GNSS-Fernerkundung, Navigation und Positionierung

Abgeschlossene Masterprojekte

Ground Deformation Monitoring in Mining Areas on the Central Andean Plateau (Puna, Argentina) Using Sentinel-1 Data

Ground deformation in the Central Andean plateau was monitored by processing Sentinel-1 (S-1) images from 2014 to 2018, using Interferometric Synthetic Aperture Radar(InSAR)with the millimeters accuracy. S-1 images are processed and interferograms are generated and unwrapped to perform time series analysis of deformation using Small Baseline Subsets (SBAS) as a multi-temporal InSAR methodology. Additionally, the effects of water vapor and atmospheric waves on the interferograms are investigated.

Ground Based GNSS for Soil Moisture

Bodenfeuchte ist ein wichtiger Parameter im hydrologischen Kreislauf. Bodenfeuchte ist auch ein wichtiger Bestandteil aus einer sozioökonomischen Perspektive. Viele Anwendungen wie landwirtschaftliche, Gesundheit und Wasser-Management-Programme sowie Wasser Katastrophen-Management benötigen die Bestimmung der Bodenfeuchte. Verschiedene Techniken werden verwendet, einschließlich in-situ und Fernerkundung, um diesen Parameter, Bodenfeuchte zu bestimmen. Allerdings bleibt die gewünschte Genauigkeit in den entsprechenden räumlichen und zeitlichen Auflösungen eine große Herausforderung

Airborne GNSS reflectometry for coastal monitoring of sea state.

Sea level rise and sea state variability due to climate change and global warming are major research topics in the scientific community. Multiple techniques have been developed to observe and monitor these phenomena with great precision on a global scale. However, these techniques present limitations in terms of spatial and temporal resolution or poor performance in coastal zones, which are highly dynamic complex areas impacted by increasing sea level and wind-wave effects represented by the sea state

Global study of Equatorial plasma bubbles using GPS-RO

In der vorliegenden Arbeit wird eine Klimatologie von äquatorialen ionosphärischen Störungen so genannter Plasmablasen, präsentiert. Sie treten für gewöhnlich in den niederen Breiten auf. Für die vorliegende Arbeit wurde ca. eine Dekade (2007-2016) an GPS Radiookkultationsdaten verwendet, die von den Satelliten der Mission FormoSat-3/COSMIC aufgezeichnet wurden. Die aus insgesamt sechs Satelliten bestehende Konstellation stellte im Untersuchungszeitraum durchschnittlich etwa 2000 vertikale Elektronendichteprofile pro Tag zur Verfügung. Insgesamt wurden für die Studie etwa fünf Millionen Datensätze prozessiert, von denen etwa 0,2% eine Störung in der F-Schicht der Ionosphäre enthalten.

Signal Power Analysis of GNSS Reflections

Der modifizierte GNSS-Receiver, GORS, aufgestellt im Ort Ny-Ålesund auf der Insel Spitzbergen, Svalbard, wurde zur Beobachtung von GNSS-Reflektionen auf dem angrenzenden Kongsfjord verwendet. Zwei Antennen, eine in rechtshändiger zirkulärer Polarisation (RHCP) zum Zenit gerichtet, die andere in linkshändiger zirkulärer Polarisation (LHCP) horizontal geneigt, wurden 2013 auf dem Zeppelin-Berg installiert und zeichnen seitdem fast ununterbrochen Signale auf. Das Sichtfeld vom Berg hinab erlaubt es, unter Verwendung einer Elevationsmaske von 2° bis 10° über dem Horizont, bis zu 14 km von der Empfängerposition entfernte Reflektionen vom gesamten Fjord sowie von daran angrenzenden Landflächen zu erfassen.

Applications of Low-Cost GNSS Receivers for Positioning and Remote Sensing

Ein U-Blox M8T Global Navigation Satellite System (GNSS)-Empfänger und ein Raspberry Pi 3 Bordcomputer wurden verwendet, um ein Low-Cost-GNSS-Empfangssystem zu entwickeln. Damit soll demonstriert werden, dass die Herstellung derartiger Geräte sehr einfach ist und es keiner besonderen Elektronik- bzw. Programmierungskenntnisse des Entwicklers bedarf. Alle Bauteile, die verwendet wurden, sind einfach konstruiert und kostengünstig. Die Steuerung der GNSS-Datenaufzeichnung kann perspektivisch von beliebigen Smartphones erfolgen.

GNSS Reflectometry aboard GEROS-ISS

GEROS-ISS steht für GNSS REflectometry, Radio Occultation und Scatterometry an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) und ist ein wissenschaftliches Experiment, welches 2011 der Europäischen Raumfahrtsgesellschaft (ESA) vorgeschlagen wurde. Das Experiment durläuft momentan Phase A und die Installation an der ISS ist für 2019 vorgesehen.