Medieninformation | 15. Juli 2021 | stt

TU Berlin entscheidet sich für Mobiles Arbeiten

Alle TU-Beschäftigten können bis zu 40 Prozent ihrer Arbeitszeit außerhalb der Universität erbringen

Alle Beschäftigten der Technischen Universität Berlin können bis zu 40 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil erledigen. Die TU Berlin hat eine entsprechende Dienstvereinbarung zum Mobilen Arbeiten jetzt abgeschlossen. Diese gilt unabhängig von der Corona-Situation. Die Tätigkeit für die Universität kann dann von zu Hause oder einem beliebigen anderen Ort erledigt werden. In Absprache mit den jeweiligen Vorgesetzten können einzelne Tage, feste Tage in der Woche oder eine Woche im Monat – in Summe bis zu 40 Prozent der Arbeitszeit – gewählt werden.

„Wir werden mit diesem gravierenden Schritt unsere Arbeitskultur ändern und dem Wunsch nach stärkerer Flexibilität für den*die Einzelne*n gerecht. Das Mobile Arbeiten wird, und das ist meine feste Überzeugung, die individuelle Arbeitsgestaltung verbessern. Wir möchten mit dem Mobilen Arbeiten zur Vereinbarkeit der verschiedenen Lebensbereiche und zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und zur Reduktion von Mobilitätserfordernissen beitragen. Das Mobile Arbeiten wird unsere Wettbewerbsfähigkeit als Arbeitgeberin im öffentlichen Dienst erheblich steigern“, sagt TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen.

Damit die Umsetzung gelingt, braucht es eine ziel- und ergebnisorientierte Mitarbeit und Führungskultur. Um dies sicherzustellen, wird die Einführung des Mobilen Arbeitens mit besonderen Qualifizierungsangeboten für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen flankiert.

Gerade in einer Stadt wie Berlin mit langen Arbeitswegen trägt Mobiles Arbeiten und damit der Wegfall täglicher Pendelzeit zu einer deutlichen Verbesserung der Work-Life-Balance bei. Weniger Pendelei entlastet zudem Straßen und ÖPNV. Wer doch ins Büro kommt und beispielsweise täglich oder wöchentlich lange Wege aus Brandenburg oder anderen Bundesländern zurücklegt, kann künftig bereits die Fahrtzeiten in der Bahn nutzen, um zu arbeiten. Viele Beschäftigte haben zudem Care-Verpflichtungen, denen sie besser nachgehen können, wenn Sie zum Beispiel regelmäßig eine Woche bei den pflegebedürftigen Eltern in einer anderen Stadt verbringen und von dort arbeiten können. Aber auch diejenigen, die sich nur gelegentlich etwas mehr Flexibilität wünschen, um nicht für jeden Handwerkertermin einen Tag Urlaub nehmen zu müssen, können das Mobile Arbeiten hierzu optimal nutzen.

Mobiles Arbeiten wird an der TU Berlin dauerhaft eingeführt. Die aktuelle Dienstvereinbarung ist bis 2025 zunächst gänzlich unkündbar und alle Beteiligten haben sich verpflichtet, danach über mögliche Anpassungen von Details der Dienstvereinbarung zu sprechen.

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Kontakt

Steffi Terp

Chief Communication Officer, Leiterin Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni & Pressesprecherin der TU Berlin

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