Integrierte Verkehrsplanung

Blockaden auf dem Weg zur Zukunftsstadt

Restriktion einer integrierten Stadt- und Verkehrspolitik
und Strategien zur Überwindung

Laufzeit:  2018–2019

Projektleitung:

  • Prof. Dr. Oliver Schwedes

Wissenschaftliche Mitarbeiter:

  • Alexander Rammert, M. Sc.

 

Die Städte in Deutschland sind in den letzten Jahren nach langer Stagnation wieder gewachsen und es ist davon auszugehen, dass diese Entwicklung sich auch zukünftig weiter fortsetzen wird. Mit dieser Renaissance der Stadt werden neben dem Wohnen auch weitere städtische Funktionen wie etwa den Einzelhandel, Bürodienstleistungen, Kultur und Freizeit stimuliert. Diese Entwicklung stellt die Städte aber auch vor neue Herausforderungen, denn es gilt, die veränderten Wohn- und Mobilitätsbedarfe zu befriedigen und für alle Bewohner_innen eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.

Zugleich entstehen neue Wohn- und Mobilitätsangebote die auf eine sich verändernde Stadtkultur treffen und das Potential für eine machhaltige Stadtentwicklung bieten. Anderseits bedrängt das Wachstum der Städte angesichts der hohen sozialen Ungleichheit auch viele Menschen. Da Wohnen und Mobilität basale Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe bilden, gilt es diese für alle zu ermöglichen.

Wohnen und Mobilität muss also dauerhaft so gestaltet werden, dass Umwelt und Klima weniger belastet werden, der Ressourcenverbrauch sinkt und das Leben in der Stadt für alle Menschen verfügbar und bezahlbar bleibt. Wie die aktuellen Diskussionen zeigen, sind die Stadtregierungen oftmals nur begrenzt in der Lage diesen Anspruch zu erfüllen. Zugleich liegt in den aktuellen Veränderungen unserer Städte eine Chance diesem Leitbild näher zu kommen.

Im Rahmen dieses Projekts wurden in einem diskursiven Prozess politische, rechtliche und ökonomische Chancen und Hemmnisse identifiziert und gemeinsame Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Stadtentwicklungspolitik erarbeitet.

 

Projektberichte

FES WISO Diskurs (12/2019): Hürden auf dem Weg zur Zukunftstadt.