Was unternimmt die Technische Universität Berlin?

Die Fridays for Future Bewegung macht es deutlich: Die Gesellschaft muss handeln. Das fängt bei der Politik an, betrifft den einzelnen Bürger und reicht bis zu den Organisationen, egal ob sie im Wirtschafts- oder Bildungssektor tätig sind. Die Universitätsleitung der TU Berlin hat sich schon im Sommer 2019 mit den Zielen der Fridays for Future Bewegung solidarisiert. Sie ist richtig, sie ist wichtig, sie ist für unsere Zukunft bedeutend, und sie ist schon jetzt aktiver Teil unserer Universität.

Die Technische Universität Berlin (TU Berlin) fühlt sich einem verantwortungsbewussten Umgang mit ihren Ressourcen verpflichtet und sieht für sich folgende aktuelle Handlungsfelder:

  • wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimaschutz und zur Klimakrise zu liefern
  • neue Forschungsprojekte und Professuren zum Thema Klimaschutz zu initiieren  
  • die Umsetzung von Klimaschutz-Projekten gemeinsam mit Bürger*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft voranzutreiben 
  • Klimaschutzthemen in der Lehre und in studentischen Projekten zu fördern
  • die Universität zu einer klimaschützenden Organisation zu entwickeln
  • Agenda Setting in der Öffentlichkeit für Klimaschutz, für politisches Handeln, für die Akzeptanz der Fridays for Future Bewegung und für die Akzeptanz von wissenschaftlichen Fakten zu betreiben.   

Dabei kann die TU Berlin auf eine sehr gute Basis aufbauen:

  • In der Universitätsleitung der TU Berlin gibt es seit 2014 eine'n Vizepräsident*in für Nachhaltigkeit.
  • An der TU Berlin gibt es einen Nachhaltigkeitsrat, der die Hochschulleitung und den Akademischen Senat berät und nachhaltige Projekte fördert.
  • Im Leitbild der Universität ist das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung festgeschrieben.
  • In der Forschung gibt es mehr als 400 Projekte, die sich dem Themenkreis Nachhaltigkeit und Klimawandel widmen.
  • Sehr viele der rund 150 Studiengänge beschäftigen sich hauptsächlich oder in Modulen mit Nachhaltigkeit und bilden hoch qualifizierte Absolvent*innen für den Arbeitsmarkt aus.
  • Seit 2016 existiert ein groß angelegtes Forschungsprojekt für einen CO2-freien Campus.
  • Die TU Berlin und ihre Vertreter*innen beteiligen sich an Kundgebungen, sind Gesprächspartner*innen für Journalist*innen und Politiker*innen, sie bieten Mitmach-Projekte zur Langen Nacht der Wissenschaften und fördern eigene Initiativen wie die zum Flugverzicht.

Neben der eigenen Weiterentwicklung der TU Berlin durch diese Maßnahmen leistet die Universität auch einen entscheidenden Beitrag für die Metropolenregion Berlin, um diese zu einem klimafreundlichen Standort zu entwickeln.