Während der Batteriemarkt immer schneller wächst, werden gleichzeitig immer bessere Batterien benötigt. Batterien müssen zum einen leichter und kleiner sein, gleichzeitig aber auch mehr Kapazität haben, eine längere Lebensdauer und trotzdem zu niedrigeren Preisen angeboten werden.
Die Charakterisierung der Batteriezelle bildet die Grundlage zur Systemauslegung, Modelbildung, Zelldiagnose und Zellüberwachung. Dadurch können
- sowohl Spannungs-, als auch Strom- und Temperaturgrenzen eingehalten werden und die Gefahren im Betrieb gemindert werden.
- die Zellkapazität und die Betriebsdauer genauer geschätzt und vorhergesagt werden und dadurch wiederum die Reichweite von beispielsweise Elektrofahrzeugen verlängert werden.
- gealterte Zellen schneller identifiziert und ausgetauscht werden, um die Lebensdauer des Batteriepacks zu verlängern und die Kosten langfristig zu senken.
Zur elektrischen Charakterisierung von Testzellen gehören unter anderem Standardtests wie die Kapazitätsmessung, die Aufnahme der Ruhespannungskurve, differentielle Spannungsanalyse, Pulstests, dynamische Ladeakzeptanz-Tests, die elektrochemische Impedanzspektroskopie und andere frequenzbasierende Anregungen.