Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rief 2019 das Rahmenprogramm Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten für die Geistes- und Sozialwissenschaften ins Leben und dotierte es mit 700 Millionen Euro für die Förderzeit 2019–2025. Ziel des Rahmenprogramms ist es, durch Wissenstransfer aus interdisziplinärer Forschung den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu fördern, die Innovationsfähigkeit der Geistes- und Sozialwissenschaften international zu stärken und das kulturelle Erbe Deutschlands nachhaltig zu sichern.
Im Jahr 2020 wurde dazu die Förderbekanntmachung Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus veröffentlicht, die 2021 in der Förderung von zehn Verbundprojekten und einem Metavorhaben, dem am ZfA angesiedelten Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21), mündete. Es begleitet die zehn Verbundprojekte der BMBF-Förderlinie, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven, Fragestellungen und Methoden der Erforschung der Ursachen, Hintergründe aber auch Reaktionen der gegenwärtigen Erscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland widmen. Ziel der Projektverbünde ist die Entwicklung und Implementierung von Handlungsoptionen und Schulungsangeboten/-materialien für unterschiedliche Adressat:innen-/Multiplikator:innengruppen.
Das Forschungsnetzwerk verstärkt zum einen den wissenschaftlichen Austausch sowohl innerhalb der Verbünde und der beteiligten Partnerinstitutionen als auch mit weiteren Akteur:innen und sichert zum anderen den dialogischen Transfer von Forschungsergebnissen in Politik und Gesellschaft.
Auf der Webseite werden Informationen, Aktivitäten und Ergebnisse des Netzwerkes und der Verbünde präsentiert.
Zur Webseite: www.fona21.org
Projektleiterin:
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum
Wissenschaftliche Koordinatorin:
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation:
Sekretariat:
studentische Hilfskraft:
Marina Rozanova