Integrierte Verkehrsplanung

Erlebnis.Campus – Gesundheit und Bewegung im städtischen Kontext

Laufzeit:  2019–2020

Projektleitung:

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:

Studentische Mitarbeiterin:

    Finanzierung:
    Das Projekt wird von  den Krankenkassen BARMER und KKH gefördert.

    Website:

    Das Projekt ,Erlebnis.Campus - Gesundheit im städtischen Kontext‘ handelt von studentischer Gesundheitsförderung im weiteren Sinne, unter Einbeziehung multifunktionaler Bewegungsmöglichkeiten und achtsamkeitsbezogener Natur- und Architekturerfahrungen im öffentlichen Raum. Hauptaustragungsort ist der Campus der TU Berlin und das angrenzende Stadtquartier. Es ist ein interdisziplinäres und intergenerationelles Projekt.

    In diesem Zusammenhang soll das Thema ,Well-Being‘ -also Wohlbefinden- im Sinne der Okanagan Charta, einer Programmatik der internationalen Allianz von Gesundheitsfördernden Hochschulen, näher definiert werden.

    Nach Aussagen der Okanagan-Charta umfasst ein gesundheitsförderndes Wohn-, Arbeits- und Studierumfeld gleichzeitig auch ein grünes, ökologisch hochwertiges und nachhaltiges Umfeld, in dem das einzelne Individuum sich als selbstwirksam und sinnstiftend erfahren kann. Was genau dies bedeutet und wie dies konkret umgesetzt werden kann, im Rahmen eines Verhaltens- und Verhältnispräventionsansatzes, wird näher untersucht und erforscht. Nicht zuletzt wird unter der aktuellen durch den Corona-Virus bedingten Situation, ein interdependenter Zusammenhang zwischen Mensch und Umwelt, bei dem unterschiedliche Stresslevels eine Rolle spielen, immer deutlicher https://atlas-der-globalisierung.de/woher-kommt-das-coronavirus/

    Einen Baustein des Projekts besteht aus experimentellen und co-kreativen Beteiligungsformaten in Reallaboren mit einem Peer-to-Peer-Ansatz. Es kann beispielhaft erkundet werden, welche Art fußläufiger oder auch fahrradtauglicher Bewegungspfade zwischen Campus und Umgebung bestehen, welche Qualitäten des Wohlbefindens sich dort vorfinden und wie diese als stressreduzierende, die Entspannung fördernde Bewegungs- und Begegnungsorte genutzt werden können.

    Auf dies aktuelle Situation bezogen kann in diesen Experimentierräume der Begriff des ,Wohlbefindens‘ in seiner erweiterten Bedeutung erforscht werden, wie sich beispielsweise sinnstiftende Naturerfahrung, gesundheitsförderndes Verhalten und/oder kreative Betätigung, in einem wahrnehmungsbezogenen Zusammenhang auf das persönliche nachhaltige Mobilitätsverhalten auswirken kann im Sinne eines ,Interbeing‘ (Charles Eisenstein).