Laufzeit: 2019–2023
Projektleitung:
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:
Studentische Mitarbeiterin:
Projektpartner:
Prof. Dr. Rainer Stark (Fachgebiet Industrielle Informationstechnik der Technischen Universität Berlin)
Finanzierung:
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert.
Das vom Nationalen Radverkehrsplan geförderte Projekt untersucht die subjektive Sicherheit von Fahrradfahrenden an Kreuzungen und Kreisverkehren.
Es gibt zahlreiche Gründe, vom PKW auf das Fahrrad als Verkehrsmittel umzusteigen: Fahrradfahren ist nicht nur umwelt- und klimafreundlich, es wirkt sich auch förderlich auf die Gesundheit seiner Nutzer*innen aus und erhöht mit steigendem Anteil am Verkehrsaufkommen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen. Weiterhin besteht ein Großteil aller zurückgelegten Wege in Entfernungen, die sich mit dem Fahrrad bewältigen lassen. Dabei umfassen 58 % aller Wege nicht mehr als 5 km, 74 % liegen bei unter 10 km.
Trotz dieser zahlreichen Argumente werden lediglich 10 % aller Wege in Deutschland mit dem Rad zurückgelegt. Ein häufig genannter Grund hierfür ist die als mangelhaft empfundene Sicherheit für Radfahrende, insbesondere an Verkehrsknotenpunkten. Hier setzt das Projekt SuSi3D an. Im Verbund mit dem Fachgebiet Industrielle Informationstechnik wird die subjektive Sicherheit der unterschiedlichen Gestaltungsvarianten von Kreuzungen und Kreisverkehren unter Verwendung von 3D-Simulationen und qualitativen Interviews untersucht. Für die Studie werden sowohl Gestaltungsvarianten, die den gängigen Regelwerken und Vorgaben entsprechen, als auch aktuell diskutierte Varianten wie etwa „protected bike lanes“ und Best Practice Beispiele aus aller Welt herangezogen. Während der gesamten Laufzeit wird ein enger Austausch mit einem interdisziplinär besetzten Projektbeirat erfolgen.
Ziel des Projekts ist es, die Sicherheit und Nutzer*innenfreundlichkeit von Kreuzungen und Kreisverkehren zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden anhand der Ergebnisse konkrete Gestaltungsempfehlungen für Knotenpunkte abgeleitet. In der Folge wird nicht nur eine relevante Hürde für den Umstieg vom PKW auf das Rad genommen, sondern den Menschen wird – vor allem im städtischen Raum – ein Stück Handlungsspielraum zurückgegeben.
Kurzzusammenfassungen der wesentlichen Erkenntnisse:
Wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge:
Der Abschlussbericht zum Projekt wird demnächst hier veröffentlicht.