Geoinformationsverarbeitung in der Umweltplanung

News

Alle News

Forschungsprojekt FeMoPhys im Beisein von Landesumweltministern in Demmin eröffnet

Am 17. Mai  wurde gemeinsam mit den Umweltministern aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg,  Till Backhaus und Axel Vogel, das Forschungsprojekt FeMoPhys „Fernerkundungsbasiertes Monitoringverfahren auf Grundlage einer physiologisch fundierten Vitalitätsbewertung von Hauptbaumarten in Mischbeständen“ offiziell gestartet.

Das Ziel des interdisziplinären Teams ist es, die Physiologie der Bäume besser zu verstehen, um am Ende Strategien für die Bewältigung zukünftiger Klimaextreme zu finden.  Als zentrales Element des Forschungsprojektes wird ein Baukran mit einer Höhe von 45 Metern inmitten eines Mischwaldes in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt. Der Kran befördert Forscher und Messgeräte über die Baumkronen, um vergleichende Daten zu erfassen. So ist es möglich, jede einzelne Baumkrone der unterschiedlichen Baumarten wie Buche, Eiche, Fichte, Lärche und Douglasie in beliebiger Position zu erreichen. Dieser Kran bildet einen integralen Bestandteil eines grenzüberschreitenden Forschungsverbundes, der von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) finanziell gefördert wird. FeMoPhys vereint neben dem Fachgebiet Geoinformation in der Umweltplanung der TU Berlin  verschiedene Partner, darunter der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB), die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern, das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ), das Unternehmen LUP aus Potsdam sowie die Universität Greifswald.

Frau Prof. Kleinschmit wird mit ihrem Team die spektralen Eigenschaften der Bäume vom Kran und Drohnen aus messen und mit baumphysiologischen Eigenschaften mit Methoden der KI und biophysikalischen Modellen in Verbindung bringen, um Zukünftig klimabedingte Änderungen mit Methoden der Fernerkundung messbar zu machen.

Artikel im Nordkurier 22.05.2023 von Anke Krey