Schienenfahrzeuge

Verkehrswende und Konzept für einen leiseren Schienenverkehr bis 2030

Projektbeschreibung

Das Ziel des Forschungsprojekts (FKZ 3721 54 102 0) für das Umweltbundesamt ist die Aufstellung eines deutschlandweiten, gesamtheitlichen Konzepts für einen leiseren Schienenverkehr bis 2030 unter Berücksichtigung der Verkehrswende. Das Konzept schließt Schienenfahrzeuge, Eisenbahnstrecken und Abstellanlagen. Im Rahmen des Projekts wird der Status-quo der vom Schienenverkehr ausgehenden Lärmbelastung mit dem Bezugsjahr 2021 ermittelt, die Prognose der zu erwartenden Lärmbelastung für das Jahr 2030 für verschiedene Szenarien (z. B. in Hinblick auf Verkehrsentwicklung, Verbreitung von Lärmminderungsmaßnahmen) aufgestellt und technische sowie betriebliche Lärmminderungsmaßnahmen hinsichtlich Lärmminderungspotential und Wirtschaftlichkeit bewertet. Hierbei werden auch die Möglichkeiten der Digitalisierung und die subjektive Wahrnehmung von Lärmminderungsmaßnahmen untersucht. Zusätzlich soll analysiert werden, wie die verschiedenen Stakeholder zur Umsetzung lärmminderner Innovationen motiviert werden können und inwiefern Finanzierungsmöglichkeiten der EU für den Lärmschutz an der Infrastruktur infrage kommen.

Die Themen der Akustik des Schienenverkehrs sowie des Eisenbahn-Ingenieurwesens werden von der TU Berlin bearbeitet. Themen der wirtschaftlichen Effizienz von Maßnahmen, Themen der Akteure des Sektors (Interessenlagen, Hemmnisse, Anreize, Interaktionen) und der politischen Einwirkung auf die Akteure werden von IGES Institut bearbeitet. Rechtliche Fragestellungen werden von Prof. Pache untersucht.

Projektlaufzeit

Mai 2021 – Dezember 2024

Projektpartner

Universität Würzburg, TU Berlin

Projektbilder