Lebensmittelchemie und Toxikologie

Leitung

© Prof. Dr. Hajo Haase

Wissenschaftlicher Werdegang

seit 10/2014 W2 Professor für Lebensmittelchemie und Toxikologie, Technische Universität Berlin

 

seit 09/2023 Prodekan für Studium und Lehre, Fakultät III

05/2015 Promotion (Dr. rer. medic.), RWTH Aachen

03/2015 Fachimmunologe, Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI)

12/2012-10/2014 Außerplanmäßiger Professor, Medizinische Fakultät, RWTH Aachen

07/2011 Venia Legendi in “Immunologie und Toxikologie”, RWTH Aachen

11/2010-10/2014 Senior Scientist, Institute of Immunology, Uniklinikum der RWTH Aachen

11/2003- 11/2010 Juniorprofessor für niedermolekulare Immunregulatoren, Institut für Immunologie, Uniklinikum der RWTH Aachen

04/2001-09/2003 Postdoctoral Research Fellow, Center for Biochemical and Biophysical Sciences and Medicine, Harvard Medical School

10/1998-04/2001 Promotion (Dr. rer. nat.) in der Gruppe von Prof. Dr. Detmar Beyersmann, Universität Bremen

10/1993-09/1998 Studium der Chemie (Dipl. Chem.), Universität Bremen

 

Executive Editor

International Immunopharmacology

Associate Editor

BioMetals

 

Editorial Boards

Acta Universitatis Agriculturae et Silviculturae Mendelianae Brunensis

Biological Trace Element Research

Heliyon

Journal of Trace Elements in Medicine and Biology

Nutrients

 

 

Gutachter für mehr als 80 wissenschaftlichen Zeitschriften, sowie nationale und internationale Forschungsförderung.

Forschungsschwerpunkte

Der Focus meiner Forschungsprojekte ist die Interaktion zwischen essentiellen Spurenelementen (insbesondere Zink) und toxischen Schwermetallen untereinander und mit ihren biologischen Zielstrukturen. Hierbei geht es darum, die molekulare Basis für die einerseits physiologischen, andererseits toxischen Wirkungen dieser Stoffe aufzuklären. Insbesondere beinhaltet dies die Untersuchung der Bioverfügbarkeit, den analytischen Nachweis und den Einfluss auf die intrazelluläre Signaltransduktion.

Methodenspektrum
Während die Toxikologie traditionell ein Fach mit einem hohen Anteil an Tierversuchen ist, wird am FG Lebensmittelchemie und Toxikologie darauf weitestmöglich verzichtet. Durch die molekulare Ausrichtung unserer Fragestellungen erfolgen die experimentellen Arbeiten im Wesentlichen an isolierten Proteinen und in Zellkultur. Dabei verwenden wir in vitro Modellsysteme für den Gastrointestinaltrakt (Nutrients 2020), das Immunsystem (Arch Biochem Biophys 2016) und Krebs (Nutrients 2023).

Ein wesentlicher Baustein der Laborarbeiten ist die Element-Analytik zur Bestimmung und Speziierung von Spurenelementen und Schwermetallionen in Zellen, Lebensmitteln und biologischen Flüssigkeiten, unter anderem mit Induktiv-gekoppelter Massenspektrometrie (ICP-MS), Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), Fluoreszenzspektrometrie und Fluoreszenzmikroskopie.
Die mechanistischen Untersuchungen basieren auf dem Einsatz von klassischen Methoden zur Untersuchung von Nukleinsäuren (RT-PCR) Proteinen (Western Blot, ELISA, HPLC) und Zellen (Durchflusszytometrie).

Forschungsschwerpunkte

  • Biomarker für Spurenelemente im Serum, insbesondere ...

... freies Zink (Alker et al. 2019)

... freies Kupfer (Maares et al. 2023)

 

  • Bioverfügbarkeit von Zink und Eisen

Aufnahme von Zink in in vitro Modellen des Gastrointestinaltraks und die Wechselwirkung mit anderen Spurenelementen (DFG FOR 2558, TrageAge)

 Verbesserung des gesundheitlichen Wertes von Gemüse durch Erhöhung des Gehaltes an bioverfügbarem Eisen (BMBF Projekt in Zusammenarbeit mit Prof. Diemo Daum, Osnabrück und Prof. Sascha Rohn, Berlin).

 

  • Molekulare Wirkmechanismen von Spurenelmenten

Rolle von Metallothionein und Zink in Brustkrebszellen (DFG HA 4318/6-1)

Externe Links

Publikationen auf Google Scholar

 

Profil bei ResearchGate

 

Profil bei ORCHID

 

Mitgliedschaften

International Society for Zinc Biology (ISZB)

Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)

Lebensmittelchemische Gesellschaft (LChG)

Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI)

Deutscher Hochschulverband (DHV)