Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Human Factors können in techniknahen Berufsfeldern eine Perspektive finden. Dazu gehören Tätigkeiten in Bereichen:
in Organisationen mit hohem Gefährdungspotenzial (z.B. Kraftwerke,
Flugbetriebe, Chemieanlagen, Krankenhäuser)
Anfang 2005 wurde im Rahmen der Planung des Human Factors Masterstudiengangs eine Industriebefragung durchgeführt. Ziel war die Bewertung und gegebenenfalls Ergänzung des geplanten Curriculums. Insgesamt nahmen 31 Human Factors Spezialisten und Spezialistinnen verschiedener Unternehmen und Einrichtungen (DaimlerChrysler, Audi, Eurocontrol, DLR, EADS, Airbus, Boeing, Karl Storz, Dräger Werk, Siemens, Deutsche Bahn, etc.) an der schriftlichen Befragung teil.
Die Arbeitsmarktchancen für Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs wurden von 62,1 Prozent als „gut“ oder „sehr gut“, von 31 Prozent als „mittel“ und von nur 6,9 Prozent als „schlecht“ eingeschätzt. Auf die Frage, ob das jeweilige Unternehmen Bedarf an Absolventen und Absolventinnen eines solchen Studiengangs hätte, antworteten nur 3 Prozent mit „nein“, während 87 Prozent mit „ja“ antworteten (10 Prozent keine Angabe). Die inhaltliche Gestaltung des Curriculums deckte sich mit den Vorstellungen und Erwartungen der potenziellen Arbeitgeber in nahezu allen Punkten: Fast alle vorgeschlagenen Studieninhalte wurden als wichtig oder sehr wichtig erachtet.