„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ - Heraklit von Ephesus
In einer immer ungewisseren Welt, geprägt vom ständigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen und technologischen Wandel, mangelt es an Werkzeugen, Methodiken und Richtlinien die Unternehmen jeglicher Branche und Größe nutzen können, um sich immer wieder schnell und effektiv anzupassen.
Kurzfristig auftretende Lieferkettenprobleme, Fachkräfteausfall oder neue Umweltverordnungen aber auch langfristige Veränderungen, wie die stark zunehmende Automatisierung und neue Arbeitsweisen (New Work), sind nur einige von vielen Wandlungstreibern, die eine Organisation und ihre Belegschaft zur Veränderung animieren.
Die Umsetzung des Wandels ist oft ein interdisziplinäres Vorhaben, welches die Zusammenarbeit von mehreren Faktoren auf organisationaler, technischer sowie menschlicher Ebene erfordert. Ziel des EvoFrame-Projektes ist es ein evolutionäres, menschenzentriertes Framework zur Steigerung der Wandlungskompetenz in Organisationen zu entwickeln und zu validieren.
Eines der Hauptmerkmale des Projektes ist die weite Bandbreite an Industrie- und Forschungspartnern. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Untersuchung von Organisationsmanagement, über psychologischen und medizinischen Aspekten bis zu IT-Architekturen und allgemeinen technischen Prozessen in der Entwicklung sowie der Produktion von Produkten.
Zielstellung:
Im Rahmen des Projektes wird ein menschenzentriertes Framework in Form eines neuen Organisations- und komplementärem Wissensmodells sowie möglicher IT-Architekturen entwickelt und erprobt. Ziel ist es die Wandlungsfähigkeit von Organisationen zu ermöglichen und zu fördern. Hierbei wird unter anderem untersucht, wie Unternehmen in Bezug auf neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion oder des modellbasierten Zusammenarbeitens aufgestellt sein sollten. Die Ergebnisse werden in Form eines Leitfadens (Playbook) aufgearbeitet und im Rahmen eines Demonstrators veranschaulicht.
Herausforderungen:
Permanenter Wandel wirkt sich durch verschiedene Wandlungstreiber (z.B. Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel, Umweltvorgaben) auf unterschiedlichster Weise auf ein Unternehmen aus. Die heutige Organisationsentwicklung interpretiert den Wandel allerdings nur als punktuelles Ereignis oder zeitlich begrenzte (Transformations-)Projekte. Die Herausforderung liegt darin immer komplexer werdende Wandlungsfaktoren und die daraus entstehenden Wirkketten durch neue agile und interdisziplinäre Ansätze sowohl aus Sicht der Organisation, des Menschen sowie des Produktes zu analysieren.
Lösungen:
Folgende Aspekte werden erarbeitet:
Projektübergreifend werden die Ergebnisse in Form eines Playbooks veröffentlicht.
Svenja Nicole Schulte
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Einrichtung | Industrielle Informationstechnik |
---|---|
Sekretariat | PTZ 4 |
Gebäude | Produktionstechnisches Zentrum (PTZ) |
Raum | PTZ 521 |
Adresse | Pascalstraße 08. SE 10587 Berlin |
Einrichtung | Industrielle Informationstechnik |
---|---|
Sekretariat | PTZ 4 |
Gebäude | Produktionstechnisches Zentrum (PTZ) |
Raum | PTZ 522 |
Adresse | Pascalstraße 08. SE 10587 Berlin |
Januar 2023 - Dezember 2025
Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.