Um die Voraussetzung für ein interdisziplinäres Studium zu schaffen, werden Studierende mit psychologischem Hintergrund im ersten Semester zunächst mit grundlegenden Ansätzen ingenieurwissenschaftlicher Methoden und Konzepte vertraut gemacht und umgekehrt („Cross-Teaching“). Auch bei der methodischen und statistischen Ausbildung wird den unterschiedlichen Vorkenntnissen der Studierenden Rechnung getragen. Der Großteil des Lehrangebots ist aber von Beginn an interdisziplinär ausgerichtet und wird von allen Studierenden gemeinsam besucht.
Dazu gehören die Vermittlung von Basiswissen und -fertigkeiten im Bereich der Arbeitswissenschaft, in verschiedenen Grundlagenfächern der Psychologie (Kognitions- und Neuropsychologie, Biopsychologie) sowie zentralen anwendungsbezogenen Bereichen (z.B. Kognitive Ergonomie und Usability Engineering, Belastung und Beanspruchung, Personalauswahl und -entwicklung, Produktergonomie, Sicherheit und Zuverlässigkeit). Aufbauend auf diese Grundlagenausbildung werden im dritten und vierten Semester verschiedene Möglichkeiten zur Vertiefung angeboten (s. Studienschwerpunkte). Zudem werden im Rahmen einer interdisziplinären Projektarbeit in Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie praktische „Human Factors“ Fragestellungen in Kleingruppen bearbeitet. Den Abschluss des Studiums bildet die viermonatige Masterarbeit.
Durch das Angebot von spezifischen Vertiefungen besteht die Möglichkeit das Studium auf individuelle Interessen auszurichten und zu profilieren. Schwerpunkte im Anwendungsbereich können auf folgende Gebiete gelegt werden:
Stärker grundlagen- und forschungsorientierte Vertiefungen werden in folgenden Bereichen angeboten:
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Data-Science-Track (Stand: März 2022) zu belegen und ein Zertifikat zu erwerben.
Der Track ist eine Zusatzqualifikation speziell im Master Human Factors. Alle Module des Tracks müssen in diesem Master absolviert werden.