Fahrerverhaltensbeobachtung für energetische Optimierung und Unfallvermeidung

Fahrerverhaltensbeobachtung

Inhalte und Qualifikationsziele

Das Modul gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Methoden der Fahrerverhaltensbeobachtung und deren Anwendungsgebiete mit Verknüpfung zu fahrerunterstützenden Systemen. Die Studierenden lernen Prozesse und Randbedingungen zur Entwicklung von Methoden der Fahrerverhaltensbeobachtung kennen und werden qualifiziert, selbstständig Systemzusammenhänge zu analysieren, Auswertemethoden zu entwickeln und anzuwenden sowie diese in den Kontext der statistischen Relevanz einzuordnen. Sie entwickeln ein inhaltliches Verständnis für Funktionsweise und Ableitungen aus Fahrerverhaltensbeobachtung und können dieses auf zukünftige Entwicklungen im Automobilbau, insbesondere Car2X-Kommunikation applizieren.

Die Lehrveranstaltung stellt mit engem Bezug zu aktuellen Beispielen und Forschungsvorhaben die Vielfalt der existierenden und in der Entwicklung befindlichen Methoden und Techniken der Fahrerverhaltensbeobachtung, deren Komponenten (Messtechnik, Datenbanken, Simulationsmodelle, Protokolle) vor und geht auf die aktuellen Fragestellungen hinsichtlich Anwendungsgebiet (Car2X-Kommunikation, Verbrauchsoptimierung, Unfallvermeidung), Möglichkeiten (Technische Umsetzung, Anwendungsgebiete abseits der Fahrzeugtechnik) und Grenzen (Datenbearbeitung, Datenschutz, Einflüsse der Umgebung) ein. Die Methodik wird zum Teil praktisch erprobt.

Aufbau und Bestandteile des Moduls

Umfang6 LP (4 SWS)
ModulverantwortlicheProf. Dr. rer. nat. Stefanie Marker
LehrformKombination aus Vorlesung und überwiegend praktischer Übung, Gruppenarbeit und Gruppendiskussion, ergänzend: Online-Support über ISIS, Sprechstunde. Die Inhalte der Veranstaltung können zum Teil online bearbeitet werden (Blended Learning).
Termine und DauerDie Veranstaltung wird im Wintersemester angeboten und kann in einem Semester abgeschlossen werden.
Teilnahmevoraussetzungen(a) obligatorisch: gute Beherrschung der deutschen und englischen Sprache, sichere, transferierbare Grundkenntnisse in der Kraftfahrzeugtechnik, beispielsweise erworben durch den erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltungen "Grundlagen der Fahrzeugtechnik" und "Grundlagen der Fahrzeugdynamik"
 (b) wünschenswert: Grundkenntnisse auf den Gebieten "Big Data", Fahrzeugsicherheit und dynamischer Simulation, Darstellung von technischen Ergebnissen in Wort und Schrift, soziale Kompetenz, Bereitschaft zur Teamarbeit
PrüfungsanforderungenPrüfungsäquivalente Studienleistung (PS): Übungsaufgaben (Bearbeitung von zwei Übungsaufgaben in Zweiergruppen, Vorbereitung und Präsentation eines Referats) und ein abschließender Test werden benotet. Alle Teilnoten gehen zu gleichen Teilen in die Endnote ein.