DFG-Forschergruppe || 2009-2015
Das Projekt hebt darauf ab, die um 1900 existierenden, teils konkurrierenden, teils korrelierenden Auffassungen von Künstlertum und künstlerischer Kreativität als psychisches und soziales Schwellenphänomen zwischen „Wahn“, „Trieb“, Mediumismus und „Normalität“ über die Grenzen verschiedener Fachdiskurse (Psychiatrie, Kunstwissenschaft, Soziologie, Philosophie), verschiedener Medien (vorwiegend Texte, jedoch auch Werke der bildenden Kunst) sowie Textgattungen (Kunstkritik, wissenschaftliche Literatur, literarisches Pamphlet, Künstlertheorie) hinweg in ihrer Gesamtheit zu analysieren.