Henrike Knappe ist Gastprofessorin und leitet das Fachgebiet Umwelt- Governance am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der TU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die demokratische Governance von sozial-ökologischen Transformationsprozessen, Umweltgerechtigkeit auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Ebenen und die Politik von Nachhaltigkeits- und Klimazukünften. Auf der Grundlage interpretativer qualitativer Forschungsmethoden untersucht sie wie Transformationsprozesse von der lokalen bis zur globalen Ebene politisch gestaltet werden und wie Zukunfts- und Gerechtigkeitsansprüche Transformationsprozesse prägen. Ihre Forschungsprojekte basieren häufig auf einer transdisziplinären Perspektive. Ihre jüngsten Forschungsprojekte befassen sich mit den sozialen und politischen Herausforderungen der Mobilitätswende, mit jugend-geleiteten Klimaklagen als politischer Praxis sowie mit Umweltgerechtigkeit auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Ebenen.
Bevor sie an die TU Berlin kam, arbeitete sie als Forschungsgruppenleiterin am Research Institute for Sustainability (RIFS) Potsdam (2017-2022) und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am KWI Essen (2014-2016). Henrike Knappe promovierte an der Leuphana Universität Lüneburg (2014) und erwarb einen Master in Politikwissenschaft (Freie Universität Berlin, 2010). Sie war Gastwissenschaftlerin an verschiedenen Forschungseinrichtungen im Ausland, wie der University of Washington Seattle, der Stockholm University und der Linköping University.