Stärker als bisher werden in Planungs- und Gestaltungsprozessen Identitätszuschreibungen wahrgenommen und gerade in Bezug auf Regionen definiert und hochgehalten. Angehende Planer:innen, Architekt:innen und Gestalter:innen aus 11 Hochschulen haben sich, in der Hochschullehre und in einer nationalen Winterschule an der Bauhaus-Universität Weimar, kritisch mit regionalen Identitäten und deren treibender Kraft für (regionale) Transformationsprozesse beschäftigt. Das Themenspektrum umfasste unter anderem Entwicklungen in der industriellen Landwirtschaft, ökologische und ästhetische Weiterentwicklung von Kulturlandschaften und baulich kulturellem Erbe, raumplanerische Strategien für den demografischen Wandel sowie politische und ökonomische Teilhabe an Regionalentwicklung. Ein besonderer Fokus war auch der Umgang mit unbequemem Erbe, welches in den studentischen Arbeiten erfahrbar und sichtbar für lokale Identitätsdiskurse ist.
Die vorliegende Publikation wendet sich an Akteur:innen aus Politik und Verwaltung, wie auch an weitere Interessierte. Sie zeigt eine Bandbreite an kreativen Beiträgen zur Regional- und Stadtentwicklungspolitik im Umgang mit raumbezogenen Identitäten.
Verlag
Universitätsverlag der TU Berlin
ISBN
Print: 978-3-7983-3275-1
Online: 978-3-7983-3276-8
online verfügbar unter
10.14279/depositonce-15539
Forschungsprojekt
Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft