Projekttitel | Habit-Change - Adaptive Management of Climate-induced Changes of Habitat Diversity in Protected Areas |
Förderung | Interreg IV B Central Europe Programm |
Kooperationspartner | Lead: Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung Insgesamt Beteiligung von 17 europäischen Projektpartnern (twww.habit-change.eu) |
Laufzeit | 01.03.2010 - 28.02.2013 |
Bearbeitung | Dipl.-Ing. Tobias Gränzig (geb. Schmidt) |
Projektleitung | Prof. Dr. Birgit Kleinschmit Dr. Michael Förster |
Der Klimawandel wird zusätzlich zu anderen anthropogenen Indikatoren viele wertvolle Habitate und deren Qualität beeinflussen. Dies wirkt sich auch auf die europäischen Netzwerke von geschützten Gebieten aus. Umweltorganisationen und Schutzgebietsverwaltungen werden in Zukunft zunehmend auf Änderungen der Artenzusammensetzungen regieren müssen. Häufig werden die Schutzziele der Gebiete nicht mehr den neuen Gegebenheiten entsprechen. Um darauf zu reagieren fehlen allerdings bis heute Szenarien und Indikatoren, welche Anhaltspunkte für die Änderungen speziell auf lokaler Skala bieten. Auf Gebietsebene können Zu- oder Abnahme sowie Verschiebungen des Niederschlags oder Änderungen der Saisonalität zu völlig veränderte Bedingungen für bestimmte Arten führen, speziell in Feuchtgebieten und Flüssen, aber auch in Wäldern und natürlichen Offenlandgebieten. Die Herausforderung ist deshalb diese Veränderung zu identifizieren und Managementstrategien zur Adaption zu entwickeln.
Das Ziel des Projektes ist es daher die existierenden Management- und Naturschutzstrategien zu evaluieren, um darauf aufbauend vorausschauend auf möglichen Einflüsse des Klimawandels auf Habitatintaktheit und Diversität regieren zu können. Dafür wird ein auf Methoden der Fernerkundung und Geoinformatik basierendes Monitoringkonzept entwickelt, um Änderungen des Klimawandels erkennen zu können. Die Ergebnisse sollen zusammen mit den lokalen Akteuren zu konkreten Änderungen im Managementkonzept führen.