Medieninformation | 26. Oktober 2022 | pp

Was können wir von Plečnik lernen?

Einladung zum internationalen Symposium mit Foto-Ausstellung zum slowenischen Architekten und Stadtplaner Jože Plečnik

Anlässlich des 150. Geburtstages des slowenischen Architekten Jože Plečnik veranstaltet das Institut für Architektur der TU Berlin am 4. November 2022 das internationale Symposium „PLEČNIK NOW! Exploring Public Space and Urban Porosity.“ Es wird in Zusammenarbeit und mit finanzieller Unterstützung des slowenischen Kulturzentrums SKICA Berlin durchgeführt. Eine begleitende Ausstellung mit zeitgenössischen Fotografien des tschechischen Fotografen Adam Štěch zeigt die Vielfalt der urbanen Interventionen des Architekten Plečnik und seine Herangehensweisen im slowenischen Ljubljana, einer seiner Hauptwirkungsstätten.

Ist Jože Plečnik heute noch als Vorbild für Human Centred Urban Design aktuell? Diese Frage diskutieren und hinterfragen renommierte Künstler*innen, Architekt*innen, Planer*innen und Theoretiker*innen im Rahmen des Symposiums. Zu den Gästen gehören der Künstler Olaf Nicolai, die Architekten Jürgen Mayer H., Boštjan Vuga, Maruša Zorec sowie die Theoretiker Luka Skansi und Jörg Gleiter. Gemeinsam werden sie in zwei thematischen Sessions, „Public and Porous“ und „the Uncanny“ über das Werk des Architekten Jože Plečnik und ihre eigenen Positionen dazu sprechen.

„PLEČNIK NOW! Exploring Public Space and Urban Porosity.“

Internationales Symposium

Ort:    Forum des Instituts für Architektur der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Zeit:   Freitag, 4.11.2022, 16:30 – 21:00 Uhr

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt.

Architekt, Städtebauer, Designer und Künstler

Jože Plečnik war eine der vielseitigen Architektenpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Schüler von Otto Wagner war er selbst wiederum Impulsgeber für viele Generationen von Architekt*innen. Ganz im Sinne des Human Centred Urban Designs – so der Titel der UNESCO-Welterbekonvention – entstand sein städtebauliches, architektonisches und künstlerisches Werk vor allem in Ljubljana. Plečniks Architektur feiert die Stadt als Bühne für das Leben und den öffentlichen Raum als Ort von Gemeinschaft und Demokratie. Plečnik verstand den sozialen Raum als öffentliche Ressource und als Gewebe, das die lebenswerte Stadt ausmacht. So fragt das Symposium nach der Aktualität von Plečnik als Vorbild für das Human Centred Urban Design: Was können wir von Plečnik lernen?

Das Symposium wird wissenschaftlich begleitet von den Fachgebieten Architekturtheorie sowie Bildende Kunst der TU Berlin und vom Deutschen Werkbund unterstützt. Es wurde in Zusammenarbeit mit Boštjan Vuga, dem derzeitigen Präsidenten der Jože Plečnik Stiftung in Ljubljana, und Saša Šavel Burkart, der Leiterin von SKICA Berlin, konzipiert und realisiert. Die begleitende Foto-Ausstellung wurde von SKICA Berlin, dem Museum für Architektur und Design Ljubljana (MAO), organisiert und von Tomaž Štoka kuratiert.

Das Programm finden Sie hier: https://www.architektur.tu-berlin.de/menue/aktuelles/plecnik_now_symposium_exhibition/

Kontakt

Birgit Klauck AR

Institut für Architektur

birgit.m.klauck@tu-berlin.de

+49 (0)1774434152

Sekretariat A 5