelder bearbeitet werden. Folgende Programmpunkte sind bisher vorgesehen:

  -  bestehende Vielfalt an Zertifikaten, Projektwochen etc. kennenlernen und deren Übertragung in die digitale Hochschullehre miteinander diskutieren

  -  am Beispiel des Kurses “Kritische Nachhaltigkeit” der TU Berlin wird gezeigt, wie trotz einer digitalen Hochschullehre über 100 Teilnehmende aus über 30 Studiengängen zusammenkommen, diskutieren, das Bestehende analysieren, streiten und Neues gestalten. Kurzum, wie digitale Hochschullehre trotz einer hohen Teilnehmendenzahl und trotz Videokonferenz gegen die Vereinzelung arbeiten kann und wie durch gesellschaftliches Handeln die Teilnehmenden zu einer sozial-ökologischen Transformation beitragen

  -  themenbezogene Kleingruppenarbeit - mögliche Themen sind Demokratie und Nachhaltigkeit, Lehrkonzepte, ESD for 2030, 17 Nachhaltigkeitsziele, interne/externe Sichtbarmachung der Zertifikate, Finanzierung, Alumni-Arbeit etc.

  -  Weiterer Austausch und Vernetzung

 

 

Sichtbarkeit und Mehrwert von Zertifikatsprogrammen

4. Vernetzungsworkshop - 12./13. März 2020
Universität Duisburg-Essen - Online

Am 12./13. März 2020 sollte an der Universität Duisburg-Essen das vierte Vernetzungstreffen zu Zertifikaten/Projektwochen rund um Nachhaltigkeit in der Hochschullehre stattfinden. Das Thema war „Sichtbarkeit und Mehrwert von Nachhaltigkeitszertifikaten“. Hierfür hatten sich 32 Personen von 17 verschiedenen Universitäten/Hochschulen/Einrichtungen angemeldet und zum ersten Mal hatten sich auch Menschen aus Österreich und der Schweiz angemeldet. Aufgrund von Corona musste das Vernetzungstreffen in Essen leider abgesagt werden. Statt uns vor Ort zu treffen, wurde daher ein digitales Treffen am Computer abgehalten. Nach kurzen Startschwierigkeiten hat das Treffen erstaunlich gut geklappt und alle Beteiligten haben gesehen, dass es eine schöne Vielfalt an Akteur_innen gibt, die total inspirierend ist und bei der alle voneinander lernen können, da an den unterschiedlichen Universitäten/Hochschulen oftmals mit sehr ähnlichen Problemen umgegangen werden muss. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Konferenzen steht bei diesen Treffen seit jeher ein offener Austausch im Mittelpunkt bei dem jede_r sich einbringen kann und soll - dieses Ziel wurde auch durch die digitale Vernetzung erreicht. Neben einem offenen Austausch wurden auch konkrete Verabredungen getroffen:

  -  zentraler Emailverteiler - wer aufgenommen werden möchte schreibe bitte an: km-zertifikatvernetzung [æ-Zeichen] lists.tu-berlin.de

  -  Webseite mit allen Zertifikaten/Projektwochen - diese soll im April online gehen

  -  nächstes “echtes” Vernetzungstreffen im Herbst 2020 - entweder in Essen oder Berlin - Details werden geklärt, sobald Corona wieder eine längerfristige Planung erlaubt

  -  digitale Vernetzungstreffen unter anderem zu folgenden Themen: interne/externe Sichtbarmachung der Zertifikate, 17 SDGs, Finanzierung, Alumni-Arbeit etc. … hierzu wird über den oben genannten Emailverteiler eingeladen

 

 

​​​​​​​Methoden zur Nachhaltigkeitsvermittlung

3. Vernetzungsworkshop - 19./20. Sep 2019
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Im Rahmen der Workshop-Reihe „Nachhaltigkeitszertifikate an deutschen Hochschulen“ hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg am 19. und 20. September 2019 herzlich zum nächsten Folgetreffen auf den Campus in Sankt Augustin eingeladen. Diesmal haben sich die Teilnehmenden genauer angesehen und auch direkt praktisch erlebt, wie der Nachhaltigkeitsgedanke in den diversen Zertifikats- und Studienprogrammen hochschuldidaktisch vermittelt wird. Diesmal haben 22 Teilnehmende von 10 verschiedenen Universitäten/Hochschulen teilgenommen. In kürze findet sich auf der Webseite des Workshops eine Dokumentation. Ferner ist eine kleine Publikation im Rahmen der Schriftenreihe des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Bearbeitung.

Die Vermittlung des Nachhaltigkeitsgedanken kann im fachdidaktischen Kontext sehr unterschiedlich aussehen. Der Workshop hat darauf abgezielt, die bestehende Vielfalt der Ansätze bei der Vermittlung von Nachhaltigkeit kennenzulernen. Vom Nachhaltigkeitszertifikat der TU Berlin aus, haben wir eine 90-minütige interaktive Einheit zum Thema Macht mit den Teilnehmenden durchgeführt, wie wir sie auch in der zweiten Sitzung eines Semesters durchführen. Insgesamt hat der Workshop so einen Austausch über fachdidaktische Spezifika ermöglicht und neue Ideen für die Weiterentwicklung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in unterschiedlichen disziplinären Kontexten wurden entwickelt.

Der Workshop steht in der Reihe „Nachhaltigkeitszertifikate an deutschen Hochschulen“. Ziel des Workshops ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Teilnehmende und Referierende sich gegenseitig ihre Aktivitäten vorstellen und gemeinsame Themen diskutieren. Zusätzlich sollen gemeinsame Ziele identifiziert und Möglichkeiten zur weiteren Vernetzung erarbeitet werden.

 

 

Studium oecologicum quo vadis?

2. Vernetzungsworkshop - 21./22. Mär 2019
Universität Tübingen

Aufbauend auf einem ersten Vernetzungsworkshop zu Zertifikaten/Interdisziplinären Projektwochen an der TU Berlin im September 2018, haben sich knapp 30 Personen aus der ganzen Bundesrepublik am 21. und 22. März 2018 in Tübingen versammelt. Gemeinsam war allen Beteiligten, dass sie sich in verschiedenen Initiativen und Projekten engagieren, die es Studierenden ermöglichen im Rahmen des Studiums einen qualitativ hochwertigen, individuellen Schwerpunkt zu setzen und Kompetenzen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu erwerben.

Der Workshop hat sich folgenden Leitfragen gewidmet: Welche Formate für Nachhaltigkeitszertifikate, interdisziplinäre Projektwochen und ähnliche Formate gibt es an Hochschulen? Was waren die bisherigen Erfolge und vor welchen Hürden stehen die einzelnen Initiativen? Was können wir voneinander lernen und wie können wir uns miteinander vernetzen?

Ziel des Workshops war es, einen Raum zu schaffen, in dem Teilnehmende und Referierende sich gegenseitig ihre Aktivitäten vorstellen und gemeinsame Themen diskutieren können. Zusätzlich wurden gemeinsame Ziele für die weitere Vernetzung und Zusammenarbeit identifiziert. Zugleich konnte das 10-jährige bestehen des Studiums Oecologicums an der Universität Tübingen gefeiert werden - auf die nächsten 10 Jahre!

Weitere Informationen zu dem Vernetzungsworkshop auf den Seiten des Studium Oecologicums der Universität Tübingen.

 

 

Anfangen ist so leicht

1. Vernetzungsworkshops -28./29. Sep 2018
Technische Universität Berlin

Leitfragen des Workshops

  -  Welche Formate für Nachhaltigkeitszertifikate und Interdisziplinäre Projektwochen gibt es bereits an Hochschulen?

  -  Was sind ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede?

  -  Was können die einzelnen Initiativen voneinander lernen und wie lassen sie sich besser vernetzen?
 

Zielstellung des Workshops

Der Workshop zielt darauf ab, die bestehende Vielfalt der Initiativen zunächst kennenzulernen. Hierauf aufbauend werden gemeinsame Themenfelder identifiziert und bearbeitet, wie zum Beispiel Hindernisse beim Aufbau eines eigenen Programms, Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen, Schwerpunktsetzung auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), BNE in der Lehrer_innenbildung, unbezahlte/bezahlte Zertifikatsprogramme, wissenschaftliche/berufliche Weiterbildung etc. Zugleich soll geschaut werden, wie sich die bestehenden Initiativen weiter - auch auf internationaler Ebene - vernetzen können.
 

Kurzbeschreibung des Workshops

Innerhalb des großen Komplexes von Hochschule und Nachhaltigkeit widmet sich der Workshop einem konkreten Themenfeld: Nachhaltigkeitszertifikate und Interdisziplinäre Projekttage/-wochen. Durch diesen thematischen Fokus werden Teilnehmende angesprochen, die ebenfalls in diesem Bereich an ihrer Hochschule engagiert sind oder diese initiieren möchten. Die zweitägige Veranstaltung wird somit zu einem Ort, an dem Teilnehmende und Referierende sich gegenseitig ihre Zertifikatsprogramme präsentieren, gemeinsam grundlegende Fragen stellen und Lösungsansätze erarbeiten. Ziel ist es auf Grundlage dieser gemeinsamen Arbeit, ein Grünbuch zu veröffentlichen, das den derzeitigen Diskussionsstand wiedergibt. Auf dieses Grünbuch kann zukünftig ein Weißbuch aufbauen, um auf eine Harmonisierung und Verbreitung von Zertifikatsprogrammen hinzuwirken.

Nachhaltigkeitszertifikate für Studierende bieten die Möglichkeit, im Rahmen des Studiums einen qualitativ hochwertigen, individuellen Schwerpunkt zu setzen und Kompetenzen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu erwerben. Solche Zertifikate gibt es bereits an einer kleinen Zahl von Hochschulen. Seit längerem bestehen beispielsweise das Studium Oecologicum der Universität Tübingen sowie verschiedene Umsetzungen eines Ethikums, z.B. an Hochschulen in Baden-Württemberg oder an der Hochschule München. Zugleich gibt es Zertifikatsprogramme, die erst kürzlich gestartet sind, wie z.B. an der TU Berlin. Viele Zertifikatsprogramme richten sich an Studierende aller Fachdisziplinen während andere gezielt einzelne Fachdisziplinen ansprechen, wie zum Beispiel die Universität Koblenz-Landau mit ihrem Fokus auf Lehrer_innenbildung. Gemeinsam haben die Zertifikatsprogramme eine inter- und meist auch transdisziplinäre Ausrichtung, die sowohl die bestehende Regellehre integriert als auch gezielt Schwerpunkte durch einzelne Lehrveranstaltungen setzt. Hierdurch sind Zertifikatsprogramme eine relativ leicht umzusetzende Studienreform von der aus Impulse für Nachhaltigkeit in die gesamte Hochschule wirken können.

Interdisziplinäre Projekttage/-wochen verfolgen meist ein ähnliches Ziel wie die verschiedenen Nachhaltigkeitszertifikate. Hier kommen Studierende und Lehrende zusammen, um über ihre jeweiligen Fachgrenzen hinaus gemeinsam an einem konkreten Projekt zu arbeiten. Als eigenständige Maßnahmen oder implementiert in Reallaboren und dem Service Learning können die Projekte einen direkten Einfluss auf den Campus oder die Gesellschaft nehmen. Im Curriculum fest etabliert sind zum Beispiel die KI²VA Studienprojekte der TU Darmstadt und die Hochschulweite Interdisziplinäre Projektwoche (HIP) der TH Köln.
 

Programm und beteiligte Projekte

Wie in der Zielstellung beschrieben, stehen die Vorstellung von bestehenden Zertifikatsprogrammen sowie der Austausch über gemeinsame Themenfelder gleichermaßen im Fokus des Workshops. An beiden Workshop-Tagen sollen beide Elemente etwa gleichviel Zeit einnehmen. Zusätzlich wird gemeinsam ausgearbeitet, wie eine weitere Vernetzung stattfinden soll. Der genau Ablauf des Workshops wird zu Beginn festgelegt. Folgende Projekte werden sich vorstellen: Studium Oecologicum - Univeristät Tübingen // Studium Universale für Studierende im Studiengang „Chemie mit Materialwissenschaften“ - Hochschule Bonn-Rhein-Sieg // Zertifikat Bildung-Transformation-Nachhaltigkeit - Universität Koblenz-Landau // Nachhaltigkeitszertifikat - Hochschule Emden Leer // Hochschulweite Interdisziplinäre Projektwoche - TH Köln // n zertifikat - Nachhaltigkeitszertifikat für Studierende - Technische Universität Berlin // Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit - Universität Bremen // Wandercoaching - netzwerk n e.V.