Bezeichnung:
ColHybri: Zusammenarbeit in hybriden Teams im Wissenschafts- und Handwerksbereich
Gefördert/Finanziert durch: WISTA Management GmbH, Tochtergesellschaft des Landes Berlin
Projektzeitraum: 01.10.2022 – 31.09.2024
Kurzexposé:
Wie kann Zusammenarbeit in hybriden Teams gestaltet werden? Welche technischen Lösungen kommen zum Einsatz, wenn Zusammenarbeit zwischen mehreren Personen vor Ort, aber auch mit anderen, mobil arbeitenden Kolleg*innen auch für komplexe Themen gut funktionieren soll?
An der Schnittstelle zwischen Arbeitswissenschaft (TU Berlin) und dem Transferansatz der WISTA Management GmbH untersuchen wir, wie hybride Arbeitsformen von morgen menschenzentriert gestaltet werden können.
Mit dem Projekt werden drei Zielsetzungen verfolgt:
1. Verständnis von Bedarfen und Erwartungen an hybride inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit
2. Identifikation von innovativen Arbeitsformen für die hybride Zusammenarbeit im Handwerks- und Wissenschaftsbereich
3. Ableitung von Gestaltungsempfehlungen für hybride sozio-technische Arbeitssysteme
Für die Konzeptentwicklung hybrider Zusammenarbeit im Innovationsbereich werden im Rahmen von ColHybri mehrere explorative Forschungsstrecken im Mixed-Methods Forschungsdesign durchgeführt, die Arbeitskontexte wie ThinkTanks oder StartUps im Hinblick auf Anforderungen für hybride, sozio-technische Arbeitsformen untersuchen. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse werden in Konzepte und Gestaltungsempfehlungen für hybride Arbeitssysteme in den Gewerbehöfen und dem Grand Challenges Center umgesetzt und evaluiert.
Anwendungsziel:
Die Arbeitsergebnisse des Projekts ColHybri fließen in den Prozess von Neubau und -gestaltung zweier Großprojekte der WISTA Management GmbH und der Stadt Berlin am Standort Adlershof:
Projektpartner:
Die WISTA Management GmbH ist eine landeseigene Gesellschaft der Stadt Berlin.
Kernaufgabe: Schaffung von Rahmenbedingungen für das erfolgreiche Wachstum von Wissenschaft und Wirtschaft. Dazu betreibt sie in Adlershof im Südosten Berlins den deutschlandweit größten und erfolgreichsten Technologiepark.
WISTA Management GmbH -- Verantwortlicher: Roland Sillmann, Geschäftsführer
dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer digitalen Versorgungsplattform
Text & Medien
Bezeichnung: dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer transsektoralen digitalen Versorgungsplattform für Personen mit familiären Krebsrisiko
Förderer: Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss
Projektzeitraum: 01.12.2021 - 30.11.2025
dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer digitalen Versorgungsplattform
Text & Medien
Bezeichnung: dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer transsektoralen digitalen Versorgungsplattform für Personen mit familiären Krebsrisiko
Förderer: Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss
Projektzeitraum: 01.12.2021 - 30.11.2025
dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer digitalen Versorgungsplattform
Text & Medien
Bezeichnung: dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer transsektoralen digitalen Versorgungsplattform für Personen mit familiären Krebsrisiko
Förderer: Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss
Projektzeitraum: 01.12.2021 - 30.11.2025
dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer digitalen Versorgungsplattform
Text & Medien
Bezeichnung: dVP_FAM – Entwicklung und Evaluation einer transsektoralen digitalen Versorgungsplattform für Personen mit familiären Krebsrisiko
Förderer: Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss
Projektzeitraum: 01.12.2021 - 30.11.2025
Bezeichnung: Online versus Face-to-face: Wie verändert sich die Beratung von onkologischen Patient:innen?
Förderer: Bundesministerium für Gesundheit
Projektzeitraum: 01.11.2021 - 31.12.2022
Kurzexposé:
Telemedizinische Angebote wie die Videosprechstunde haben durch die Corona-Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen. Die Frage, wie besonders gefährdete onkologische Patient*innen angemessen versorgt werden können, ohne sie Infektionsrisiken auszusetzen, stellt sich mit großer Dringlichkeit. Obwohl die Videosprechstunde klare Vorteile hat (u.a. Vermeidung von Infektionen, kürzere Wege und kürzere Wartezeiten), wird sie weder flächendeckend noch qualitätsgesichert angeboten. Für eine breite Akzeptanz fehlt eine empirisch validierte Antwort auf die Fragen, inwiefern sich die Arzt-Patienten-Interaktion durch die Videosprechstunde im Vergleich zur Face-to-Face Beratung qualitativ und quantitativ verändert und welche Barrieren einer Nutzung entgegenstehen. Ziel der Studie OVID ist es, quantitative und qualitative Unterschiede in der Arzt-Patienten-Interaktion bei Videosprechstunden im Vergleich mit Face-to-Face Beratungen zu beschreiben und mögliche Barrieren für die Nutzung von Videosprechstunden zu identifizieren.
Wir führen eine querschnittliche quasi-experimentelle Studie im Mixed-Methods Design durch:
Die Stichprobe besteht aus N = 64 onkologischen Patient:innen (MammaCa und ProstataCa) und ihren Ärzt:innen.
Auf Grundlage der Ergebnisse entwickeln und validieren wir gemeinsam mit Patientenvertreter:innen, Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen in einem Delphi-Prozess Handlungsempfehlungen für Ärzt:innen und Patient:innen. Wir erwarten, dass wir damit die Qualität der Videosprechstunde verbessern und eine bessere Akzeptanz sowohl auf Seiten der Ärzt:innen als auch der Patient:innen erreichen können.
Projektpartner
Charité-Universitätsmedizin Berlin
Vivantes GmbH, Klinik für Urologie, Vivantes Klinikum Am Urban
BRCA-Netzwerk e.V. (Hilfe bei familiären Krebserkrankungen)
Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V.
Bezeichnung: Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Usability: Digitalisierung beschleunigen und Vernetzung steigern durch Usability und User Experience
Förderer: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Projektzeitraum: 01.12.2017 - 30.11.2022
Kurzexposé:
Das Verbundprojekt „Usability- und User Experience-Maßnahmen für den Mittelstand (M4K)“ wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) als bundesweites Kompetenzzentrum in der Förderinitiative „Mittelstand 4.0“ umgesetzt. Usability, User Experience (UUX) und agile Arbeitsweisen sind für mittelständische Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um die Digitalisierung voranzutreiben und Kooperations- und Entwicklungsprozesse effizient und zukunftsfähig zu gestalten. Das zentrale Ziel des Zentrums ist es, beteiligte Akteure für dieses Thema zu sensibilisieren und qualifizieren sowie sie in der Umsetzung neuer Prozesse zu unterstützen. Im Fokus stehen Software entwickelnde und anwendende Unternehmen sowie Start-ups. Das umfassende Leistungsportfolio des Zentrums wird in vier regionalen Schwerpunkten erarbeitet und zu einem bundesweiten Basisangebot zusammengeführt. Es reicht von Maßnahmen des User Research über das UUX-Management und der Implementierung agiler Arbeitsformen bis zum Aufbau von Kooperationslösungen für Unternehmensnetzwerke.
Professor Dr. Markus Feufel, Leiter des Fachgebiets Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Berlin führt die Region Ost und bringt die Schwerpunktthemen Digitalisierung agiler Arbeitsformen, Integration von UUX-Maßnahmen sowie Customer Experience, Ethik und Verantwortung einer menschenzentrierten Gestaltung ein.
Eine erfolgreiche Digitalisierung von agilen Arbeitsweisen verbessert die Möglichkeiten zur direkten Partizipation von Zulieferern, UUX-Dienstleistern und Kunden und erleichtert die Bereitstellung von Arbeitsmitteln und -ergebnissen über Unternehmensgrenzen hinweg. Das von der TU Berlin entwickelte, umfassende und skalierbare Wissenstransferkonzept unterstützt Unternehmen beim erfolgreichen Wechsel von klassischen zu agilen Arbeitsweisen. Die Schwerpunkte UUX und Agilität sind um Customer Experience (CX) und ethnografische Methoden ergänzt worden. Mit CX wird der Blick für die Perspektive der Kund*innen über den klassischen UUX-Bereich erweitert. Das unterstützt die Schaffung positiver Kundenerfahrungen und den Aufbau einer emotionalen Bindung zwischen Kund*innen, Produkt und Anbieter. Ethnografische Methoden helfen Produktentwickler*innen, die Perspektive von Kund*innen und Nutzer*innen in ihren jeweiligen Arbeits- und Lebenswelten einzunehmen und deren Bedarfe bei der Entwicklung von digitalen Technologien reflektiert und effektiv zu adressieren. Zu diesem Themenbereich arbeitet die Technische Universität Berlin eng mit der UseTree GmbH zusammen. Der Fokus auf Ethik und Verantwortung adressiert u. a. die Herausforderungen der Gestaltung datenschutzkonformer digitaler Produkte und Services und die Grundlagen einer ethisch reflektierten Entwicklung digitaler Innovationen wie bspw. KI-Systemen.
Pilotprojekte mit kleinen und mittleren Unternehmen sind eine von vielen Möglichkeiten des Zentrums, um dessen Themen in die praktische Anwendung zu transferieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Firmen aus dem Bereich „Digital Health“. Eine menschzentrierte Technologieentwicklung in diesem für die Funktions- und Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems maßgeblichen Wirtschaftszweig gelingt nur mit dem entsprechenden Methodenwissen. Mit dem Berliner Simulations- und Trainingszentrum (BeST) an der Charité-Universitätsmedizin konnte ein potenter Partner und Multiplikator gefunden werden, um Firmen in dem dynamisch wachsenden Wirtschaftszweig der „Digital Health“ – Anwendungen stärker als bisher für dieses Thema zu sensibilisieren. U. a. um Kontakt zu diesen Firmen aufzubauen arbeitet die TU Berlin eng mit der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH zusammen.
In Zusammenarbeit mit:
Bezeichnung: Weiterbildung von niedergelassenen Gynäkolog*innen zur Verbesserung der kommunikativen Kompetenz in der Beratung von Frauen mit familiärer Brust- und Eierstockkrebsbelastung
Förderer: Deutsche Krebshilfe
Projektzeitraum: 01.07.2019 - 31.12.2020
Kurzexposé:
Frauen mit erblicher Brust- und Eierstockkrebsbelastung müssen frühzeitig an spezialisierte Zentren überwiesen werden damit sie von den verfügbaren Präventions- und Therapiemaßnahmen bestmöglich profitieren. Niedergelassene FrauenärztInnen nehmen in diesem Prozess eine Schlüsselrolle ein. Allerdings verfügen sie bislang nur eingeschränkt über das dafür nötige Basiswissen und ausreichende kommunikative Kompetenzen. Deshalb wird das Thema „erblicher Brust- und Eierstockkrebs“ in gynäkologischen Praxen häufig nicht angesprochen. Ziel des beantragten Projekts ist die Entwicklung eines leitlinienkonformen Curriculums für niedergelassene GynäkologInnen das die Anschlussfähigkeit der peripheren Versorgung an spezialisierte transsektorale Beratungs- Diagnose- und Therapieangebote der Zentren für Familiären Brust- und Eierstockkrebs ermöglicht. Das Fortbildungsmodul soll folgende Kompetenzen ausbilden:
(1) eine klinisch begründete Indikation für die weiterführende Beratung in einem Zentrum des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs stellen können;
(2) Basiswissen zu gynäkologisch-genetischen Themenbereichen einschließlich Auszügen des Gendiagnostikgesetzes und grundlegende Informationen zu Diagnose und Früherkennungsmöglichkeiten vermitteln können;
(3) Basiswissen zu den psychosozialen Belastungen betroffener Patientinnen besitzen und psychisch belastende Informationen in einer verständlichen und empathischen Form kommunizieren können;
(4) eine ausreichende Selbstwirksamkeitserwartung im Hinblick auf die Indikationsstellung sowie den Umgang mit psychosozialen Belastungen entwickeln.
Diese Lernziele sollen durch ein auf die Zielgruppe der niedergelassenen FrauenärztInnen zugeschnittenes Blended Learning Konzept vermittelt und evaluiert werden. Hierbei erfolgt eine Kombination aus eLearning-basierter Wissensvermittlung und klassischer Präsenzveranstaltung mit ergänzendem Input praktischen Übungen und Selbsttestung. Die Präsenzveranstaltung soll insbesondere die in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten thematisieren und konkrete Handlungskompetenzen ausbilden. Wir erwarten, dass das geplante Fortbildungsmodul das notwendige Basiswissen und die Kommunikationsfähigkeit von niedergelassenen FrauenärztInnen hinsichtlich erblicher Krebsbelastung verbessert und ihre Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Indikationsstellung in der eigenen Praxis erhöht. Das ist die Voraussetzung dafür dass sich mehr Ratsuchende frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen und informierte Entscheidungen treffen können.
In Zusammenarbeit mit:
Bezeichnung: Rationaler Antibiotikaeinsatz durch Information und Kommunikation: Neue
Zielgruppe - Studierende der Humanmedizin und Pharmazie
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektzeitraum: 01.07.2019 - 30.06.2021
Kurzexposé:
Zur Förderung eines rationalen Antibiotika(AB-)einsatzes wurden im InfectControl(IC)2020 Basisprojekt RAI seit Anfang 2015 Informations- und Kommunikationsmaterialien für Verschreiber und Anwender im human und tiermedizinischen Sektor entwickelt. In der Literatur wird ein Ausbildungsbedarf für Studierende der Humanmedizin und der Pharmazie bzgl. einer rationalen AB-Anwendung ersichtlich. Ziel des Projektes RAIstudents ist es, zielgruppen-optimierte Lehr-, Lern- und Prüfungsmaterialien für die curriculare Ausbildung in der Humanmedizin und der Pharmazie zu entwickeln, die den zukünftigen Verschreibern von Morgen ein fundiertes Wissen zur rationalen AB-Anwendung sowie eine gefestigte Kompetenz im Bereich der Risikokommunikation liefert. Dabei soll ein Portfolio an unterschiedlichen multimedialen Lehrformaten entstehen, d.h. neben den klassischen Formaten wie Vorlesung oder Seminare sollen Tools wie Podcasts, Apps oder MOOCs (Massive Open Online Course) bereitgestellt werden. Der Einsatz der Lehr-, Lern und Prüfungsformate erfolgt im Rahmen einer Wahlpflichtveranstaltung an der Charité Universitätsmedizin Berlin, im regulären Curriculum Mikrobiologie der Universität Würzburg sowie im Studium der Pharmazie an der Freien Universität Berlin. Die Intervention (Durchführen der Lehrveranstaltung) wird von einer kompetenzorientierten Lernerfolgskontrolle begleitet, um die Effekte der Lehrveranstaltungen zu evaluieren. Bei positivem Impact der Intervention ist eine Distribution der Lehrmaterialien an andere Universitäten sowie außeruniversitäre Einrichtungen geplant.
In Zusammenarbeit mit:
Förderer: Innovationsfonds
Offizieller Starttermin: 1. Juni 2018 (Laufzeit über drei Jahre).
In Kooperation mit der Charité - Universitätsmedizin Berlin (Dr. Dorothee Speiser u. PD Dr. Friederike Kendel)