Ansprechpartnerin: Yasmina Giebeler
Das Konzept der „Mind Perception“ geht davon aus, dass wir in Interaktionen stetig Vermutungen über die Intentionen (Agency) und das subjektive Erleben der Welt (Experience) unseres Gegenübers anstellen. In der Robotik-Forschung hat sich die Annahme etabliert, dass maschinellen Agenten ein gewisser Teil an Intention unterstellt wird, nicht jedoch die Kapazität des Fühlens bzw. Erlebens. Dieses Promotionsprojekt setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern Roboter durch ihr Erscheinungsbild auch als fühlendes Wesen wahrgenommen werden und welche unterschiedliche Einflüsse wahrgenommene Intention und Erleben auf eine kooperative Teamperformanz haben.
Ansprechpartnerin: Amroté Getu
In diesem Projekt wird untersucht, wie sich Vertrauen in Mensch-Roboter-Teams auswirkt, insbesondere bei sozialen Robotern, die über die reinen Nutzzwecke von Industrierobotern hinausgehen. Menschenähnlichere Eigenschaften und Verhaltensweisen können zu einem höheren Maß an Vertrauen in sozialen Interaktionen führen, aber es ist unklar, wie sich dies in Teams bemerkbar macht. Mit der zunehmenden Verbreitung von sozialen Robotern am Arbeitsplatz ist es außerdem wichtig zu verstehen, inwieweit Vertrauen eine Rolle bei der Nutzung von Robotern für moralische Entscheidungen spielt und welche ethischen Probleme sich daraus ergeben können. Das Ziel dieses Projekts ist es, zentrale Faktoren zu identifizieren, die zu starken Mensch-Roboter-Teams beitragen.
Projektpartner: Yannick Schmid, Max Stubbersfield
Fördermittel: Europäische Sozialfonds - ESF (Programm: „EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft“)
Laufzeit: September 2022 - August 2023
In diesem Projekt wird eine mobile App für das Smartphone entwickelt, mit der Menschen mit psychischen Belastungen therapievorbereitend, -begleitend oder -nachbereitend arbeiten können, um ihren Leidensdruck zu mildern. Die App wird eklektisch, also therapieschulen-übergreifend entwickelt, d.h. sie nutzt neben verhaltenstherapeutischen Behandlungsansätzen auch tiefenpsychologische und schematherapeutische Methoden. Somit kann sie Menschen in verschiedensten Lebenssituationen unterstützen, wie beispielsweise in Konfliktsituationen am Arbeitsplatz oder bei Stress- oder Angstzuständen.